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Habe mir jetzt eine moxon vise/ Aufsatzzange gebaut. Material:
- 2 Platten Buche-Leimholz 120x30x1,8 cm,
- Reststück einer Siebdruckplatte,
- 1 m Gewindestab M 16,
- 2 Handräder,
- 2 Muttern und 2 dicke Unterlegscheiben M 16,
- 2 Langmuttern M 16 und 1 Lasche,
- diverse Schrauben.

Für die Platte wurde das Leimholz halbiert, für die Zangen geviertelt. Die Teile sind jeweils aufgedoppelt verleimt.
Die Langmuttern hat mir mein Sohn auf je 1/2 Lasche geschweißt.
In die vordere Backe hatte ich zuerst ein 20er Loch gebohrt. Wenn man jedoch oben einspannte, verkantete sich die vordere Backe total. Deshalb habe ich dort noch 20er Rohrstücke mit Epoxy eingeklebt.
Die Handräder sind mit Muttern auf dem Gewindestab gekontert.
Die Bohrlöcher oben haben 20 mm Durchmesser.

Jetzt muss ich noch die vordere Backe mit Leder belegen und die Oberfläche ölen.
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Hallo Ernst,

sieht sehr gut aus und wird sicher seine Dienste tun.

Aber ein bißchen will ich mal meckern:
Langmuttern gibt zu kaufen. Da hat man auch die Gewähr, daß nichts verspannt ist und die Gewinde gut laufen.
Aber viel wichtiger:
M 16 ist zwar schon ein recht grobes Gewinde, aber Du schraubst Dich dumm wenn Du unterschiedliche Breiten spannen willst, vor allem mit den Sterngriffen. Aber das ist ja ohne große Eingriffe in die sonst gelungene Arbeit mit dem Einbau von Trapezgewindestangen zu ändern. Und dann nimm Handräder statt der Sterngriffe; müssen ja nicht die originalen sein; einfach mal im Kaufhaus nach Trapezgewindestangen mit Muttern und Gegenlager auf die Lauer legen. Für meine Beinzange hab ich da auch was Passendes gefunden.

Gruß
Heinz

Hallo Heinz,
Trapezgewindestangen? Noch nie gehört. Was ist denn deren Vorteil gegenüber normale Gewindestangen?
Wenn mehrere gleichdicke Bretter bearbeitet werden, dürfte sich die Schrauberei in Grenzen halten.

[In Antwort auf #86808]
Hallo Ernst,

Trapezgewinde können ganz andere Kräfte aufnehmen, weil die aufeinander drückenden Flächen erheblich größer sind.
Meine große Feilkluppe habe ich erste mit m6, später m12 und - als die durch waren - mit Trapezgewinde ausgerüstet.
Das hält jetzt endlich.

(Die Handräder liegen inzwischen wieder in der Metallteileschublade. Sie sind durch Kipphebel ersetzt.
Habe ich mir by Gramercy abgekuckt. Vielleicht nimmt Dieter die ja auch noch ins Programm.)

https://www.toolsforworkingwood.com/store/item/MS-MOX.XX/Moxon_Vise__and_Hardware_Kits_-_MK2

Liebe Grüße
Pedder

Hallo Ernst,

Trapezgewinde haben dickere Gewindegänge und damit ein höheres Steigungsmass, siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Trapezgewinde - also weniger kurbeln ...

Beste Grüße
Axel

[In Antwort auf #86808]
Problem: Ich habe jetzt das Leder auf die bewegliche Backe geklebt mit D3-Leim, aber es hält nicht. Sobald der Leim getrocknet ist, lässt sich das Leder wieder abziehen. Ich vermute es kommt daher, dass die Lederrückseite glatt ist. Auf dem Holz befindet sich jetzt ein dünner Leimfilm.
Womit kann ich das Leder jetzt kleben? Wäre Silikon geeignet, wenn man es mit einem feinen Zahnspachtel aufträgt? Davon habe ich gerade eine Tube angebrochen.
Oder soll ich die Rückseite des Leders aufrauen und noch mal mit Leim kleben?

Hallo

Das Leder sollte mit Kontaktkleber sehr gut haften. Wenn Du jetzt irgendeine Schicht auf der Lederoberfläche hast, sollte sie vor dem nächsten Versuch gründlich entfernt werden

Rafael

Hallo
Bei Kontaktkleber zB Pattex/Kövulfix ist es von Vorteil erst beide Seiten mit einer dünnen Schicht gleichmäßig (Japansapchtel) zu grundieren, diese Schicht muss vollkommen
trocken sein, dann eine zweite Schicht beidseitig auftragen, handtrocknen lassen, zusammenfügen und mit einem Hammer (Holzhammer,Gummihammer, Kunststoffhammer) festklopfen.
Holz etwas anschleifen, in diesem Fall das Leder auch.
HD

[In Antwort auf #86808]
Meine moxon vise ist fast fertig, es fehlen nur noch die "Bankhaken".
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Angeregt durch einen Beitrag im leisen Forum, habe ich in die Gewindestange mit der Flex einen Schlitz geschnitten. So lässt sich bei größerem Verfahrweg die Spindel mit dem Akkuschrauber schnell rein- und rausdrehen. Funktioniert prima.
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Hier noch mal die Führung der Spindel durch die Langmutter:
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Die insgesamt 50 cm lange Gewindestange steht hinten ziemlich weit raus, sie dient als Gegengewicht zum Handrad.