Formatkreissäge

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
AW-Productions
Beiträge: 15
Registriert: Do 6. Okt 2016, 00:48

Formatkreissäge

Beitrag von AW-Productions »


Hallo,

Gemeinsam mit einem Freund habe ich eine Formatkreissäge entwickelt die jeder Heimwerker nachbauen kann. Es wäre schön wenn ich

ein paar Rückmeldungen erhalten würde was die Community hier von dem Projekt hält.

Ich stelle ein Bild sowie einen Link zu einem Video über die Maschine hier ein.



https://youtu.be/FbIMJMPeWfs

Die Pläne werden in Kürze hoffentlich fertig sein und absolut kostenlos für jedermann zum Download bereit stehen.

Viele Grüße

Dirk Boehmer
Beiträge: 2638
Registriert: Di 20. Aug 2013, 13:34
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Re: Formatkreissäge

Beitrag von Dirk Boehmer »


Hallo AW-Productions,

erstmal herzlich Willkommen im Forum. Du darfst Dich hier übrigens gern mit richtigem Namen anmelden,
siehe auch Forumregeln. Mir fehlt hier eine kurze Einleitung zum Thema und vor allem vermisse ich eine kurze
Vorstellung von Dir selber.

Du hast Dir sehr, sehr viel Mühe gegeben, so eine Entwicklung durchzuziehen. Gerade das Video zeigt eine
Menge an Details. Ein Nachbau erscheint mir allerdings zu aufwändig. Wie viele Stunden hast Du daran gebaut,
bzw. wie lange müsste man für den Nachbau veranschlagen? Und was kostet das Material? Für das Geld bekommt
man sicherlich schon eine gute Gebrauchtmaschine. Ich würde die Maschine auf etwa 2000€ schätzen, denn bei
den Profilen, Metallplatten, Motor, Elektrik, Holz, usw. kommt sicherlich so einiges zusammen Vielleicht kannst
Du ein wenig zu den verwendeten Materialien sagen. Wie stabil ist die Tischführung?

Was mich persönlich besonders interessiert, wie effektiv ist die Absaugung von oben?

Alles in allem, tolle Arbeit!

Gruß
Dirk


Wolfgang Kueter
Beiträge: 532
Registriert: Mi 26. Jul 2017, 12:16

Re: Formatkreissäge

Beitrag von Wolfgang Kueter »


Hallo,

Warum tut man sich sowas an? Die Stabilität, Robustheit und langanhaltende Präzision einer Ganzmetallmaschine (vorzugsweise Guss) wird man auch mit noch so viel Multiplex niemals erreichen. Der Selbstbau von sowas ist IMHO reine Zeitverschwendung und die ganzen Einzelteile sind im Vergleich zu einer ordentlichen Gebrauchtmaschine wahrscheinlich noch nicht mal billiger.

Einige ketzerische Fragen:

Wie viele Stunden stecken da drin?
Was kostet die Stunde?
Ist sowas also billig?
Welche Vorteile hat es gegenüber einer ordentlichen Gebrauchtmaschine?

Wolfgang

AW-Productions
Beiträge: 15
Registriert: Do 6. Okt 2016, 00:48

Re: Formatkreissäge

Beitrag von AW-Productions »


Hallo,

da es sich um ein gemeinsames Projekt von zwei Personen handelt wollte ich hier nicht nur mit meinem Namen auftreten.

Die Entwicklung der Maschine hat schon einige Stunden in Anspruch genommen da wir auch im Verlauf der Bauphase einige Veränderungen vornehmen mussten. Wir schätzen allerdings, dass man mit den Bauplänen als geübter Handwerker mit ein paar Stunden nach der Arbeit in etwa 1-2 Monaten fertig sein sollte. Es werden auch nur herkömmliche Heimwerker Werkzeuge benötigt.
Die Gesamtkosten liegen bei unter 500 €. Eine Gebrauchtmaschine für dieses Geld sucht man lange. Der größte Vorteil ist wohl, dass man an der Maschine sämtliche Bauteile im Falle einer Beschädigung erneuern kann ohne auf Ersatzteile eines Herstellers angewiesen zu sein. Darüberhinaus kann man sie seinen eigenen Bedürfnissen anpassen. Ich habe beispielsweise die Höhe an meine Körpergröße angepasst und den Schiebeschlitten aufgrund meiner Platzverhältnisse relativ kurz gehalten. Der Schiebeschlitten kann auch länger gebaut werden mit der gleichen Mechanik.
Zu den Kosten:
Das Multiplex war mit das teuerste an der Maschine. Der Motor kostete gebraucht 30 €. Die Metallplatten an der Oberseite 32 € inkl. MWSt. Keilriemen 8 € online. Der Staubsaugermotor war aus einem alten defekten Staubsauger, der mich nichts kostete. Man kann auch Staubsauger mit defekten Gehäuse online für etwa 10 € ersteigern. Die Aluprofile sind von Werk nicht vorgebohrt, was sie um einiges günstiger macht. Die Metallteile für den Paralellanschlag sind vom Schrott und kosteten weniger als 20 €. Die beiden Stehlager für die Welle kosten online 8,90 €
Hauptsächlich wurde 18er Multiplex für den Grundkörper verwendet. Der Schiebeschlitten wurde aus 19er MDF gefertigt. Aus Kostengründen kan man auch den Grundkörper aus MDF herstellen. Die Absaugung von oben ist schon sehr effektiv, beeinträchtigt jedoch die Sicht auf den Schnitt.

Die Tischführung/Schiebeschlitten ist absolut top. Wenn der Schiebeschlitten ganz nach vorne gezogen wird, habe ich ein seitliches Spiel von gemessenen 0,15mm.

Ich plane in die rechte Hälfte eine Oberfräse einzubauen. Die Staubabsaugung hat daher bereits die 5 Anschlüsse. 2 x Säge, 2 x Oberfräse, 1 x Schlauch zum Säubern der Werkstatt.

Viele Grüße

Georg
Beiträge: 1254
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

ketzerische Antwort

Beitrag von Georg »


Was glaubst du wohl warum hier alle Forumsmitglieder Möbel, Gebrauchsgegenstände, Werkzeug usw. selbst herstellen? Eine Kostenersparnis ist das in den seltensten Fällen. Die meisten hier betreiben ihr Hobby zum Selbstzweck. Wirtschaftliche Überlegungen spielen nur (wenn überhaupt) am Rande eine Rolle. Insofern finde ich das Projekt Selbstbau-Tischkreissäge durchaus gelungen. ob die Maschine jetzt teurer ist als eine vergleichbare ist doch irrelevant. Haupsache man hat Spaß bei der Umsetzng und nachher eine funktionierende Maschine.
Oder würde dir etwa gefallen, wenn du stolz deinen selbstgebauten Schrank vorzeigst, die erste Frage wäre, wie kann man so böld sein für so etwas soviel Zeit zu investieren, wo es doch so etwas in jedem besseren Möbelhaus gibt.
Denk mal darüber nach.

AW-Productions
Beiträge: 15
Registriert: Do 6. Okt 2016, 00:48

Re: Formatkreissäge

Beitrag von AW-Productions »

[In Antwort auf #84814]
Hallo,

danke zunächst für die Kritik.
Warum bauen sich so viele Leute eine hölzerne Bandsäge?
Man ist nicht auf Ersatzteile eines Herstellers angewiesen sondern kann sämtliche Bauteile im Falle einer Beschädigung nachbauen. Die Maschine kann zudem an die eigenen Bedürfnisse und Platzverhältnisse angepasst werden.

Die Entwicklung einer solchen Maschine dauert natürlich länger als der einfache Nachbau mittels Plänen. Für den geübten Heimwerker schätzen wir etwa 1-2 Monate wenn er lediglich nach Feierabend ein paar Stunden investiert.

Bitte schaue in meine andere Antwort, dort habe ich die Kosten in etwa aufgelistet.

Viele Grüße


AW-Productions
Beiträge: 15
Registriert: Do 6. Okt 2016, 00:48

Re: Formatkreissäge

Beitrag von AW-Productions »

[In Antwort auf #84811]
Hier einmal eine nähere Beschreibung zu dem Projekt:

Die Formatkreissäge Marke Eigenbau

In den vergangenen Jahren ärgerte ich mich stets darüber, dass herkömmliche Tischkreissägen nicht über die gewünschte Präzision verfügten. Auch Schiebeschlitten waren erst ab einem Kaufpreis jenseits der 1000 € Grenze zu haben aber dann auch nicht ausreichend dimensioniert. Schließlich kam ich zu der Entscheidung gemeinsam mit einem Freund eine Formatkreissäge für den Heimwerker zu entwickeln, die selbst gebaut werden kann und erschwinglich ist.

Beim Bau der Maschine waren die Ziele schon früh gesteckt. Es sollten so wenig unterschiedliche Materialien wie möglich benutzt werden die zudem in jedem Baumarkt erworben werden können. Darüber hinaus sollten beim Bau der Maschine möglichst wenige Werkzeuge zum Einsatz kommen um einer Vielzahl von Handwerkern den Nachbau zu ermöglichen. Die metallenen Teile wurden auf ein Minimum reduziert ohne jedoch an Präzision zu verlieren.

Nun zur Maschine selbst. In der linken Hälfte des Grundgestells befindet sich das Säge-“Aggregat“ mit einem 2,2kW Motor der für den Gebrauch als Heimwerker vollkommen ausreichend ist. Dieser treibt über zwei Keilriemenscheiben die Sägewelle an. Die Sägewelle wurde mit zwei Bocklagern in Position gebracht. Das höhenverstellbare Sägeblatt mit dem Durchmesser von 254mm lässt sich um 45° schwenken. Das Heben und Schwenken übernehmen die beiden Handräder an Front und Seitenteil. Zusätzlich können diese noch mit zwei Stellschrauben arretiert werden um jegliches Spiel auszuschließen. Die Schnitttiefe liegt bei maximal 70mm.

In der rechten unteren Hälfte befindet sich die interne Absauganlage. Ein selbstgebauter Zyklonabscheider trennt die Staubpartikel und Späne von der Luft und sammelt diese in der darunter befindlichen Schublade (rückseitig zu öffnen). Auf diese Weise sind keine Staubsaugerbeutel mehr nötig die ständig voll oder verstopft sind. Die Effektivität liegt bei gemessenen 98%. Die restlichen 2% landen in einem herkömmlichen Faltenfilter der vor einen alten Staubsaugermotor positioniert wurde. Über Schieber kann gesteuert werden ob lediglich von unten oder ob auch oben an der Sägeblatthaube abgesaugt werden soll.

Im unteren Bereich des Grundgestells sind vier Rollen eingebaut die sich mittels Fußpedal ausfahren lassen. Auf diese Weise lässt sich die gesamte Maschine je nach Länge des zu bearbeitenden Werkstücks in der Werkstatt frei bewegen.

Der linke „Anbau“ beinhaltet das Herzstück der Maschine: den Schiebeschlitten. Dieser läuft mit vier keilförmigen Rollen auf vier 16mm runden Metallstangen. Acht weitere handelsübliche Kugellager dienen zum spielfreien Einstellen des Konstrukts. Auf diese Weise hat der Schiebeschlitten selbst im ausgezogenen Zustand keinerlei Spiel. Vorherige Versuche mit Teleskop-Schubladen-Schienen waren unzureichend. Der Schiebeschlitten hat eine Breite von 45cm. Für größere Werkstücke kann zudem noch der Ausleger mit einer Breite von 62cm montiert werden. Der Ausleger hat zusätzlich noch eine schwenkbare Abstützung für besonders schwere Werkstücke. Der Schlitten hat eine Länge von einem Meter und lässt sich um 104cm verschieben. Sollte dies einmal nicht ausreichen so kann der Schlitten arretiert und das Werkstück auf herkömmliche Weise über den Tisch geschoben werden.

Aus diesem Grund und auch um einer Abnutzung der Oberfläche vorzubeugen wurde auf die Tischplatte welche aus 19mm MDF besteht nachträglich ein 3mm dickes Stahlblech aufgeschraubt. Selbst Siebdruckplatten erhalten im Laufe der Jahre unschöne Kratzer die nur aufwendig repariert werden können.

Der Parallelanschlag ist vielseitig und musste zwecks höchster Präzision größtenteils aus Metall gefertigt werden. Aber keine Angst, ein Schweißgerät ist nicht erforderlich. Der Anschlag kann zunächst millimetergenau verschoben werden und mittels Feineinstellvorrichtung dann auf eine Maßgenauigkeit von 0,1 Millimeter zugestellt werden. Darüber hinaus kann der Anschlag selbst gewendet werden um entweder die 70mm hohe oder die 20mm hohe Seite zu verwenden. Auch lässt sich der Anschlag in Längsrichtung verschieben, sodass er beispielsweise nicht über die Sägeblattmitte hinausragt. Der Parallelanschlag lässt sich auf eine Breite von 86cm zum Sägeblatt einstellen. Verwendet man beim Bau eine längere Frontschiene (Vierkantrohr) so ist die Breite bis ins unermessliche erweiterbar.

Auf dem Schiebschlitten kann ein Queranschlag montiert werden den man mittels Skala auf jeden erdenklichen Winkel einstellen kann. Um immer die genauen 90° Grad wieder zu finden wurde ein ausklappbarer Anschlag verbaut der lediglich bei der Montage den „Fünf-Seiten-Schnitt“ nötig macht.

Hinter dem Sägeblatt lässt sich mit einem Handgriff der Spaltkeil montieren. Gleiches gilt für die dahinter befindliche obere Sägeblatthaube. Letztere wurde aus Holz und Plexiglas gefertigt.

In der rechten oberen Seite der Maschine soll später einmal eine Oberfräse Platz finden weshalb die Absaugung bereits über insgesamt 5 Schieber verfügt (2 x Säge, 2 x Oberfräse sowie einen Anschluss für einen Schlauch zum Reinigen der Werkstatt).

Die Höhe der Maschine kann entsprechend der eigenen Körpergröße, oder an eine vorhandene Werkbank, angepasst werden. Die Abbildungen zeigen die Maschine mit einer Höhe von 90cm. Die Gesamtbreite inklusive Ausleger beträgt 200cm. Die Tiefe liegt bei 100cm + 104cm Fahrweg des Schiebeschlittens. Der Grundkorpus wurde aus Multiplexplatten gefertigt, kann jedoch aus Kostengründen wie der Schiebemechanismus und die Absauganlage auch aus MDF gebaut werden.

Auch die Sicherheit soll nicht zu kurz kommen. Die Maschine besitzt einen Notaus-Schalter in greifbarer Nähe des Bedieners. Als Hauptschalter wurde ein Exemplar verwendet das den selbstständigen Wideranlauf der Maschine verhindert wenn es beispielsweise zu einer Stromunterbrechung kam. Der Staubsauger läuft parallel zur Säge, kann jedoch auch separat eingeschaltet werden um sonstige Reinigungen vornehmen zu können.

Für den Bau benötigt man keine Kreissäge sofern man sich die vier Seiten des Grundgerüsts auf Maß zuschneiden lassen kann. Sämtliche Aussparungen werden dann mit einer Stichsäge vorgenommen. Steht einmal das Grundgerüst so kann die Maschine selbst zur Herstellung aller weiteren Anbauteile genutzt werden. Der „Metallbau“ für beispielsweise den Parallelanschlag oder den Schiebeschlitten beschränkt sich auf eine gute Ständerbohrmaschine + Metallbohrer sowie auf ein paar Gewindebohrer. Zur Herstellung des Spaltkeils wurde eine gewöhnliche Stichsäge mit Metallsägeblatt verwendet. Lediglich die Sägewelle sollte durch einen Fachmann gefertigt werden sofern man keine Drehmaschine zur Hand hat.

Herkömmliche Sägen haben den Nachteil dass der Schwenkmechanismus durch ein Scharnier unterhalb der Tischplatte realisiert wird. Durch diese Position des Scharniers schwenkt das Sägeblatt immer seitlich an der Oberseite der Tischplatte. Dadurch passt dann die Skala des Parallelanschlags nicht mehr und auch der Ausschnitt für das Sägeblatt muss sehr breit dimensioniert werden. Bei dieser Maschine werden anstatt von Scharnieren Halbkreise aus Multiplex verwendet deren theoretischer Mittelpunkt exakt an der Oberkante der Tischplatte sitzt. Somit schwenkt das Sägeblatt nicht seitlich.

Der Größte Vorteil der Maschine ist aber wohl, dass man niemals auf Ersatzteile einer Firma angewiesen sein wird da man sämtliche Bauteile im Falle einer Beschädigung eigenständig reproduzieren kann.

Der gesamte Bau der Maschine wurde fotografisch festgehalten und es wurden umfangreiche Bauzeichnungen entworfen. Derzeit wird die Bauanleitung noch geschrieben bevor die Pläne für jedermann online zur Verfügung stehen. In naher Zukunft werden auch noch Videos mit der Maschine im Betrieb gezeigt. Für einen geübten Handwerker dauert die Bauphase der Maschine mit all ihren Funktionen etwa ein bis zwei Monate. Die Bauzeit verkürzt sich natürlich wenn man beispielsweise die Absauganlage weglässt und einen externen Staubsauger benutzt. Gleiches gilt für alle anderen oben genannten Anbaugeräte.



Ulrich Leimer
Beiträge: 473
Registriert: Fr 11. Jan 2019, 10:43

Re: Formatkreissäge

Beitrag von Ulrich Leimer »


Hallo AW,

ich finde es bemerkenswert, wenn sich jemand an so ein Projekt heranwagt und es zu einem guten Abschluss bringt, und anschließend seine Erfahrungen auch noch mit der Gemeinde teilen will/würde.
Sicher gibt es auch in diesem Kreis Mitleser, die sich mit dem Thema Formatkreissäge schon beschäftigt haben und nicht vor der Frage standen, sich so etwas selbst zu bauen, gerade mangels
Vorbildern oder Erfahrungen. Wenn jetzt also jemand damit startet und diese Erfahrungen einsammelt, das Projekt modifiziert und tüftelt, bis ein für ihn gutes Ergebnis dabei herauskommt, finde auch
ich es nicht angemessen, denjenigen erstmal mit seinen eigenen Ressentiments zu überschütten.
Auch wenn ich persönlich die Variante Gussteil bevorzuge, gerade auch bei Bandsägen wg. der nötigen Spannung, bin ich doch am weiteren Fortgang der Geschichte interessiert.
Hättest eben besser eine selbstgebaute Sägenfeilkluppe hier vorstellen sollen....

Gut holz
U.

Pedder
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Registriert: So 8. Dez 2019, 14:41
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Re: Formatkreissäge

Beitrag von Pedder »

[In Antwort auf #84811]
Hallo Achim (?),

herzlich willkommen auf woodworking.de und vielen Dank für den link.
Könntest Du mal die Werkstatt zeigen, in der Du die Maschine gebaut hast?
Ich sehe da ein Henne/Ei-Problem, soweit es um die Wirtschaftlichkeit geht.

Liebe Grüße
Pedder

Wolfgang Kueter
Beiträge: 532
Registriert: Mi 26. Jul 2017, 12:16

Re: Formatkreissäge

Beitrag von Wolfgang Kueter »

[In Antwort auf #84819]
Hallo,

Warum bauen sich so viele Leute eine hölzerne Bandsäge?


Tun das wirklich so viele wirklich? Und was für manche "so viele" sind", sind übrigens für andere "ziemlich wenig"

Man ist nicht auf Ersatzteile eines Herstellers angewiesen sondern kann sämtliche Bauteile im Falle einer Beschädigung nachbauen.

.
Im vielen alten Maschinen sind Normteile verbaut.

Die Maschine kann zudem an die eigenen Bedürfnisse und Platzverhältnisse angepasst werden.


Wenn man das tut, frickelt man schon wieder (Abmessungen ändern sich...) und Eure schönen Pläne sind mindestens teilweise nicht mehr anwendbar.

Multiplex ist halt kein Gusseisen und kann es niemals sein. Wer sich monatelanges Gefrickel antun will, mag das tun, ich geh einfach in Scheunenwerkstatt und starte meine Altendorf F90, die mich 1300 EUR incl. 13 Sägeblättern gekostet hat.

Grüße
Wolfgang

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