woodworking.de

hallo Christoph ,
bei mir kommt eine Säulenbohrmaschine aus Platzgründen nicht in Frage.
Und ich werde die 50 cm - Variante der Wabeco nehmen, weil meine Werkstücke nicht so gross sind.
Gruss !
reinhold

Hey Christoph,
ich denke als extrem formstabiles Gebilde darfst du - so glaube ich - den Bohrständer mit der 1000mm und 500mm Säule dann nicht mehr sehen. Solltest du dich für einen Ständer entscheiden, dann nimm erstmal nur die kleine Variante. Die kaufst du ja sowieso. Die längere Säule ist meines Wissens Extrazubehör.
Du kannst dich dann immer noch dafür entscheiden.
Ich denke die große Säule ist Hauptsächlich für solche Sachen, wie z.B. Rühren usw. gedacht. Die Steifigkeit ist bei den 35mm bestimmt nicht mehr so gut, dass man mit 50mm Bohrern superpräzise in Holz bohren kann. Ich weiss es aber auch nicht.
Wenn man weiss, dass man wie Reinhold nur kleine Werkstücke zu bohren hat, sollte der Kleine reichen.
Was kostet denn eine große chinesische Ständerbohrmaschine? Wieviel Watt haben die Modelle?
...Benjamin

Hallo Christoph,

ich habe mir, als hier früher schon einmal über die Wabeco-Bohrständer diskutiert wurde, überlegt, ob man nicht einfach das obere Ende der 1000mm Schiene mit zwei im 90-Grad-Winkel zueinander an der Wand verschraubten Eisenwinkeln bombenfest zu fixieren und damit wenigstens jede Abweichung von der Vertikalen zu verhindern. Vielleicht wäre das eine Lösung (dein Bohrständer soll wahrscheinlich nicht frei im Raum stehen). Die Stabilität der horizontalen Schiene ist bei der Länge dann natürlich noch ein anderes Thema...

Gruß Uli

Hallo Benjamin,

was eine Quantum genau kostet, kann ich gerade nicht nachsehen, aber ich meine das mittlere Modell um die 200 EUR und hat ca. 750 W. Da kann ich aber gerade auch total daneben liegen.

Es gibt das Wabeco-Modell auch sofort mit 1000 mm-Stange (BF 1244). Werde ich aber nicht machen. Ich glaube, ich werd erst nochmal etwas mit meinem Händler plauschen, und dann entweder einen ganz einfachen Bohrständer nehmen, oder den kleineren Bohr-/Fräsständer und beginnen, auf eine ordentliche Säulenbohrmaschine zu sparen und mir nicht so eine halbseidene Quantum-und-Co-Geschichte kaufen.

Viele Grüße
Christoph

[In Antwort auf #10830]
Hab mir vor ca. 30 Jahren mal einen "Fräs-Ständer 500" von Zenses gekauft, der bis vor kurzem in der Ecke stand, weil ich bisher mehr mit Eisen gearbeitet habe und dafür war meine Standbohrmaschine die Wahl.
Jetzt hab ich hobbymäßig mit Holz begonnen und siehe da, das Ding ist wunderbar:

Fußplatte Alu-druckguß gefräst auf 10 mm, Größe 150 x 260 mm, ovales Loch unter Bohrfutter von ca. 45 x 55 mm, 36 mm Standrohr und Führung über Schwalbenschwanz, arretierbar und zusätzlich über Sterngriff mit Feineinstellung für Tiefe z.B. beim Fräsen.

Man konnte daraus eine richtige Unterfräse bauen (Antrieb Bohrmaschine, Ständer über Kopf einlassen in Holzplatte). Das Zubehör ("Kreuztisch") war eher etwas für die Puppenstube.

Durch die plangefräste Bodenplatte ist dieser Ständer sehr gut zum Bohren auf großen Platten einzusetzen, wo die Standmaschine nicht mehr hinkommt, denn er läßt sich mit Schraubzwingen und Leisten praktisch an jeder Stelle fixieren und er verkratzt nichts beim Verschieben.
Durch das Rundrohr kann sozusagen "im Kreis" auch außerhalb der Bodenplatte gebohrt werden, manchmal sicher auch nützlich.

Hab von "System Zenses" nix mehr gefunden, weder klicktel noch I-net. hier die alte Anschrift von 1973:

J.C. & Alb. Zenses, Remscheid-Haddenbach,

Werd bei Bedarf gern meinen Sohn die Beschreibung einscannen lassen und verschicken. Vielleicht macht ja noch wer so was Feines (eben nichts fürs Grobe!)

MFG
Heinz

[In Antwort auf #10830]
Hallo Reinhold, hallo alle anderen Wabeco-Interessenten,

Ich war heute beim Werkzeug-und Maschinenhändler meines Vertrauens, um die Festool-E-Teile zu bestellen, die ich benötige.
Als ich durch die Regale schlenderte, traute ich plötzlich meinem Augen nicht:
Dort stand, völlig verschüchtert - der "kleine" Wabeco-Bohr und Fräsständer.
Nun fragt mich bitte nicht nach dem Preis - den weiß ich nicht (auswendig) - aber ich hatte genügend Zeit, mir das Teil ( auch aus Eigeninteresse) sehr genau anzusehen. Ich habe also sozusagen "Luft gefräst": Allle beweglichen Teile laufen absolut exakt und völlig spielfrei - der "Vorschub" zum Fräsen läst sich sehr fein bedienen - es müssten problemos Arbeiten im Millimeterbereich und darunter möglich sein.
Mein Fazit - aufbauend auf eine Sichtprüfung: Absolut empfehlenswert.

Grüße

Dieter M.

[In Antwort auf #10830]
Hallo,

ich habe in der SuFu nichts dazu gefunden, daher hier:
Lassen sich die Klemmschrauben, die mittels Innensechkantschlüssel immer verstellt werden müssen, durch Flügelschrauben o- ä. ersetzen? Hat das jemand gemacht?

Danke, Julia

Hallo Julia,

bei mir habe ich die Schrauben durch Klemmhebel ersetzt, das habe ich mir hier im Forum schon öfter gesehen. Wie hier z.B. http://www.woodworking.de/cgi-bin/holzbearbeitungsmaschinen/webbbs_config.pl/md/read/id/76675/sbj/gewicht-kreuztisch/

Die Gewinde sind m8, du solltest aber die Gewindelänge jeder Schraube messen, die waren unterschiedlich.

Grüße
Christoph

Hallo Julia,

ich habe für die Arretierung der Höhenverstellung Sterngriff M8 x 30mm verwendet, weil ich die ständig bediene.
Bei der Bohrmaschinenbefestigung verstellbaren Klemmhebel M8 Innengewinde mit M8 6Kantschraube gegen mitdrehen.
An anderen Stellen sind Sterngriffe ebenfalls denkbar, aber in meinem Fall nicht notwendig.

Gruß
martin

[In Antwort auf #76243]

Hallo,

ich habe in der SuFu nichts dazu gefunden, daher hier:
Lassen sich die Klemmschrauben, die mittels Innensechkantschlüssel immer verstellt werden müssen, durch Flügelschrauben o- ä. ersetzen? Hat das jemand gemacht?

Danke, Julia

Hallo Julia,

man kann, aber ob man soll?

Ich habs gemacht und wurde nur bedingt glücklich damit. Wahrscheinlich sind die empfohlenen Klemmhebel viel besser und ich überlegen mir auch eine entsprechende Umrüstung.

Zum Einspannen des Maschinenhalses würde ich nichts ändern, die Stelle bedient man viel zu selten. Für die Höhenarretierung haben sich bei mir Stellräden nicht bewährt, weil man nicht genug Kraft aufbringen kann, aber für die Tiefeneinstellung geht es. Die Feineinstellung für die Horizontalverstellung kann man auch gut auf Inbus belassen.

Gruss

Rolf