Hobelspanbriketts

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Antworten
Ernst Spangenberger
Beiträge: 276
Registriert: Mi 29. Mär 2017, 14:44
Kontaktdaten:

Hobelspanbriketts

Beitrag von Ernst Spangenberger »


Beim Hobeln der Palettenhölzer fällt jede Menge Hobelspäne an. Meine Frau will die alle im Garten verarbeiten, aber ich sehe die Gefahr, dass der Boden dadurch versauert. Deshalb probierte ich mal eine andere Verwendung für die Hobelspäne: Hobelspanbriketts.
Gut 10% Zeitungen eingeweicht und mit dem Betonquirl fein zerkleinert. Dann die Hobelspäne untergemischt und mit dem Betonquirl gut verrührt. Nach mindestens 2-3 Tagen verfärben sich die Hobelspäne dunkel. Ab und zu mal umgerührt, und dann die Pampe gepresst.
Hier die frischen Briketts, rechte Reihe vorn ist ein trockenes Brikett von letzter Woche.
[url=https://servimg.com/view/17358405/1471][/url]
Die trockenen Hobelspanbriketts sind relativ leicht. Bin mal gespannt wie die brennen.

Konrad Holzkopp
Beiträge: 1722
Registriert: Do 2. Nov 2017, 12:23

Re: Hobelspanbriketts

Beitrag von Konrad Holzkopp »


Guuden,

Alle nicht sauren Hölzer düngen gut, lockern den Boden und speichern Wasser.
Europäische Paletten bestehen im allgemeinen aus Nadelholz.
Holzschutzmittel sind selten bei Paletten anzutreffen, ein paar feucht gehaltene Samen von Radieschen
geben Auskunft.

Die Sache mit den nassen Spänen finde ich zu umständlich, erst nass, dann wieder trocknen...
Ich fülle privat Brötchen- und andere Papiertüten mit Spänen zum verheizen.

Gut Holz! J.

Bernd Zimmermann
Beiträge: 246
Registriert: Mi 15. Apr 2015, 20:15

Re: Hobelspanbriketts

Beitrag von Bernd Zimmermann »


Hallo Ernst,

wie verpresst Du Deine Briketts? Bist Du noch im Besitz einer dieser Papierbrikettpressen aus den 70er-Jahren (habe ich seinerzeit als Schüler auch gemacht, für unseren Beistellherd in der Küche) oder hast Du eine Eigenkonstruktion?
Ich halte es mit meinen Hobelspänen genau wie Justus: ab in die gebrauchte Brötchentüte (von denen ich schon eine ordentliche "Sammlung" beieinander habe) und im Keller in einer großen Holzkiste bis zum Gebrauch lagern. In der Übergangszeit reicht es manchmal nur ein paar von diesen Spänetüten im Kaminofen zu verbrutzeln um eine angenehme Wärme in die Bude zu bekommen, ohne dass ich gleich die Zentralheizung einschalten muss. Und alles was zuviel ist an Spänen geht in die Biotonne (deren Inhalt wird erst vergärt, dann kompostiert).

Viee Grüße
Bernd

Ernst Spangenberger
Beiträge: 276
Registriert: Mi 29. Mär 2017, 14:44
Kontaktdaten:

Re: Hobelspanbriketts

Beitrag von Ernst Spangenberger »


Hallo Bernd,
ich habe eine von den altbekannten Pressen (in dieser Art: https://www.stabilo-fachmarkt.de/papierpresse-papier-brikettpresse-solo-muellpresse-abfallpresse/a-834/)
Das mit den Hobelspantüten mache ich auch, aber nur zum Anfeuern.

Antworten