Kapp- und Zugsäge (z.B. Makita LS 1013)

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Andreas
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Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
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Kapp- und Zugsäge (z.B. Makita LS 1013)

Beitrag von Andreas »


Ich wüsste gerne Eure Meinung zu Kapp- und Zugsägen wie z.B. der Makita LS1013 (ich konnte mit der Suchen-Funktion nichts dazu finden). Wie beurteilt Ihr diese Werkzeugkategorie für jemanden, der wenig Platz hat? Ich denke mir, dass so eine Zugsöge sinnvoller ist als eine reine Kappsäge, da man damit Längsschnitte bis 30cm präzise mit und ohne Gehrung ausführen kann, bin aber jetzt stutzig, da man hier nichts darüber lesen kann.

Gruss
Andreas

joh. t.
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Re: Kapp- und Zugsäge (z.B. Makita LS 1013)

Beitrag von joh. t. »


hallo,als zugsäge nur die erika!!!!! johannes

Christian Aufreiter
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Re: Kapp- und Zugsäge (z.B. Makita LS 1013)

Beitrag von Christian Aufreiter »


Hallo, Johannes,

vermutlich liegt hier eine kleine Verwechslung vor. Die Makita LS 1013 ist keine Unterflursäge, sondern eine Kapp- und Gehrungssäge mit Auszug. Eine andere gängige Bezeichnung für diese Maschinenkategorie ist Paneelsäge (so wurden vor allem die Elu PS Modelle genannt).

Christian


Andreas
Beiträge: 420
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Re: Kapp- und Zugsäge (z.B. Makita LS 1013)

Beitrag von Andreas »


Genau, eine Kapp- und Gehrungssäge mit Auszug. Der Auszug erlaubt es, auch längere Schnitte (bis 30cm bei Senkrechtschnitt) durchzuführen.

Andreas

Christian Otto
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Re: Kapp- und Zugsäge (z.B. Makita LS 1013)

Beitrag von Christian Otto »

[In Antwort auf #10722]
Hallo!

Ich habe selbst nur eine Elu PS 274 ohne Elektronik besessen, war aber sehr zufrieden damit. Dieser Typ Maschine mit Schiebestangen arbeiten von guten Herstellern sehr gut. Die MAkita kenne ich nur aus Prospekten, habe aber schon einen Online-Vergleichstest in USA gelesen, da schnitt diese Säge ausgesprochen gut ab. Persönlich habe ich she gute ERfahrungen mit der großen Elu gemacht, nur das der Kunstoffschutz absolut littig und miserabel ist. Die Absaugung funktioniert nur teilweise. Dafür ist die Kapazität unerreicht gut und die Schnittqualität auch sehr gut.

Christian

joh. t.
Beiträge: 739
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Re: Kapp- und Zugsäge (z.B. Makita LS 1013)

Beitrag von joh. t. »

[In Antwort auf #10725]
hallo christian, trotzdem ist eine unterflursäge vom konstruktionsprinzip stabiler als eine kappsäge und du kannst genausoviel , und noch viel mehr, damit anstellen.
subjektiv ist sie auch sicherer. du bewegst das blatt nicht in richtung deiner hand , siehst nicht soviel davon und es guckt auch nur die hälfte aus dem tisch. wenn ich die wahl hätte würde meine wahl immer auf eine unterflursäge fallen.viele grüße johannes

Christian Aufreiter
Beiträge: 2209
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Re: Kapp- und Zugsäge (z.B. Makita LS 1013)

Beitrag von Christian Aufreiter »


Hallo, Johannes,

danke für deine Einschätzung. Obwohl ich mit beiden Sägen noch nie gearbeitet habe, würde ich aufgrund der Vielseitigkeit die Unterflursäge der Paneelsäge vorziehen. Letztlich ist diese Entscheidnung sicher auch vom Platzangebot und von den finanziellen Mitteln abhängig. Eine neue Paneelsäge bekommt man um die EUR 500, für die kleine Erkia muss man gut EUR 900 einplanen.

Herzliche Grüße

Christian

Christian Otto
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Re: Kapp- und Zugsäge (z.B. Makita LS 1013)

Beitrag von Christian Otto »

[In Antwort auf #10722]
Hallo nochmal!

Habe ich bei den letzten Postings etwas falsch verstanden oder bei dem ersten von Dir? Solltest Du überlegen zwischen einer Kappsäge oder einer Unterflursäge, dann wähle auf jeden Fall die Unterflursäge, da diese vielseitiger ist. Ich hatte es so verstanden, dass Du eine Tischkreissäge schon hast, und nur überlegst, ob eine neue Kappsäge auch eine Zugvorrichtung haben muss, sorry in diesem Fall. Noch eine Bemerkung: Ich halte eine normale Tischkreissäge mit Schiebeschlitten für besser als eine Unterflursäge, natürlich ist die Kombination von beidem das Optimum. Ich selbst hatte mal die UK 220 von Elektra und einen Schiebeschlitten angebaut, damit konnte man schon einiges anstellen. Das ganze noch in einem anderen grün, und es wäre mein Lieblingswerkzeug geworden! :-) (Hallo Dietrich!)

Christian

Andreas
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Re: Kapp- und Zugsäge (z.B. Makita LS 1013)

Beitrag von Andreas »


Genau, meine Frage war, ob diese Gerätekategorie generell empfehlenswert ist. Ich habe sehr wenig Platz (Großstadt, Wohnung) und kann mir keine grossen Geräte hinstellen. An der Zugsäge gefällt mir, dass man Schnitte bis 30cm machen kann, was für viele Projekte ausreichend ist. Bei längeren Schnitten nehme ich bislang immer die Schnittsäge und den Schruppfräser zum Glätten. Mühsam, klar, aber in einer Wohnung muss man Kompromisse machen. (Die Profis werden jetzt über mich lachen).

Andreas

Dietrich
Beiträge: 4730
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Re: Kapp- und Zugsäge (z.B. Makita LS 1013)

Beitrag von Dietrich »


Hallo Christian,

hast Du nach mir gerufen:-)

Leider ist mir die UK 220 kein Begriff:-(

Oder sollte das diese TK 225 sein, die der TK 1066 so ähnelt, beide in Tannengrün, beide kamen von E-B, beiden hätte ich am liebsten das Tannengrün abgebeizt!
Tische aus Strangpressprofil.
Dünnwandiges kaum verripptes Stahlblech als Maschinengehäuse.
Und wie sollte es anders sein, ungenau noch dazu:-(

Die kleine TK 1256 ist in fast allen Belangen diesen beiden o.g. Maschinen überlegen!

Nochmal wegen der Kappsäge:
Die kann natürlich keine Montage-TKS mit Auszug ersetzen, aber sie ermöglicht sehr bquemes Arbeiten mit der beidseitig angebrachten 150-250cm langen Verbreiterung, sie ermöglicht mit dieser Ausstattung auch das Ablängen von 3,5m langen Profilbretter, mit großer Wiederholgenauigkeit. Nicht einmal Kategorie 2 TKS-Maschinen leisten dies.

Eine TKS braucht man sowieso, die wird von der Kappsäge wunderbar ergänzt.
Einen Auszug braucht dann nur die Kappsäge!

Gruß Dietrich



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