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Wie in der Vorschau zu den Plänen ersichtlich, sind die Pläne in englisch verfasst. Die Pläne sollen international jedem Heimwerker die Möglichkeit zum Nachbau geben. Nicht jeder ist im Besitz einer Scheune und es ist auch nicht in allen Ländern der Kauf einer professionellen Formatkreissäge möglich. Auch der Transport kann sich schwierig gestalten.

[In Antwort auf #84824]
Hallo,

in diesem Beitrag geht es primär um die Säge selbst.
Zu meiner Werkstatt kann ich zu gegebener Zeit gerne einen weiteren Artikel schreiben.

Bezüglich der Wirtschaftlichkeit möchte ich anmerken dass es sich nicht "nur" um eine Formatkreissäge handelt sondern ebenfalls um eine Staubabsaugung mittels Zyklonabscheider die für die gesamte Werkstatt genutzt werden kann.

P.S.: Am Ende des Videos stehen übrigens unsere Namen.

Hallo,

Das ist durchaus alles richtig und ebenso richtig bleibt, dass Multiplex eben nicht das geeignete Material für auch nur halbwegs soliden Maschinenbau ist. Warum bietet denn wohl mWn kein Hersteller Sägen aus Holz/Mulitiplex an?

Ihr treibt enormen Aufwand mit Materialien (Multiplex, teilweise wohl auch MDF-Platte), die diesen Aufwand langfristig ganz einfach nicht rechtfertigen.

Wolfgang

Hallo,

am Ende des Films kann ich aber nicht lesen, wer von den beiden Du bist.

Worum es geht, entwickelt sich in einem Thread. Mich interessiert, welche Werkzeuge
man für das Projekt benötigt.

Konkret sieht mir das sehr danach aus, als ob man eine Formatkreissäge benötigt,
um eine Formatkreissäge zu bauen.

Zeig uns gern mehr von dem Bau der Säge, oder was immer Du willst, aber sei nicht sauer,
wenn wir nachfragen, statt im Chor Hurra zu brüllen.

Liebe Grüße
Pedder

Hallo,
ich zähle mich zu den oben angesprochenen "Mitlesern" in diesem hervorragenden Forum und
fühle mich durch einige Reaktionen genötigt ;-) zum Schreibenden Mitglied zu werden.

Lieber André, dir und deinem Freund gratuliere ich zu eurer Arbeit !

Mir gefällt das was ich im Video sehe sehr gut, auch wenn ich mir die Säge nicht nachbauen werde
(ich habe schon eine), bin ich begeistert von der Idee und eurer Umsetzung, zudem finde ich es
großartig dass ihr die Baupläne kostenlos zur Verfügung stellen wollt.
Macht weiter so, ich freue mich auf neue Videos zu der Maschine.

Und nun zu Wolfgang Kueter.
Lieber Wolfgang, es gibt Menschen die bauen Dinge aus Holz weil sie sich keinen Tischler leisten können,
weil sie Spaß daran haben, weil sie fasziniert davon sind komplexe Maschinen in Holz zu fertigen die
dann auch funktionieren oder auch so wie du zum Ausgleich. Jeder darf das halten wie er mag.
Der eine tut sich das Eine an der andere das Andere, du fragst warum... weil er einen Sinn darin sieht!

Noch ein Wort zum Material "Multiplexplatte", da gibt es tatsächlich CNC-Maschinen aus diesem "ungeeigneten"
Material welche günstiger (ja die sind käuflich zu erwerben) und stabiler als so manche Alu-Käsefräse sind.
Es gibt Holzbearbeitungsmaschinen, Werkbänke, Frästische und so weiter und so fort aus diesem Material
die dem Handwerker Freude bereiten und die Arbeit erleichtern.
Diese Geräte sind (sofern richtig konstruiert und gebaut) ausreichent genau und halten lange Zeit.

Ulrich, ich schliesse mich deinen Ausführungen vollinhaltlich an.

Alles Liebe
Hans S

[In Antwort auf #84830]
Ich finde es eine gelungene Arbeit .Ich hoffe es gibt noch mehr Detail- Bilder aus der Bauzeit.Ich selbst, stand schon gelegentlich mit Hector per Mail im Kontakt,auch er ist ein prima Freizeit "Ingenieur"

[In Antwort auf #84811]
Hallo AW,

durchaus ein interessantes Projekt zu dem ich gratulieren möchte.
Hölzerne Hilfsmittel und Führungen zu bauen ist ja nicht neu, eine ganze Formatkreissäge ist sehr mutig.
Immerhin hat Roland Epple m.W. die einzige hölzerne Linear-Bohreinheit und auch die einzige hölzerne CNC-Fräse für gewerbliche Anwender.

Allerdings lassen sich die Freiarm/Portalfräsen "nullen" und verlassen sich ab Fräsbeginn auf die stählernen Teile wie Linearlager und Kugelgewindespindeln,
die nahezu jede gewünschte Genauigkeit liefern können.
Eine Kreissäge wie im vorliegenden Fall muß ein erstklassisch positioniertes Sägeaggregat haben, die muß mit den Längs und Queranschlägen aber auch mit der Maschinentischplatte und den
Verfahrwegen übereinstimmen.
Vereinfacht gesagt reicht es nicht irgendwelche Maße mit dem Bandmaß oder dem Doppelmeter zu ermitteln und dann Teile vom Sägeaggregat zu sägen/fräsen....
Für die Herstellung von Holzverbindungen sollte eine Kreissäge eine Bearbeitung auf 0,1mm genau erlauben um ernsthaft in Betracht gezogen zu werden.
Dazu ist es notwendig die Anschläge und Verfahrwege einstellbar also sehr fein nachregulierbar zu bauen, und sogar das Sägeaggregat als ganzes ist eigentlich immer
einstellbar.
Vielfach werden von normalen Maschinenherstellern Lehren bereit gehalten.

Für mich tauchen bei allem Respekt auch eine Menge Fragen auf.

Bezüglich der Arbeitszeit, ich habe in der Vergangenheit einige Projekte nach Feierabend verwirklicht die 80, 100 und mehr Std. Arbeitszeit erfordert haben, aber so etwas würde ich mir in diesen Zeiträumen nicht zutrauen, in 1-2 Monaten überhaupt nicht.
Gruß Dietrich

[In Antwort auf #84829]
...mag etwas übertrieben formuliert sein, aber ich finde die Vorstellung der Säge hervorragend. Wie ihr wißt, baue ich ja selbst seit einigen Wochen an einer Tischkreissäge, und daher kommt diese Idee für mich ein wenig zu spät, aber vor ein paar Wochen hätte ich sicherlich intensiv darüber nachgedacht, diese Säge nachzubauen. Sie ist bestimmt präziser und "professioneller" als was ich gerade zusammenschraube. Das Video sieht sehr vielversprechend aus! Auf die Pläne bin ich in jedem Fall gespannt. Daß man eine sicher gut durchdachte Lösung für einige hundert Euro bauen kann, finde ich klasse. Ich habe inzwischen wegen des Zukaufs von Incra-Technik beim Hausherrn viel mehr Geld hingeblättert und habe trotzdem weder eine vernünftige Schnitttiefeneinstellung noch (momentan) die Möglichkeit, das Sägeblatt schräg zu stellen...

Grüße von Dirk

[In Antwort auf #84831]
Hallo,

gerne nehme ich Stellung zu deinen Anmerkungen:
Sowohl der Schiebeschlitten als auch das Sägeaggregat sind in alle Richtung justierbar. Dies wurde über entsprechend dimensionierte Schrauben realisiert die zugestellt werden können. Anders wäre es auch nicht möglich das Kreissägeblatt exakt an der Oberflächenkante schwenken zu lassen. Zur Ausrichtung wurde eine Messuhr + Stativ genutzt. Ich denke ein präziser Messchieber (Genauigkeit = 0,01mm) sollte hier auch schon genügen.
Die Maschine liefert derzeit eine Genauigkeit von 0,1mm. Zwar ist die Skala am Parallelanschlag nur auf 0,5mm genau, mittels Messuhr sind sind aber Zustellungen bis auf 0,1mm möglich. Ich nutze die Maschine im Hobby/Handwerkerbereich und mit diesem Ergebnis mehr als zufrieden.

Bezgl. der Arbeitszeit stimme ich dir zu. Da die Entwicklungsphase weitaus mehr Zeit in Anspruch nahm, ist eine Schätzung hier nur bedingt möglich. Es hängt natürlich alles von dem Können des Handwerkers ab. Wie in meiner Beschreibung erläutert, kommt es auch darauf an, ob man alle Zusatzgeräte mit einbaut. Die Staubabsaugung kann beispielsweise auch extern geschehen. Mit einem ordentlichen Plan und einer strukturierten Vorgehensweise bei der nicht ständig die Werkzeuge gewechselt werden müssen, lässt sich die Bauzeit schon stark verkürzen.

Viele Grüße

Hallo,

die Bauphase wurde mit etwa 500 Bildern dokumentiert die in die Bauanleitung mit einfließen sollen. Es wird noch Videos zum Bau und zu den benötigten Werkzeugen geben.

Viele Grüße