Suche Hinweise für erste Werkstattausstattung
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Moin!
Ich bin neu hier, da ich mich noch nicht wirklich mit größeren Werkzeugmaschinen befasst habe. Ich kann zwar mit den Maschinen arbeiten und habe es schon sehr oft gemacht, allerdings habe ich mich nie mit den Marken/Herstellern befasst und weiß daher nicht wirklich was empfehlenswert ist und was ich lieber links liegen lassen sollte. Der Fokus richtet sich in erster Linie auf gebrauchte Geräte. Falls etwas neu bezahlbar ist und emfpehlenswert, würde ich mich auch über solche Tips freuen.
Ich entschuldige mich schon mal im Vorraus, falls ich die hiesige Etikette nicht erfülle.
So, nun zur Beschreibung des Vorhabens:
Ich werde in ungefähr einem halbem Jahr in meine neue Wohnung ziehen. Derzeit habe ich zwar einen Bastelraum, aber dieser wird auch als Lager und einfachere Arbeiten wie Löten und Co genutzt. Der neue Raum ist ca. 16qm groß und soll nur noch für zerspanende Tätigkeiten genutzt werden, da alle anderen Tätigkeiten und Nutzungsarten ausgegliedert werden können. Hauptsächlich werde ich Holzarbeiten erledigen. Allerdings muss ich immer öfter Alu bearbeiten. Das Gewicht und der Platz für die Maschine sollte nicht zu groß werden. Also max 150-200kg und möglichst kompakt.
Als Grundausstattung habe ich mir vorgestellt: Tischbohrmaschine, Bandsäge, Kantenschleifmaschine, Tischoberfräse, evtl. Dickenschleifer
Die Reihenfolge habe ich auch nach der Wichtigkeit der Werkzeuge gerichtet.
Jetzt wollte ich nochmal zu den einzelnen Maschinen meine Wünsche äußern:
Tischbohrmaschine:
Sie soll funktionieren. Die ganze Baumarktware, die ich bisher sah taugt nicht. Am liebsten hätte ich halt etwas gebrauchtes, dass noch gut in Schuss ist mit variabler Drehzahl. Das darf via Regler und/oder Riemenumlegen oder anderen Methoden statt finden. Mir ist das nicht so wichtig, wie sie funktioniert, nur sie sollte funktionieren. Sie darf auf dem Boden stehen oder einem Podest. Die meisten Teile werden nicht größer als einem halben Meter in Länge und Breite haben und 30cm Höhe nicht übersteigen. Die Auflage kann man ja jederzeit mit geeignetem Material erweitern. Ich brauche einen Höhenanschlag beim runter drehen und Zucker wäre es mit dem Fuß den Bohrer ins Material zu treiben. Die Fußabsenkung ist aber kein Muss.
Bandsäge:
Es reichen mir 15cm Schnitthöhe. Allerdings sollte der Tisch ein wenig größer sein und die Säge braucht genug Leistung, damit ich auch ohne Probleme durch Ebenholz, Zebrano oder Schlangenholz von 80mm Stärke zu kommen. Bei Alu sind die Bauteile selten stärker als 12mm. Mir wurden ein paar DeWalt Geräte angeboten. Taugen die was? Ich habe bei DeWalt immer im Hinterkopf, dass dies eine mittelmäßige Ami-Klitsche sei. Der Paralellanschlag sollte ordentlich sein und nicht wackeln. Scheppach, Metabo und Makita zu einem Preis bis 1000,- taugt irgendwie nicht so viel, daher sollte es etwas gutes gebrauchtes sein. Ich habe mal Bäuerle und Frommia gesehen. Wie sehen diese Marken aus? Da scheint es recht günstig gute Sachen zu geben.
Kantenschleifmaschine:
Die kann relativ nüchtern ausfallen. Mir Reichen 50cm bearbeitungslänge und eine Walze sollte zugänglich sein, damit ich auch größere Innenradien damit schleifen kann. Der Tisch muss nicht einstellbar sein. 90° reichen mir da völlig aus! Es wäre zwar nett das Schleifband um 90° drehen zu können, um von oben zu schleifen. Es ist allerdings nicht absolut nötig.
Tischoberfräse:
Gibt es die auch klein? Das kleinste was ich bisher gefunden habe wog fast 500kg und war mir einfach zu groß. Meine Idee bisher ist es derzeit eine Frässpindel von Suhner auf einem Gestell von Wabeco zu schrauben. Als Untergrund wollte ich dann eine Multiplex-Platte oben auf die Bodenplatte schrauben. Unter den Fräser kann ich ins Holz dann einen Dorn einsetzen, damit dieser als Kopierstift dient. Ich glaube das würde mir reichen. Was sagt ihr dazu? Allerdings wäre mir eine echte Tischoberfräse lieber. Noch konnte ich mir einen solchen Ständer noch nicht ansehen, um ihn beurteilen zu können. Von der Aufmachung wirkt er allerdings schon hochwertiger als alles andere.
Dickenschleifer:
Hier habe ich auch nichts besonderes im Kopf. Einfach eine Schleiftrommel mit einem Vorschub des Werkstücks auf einem Laufband. Ich habe mal von jemanden gehört, dass es die neu aus Asien für 300-400 Euro geben soll. Leider habe ich mir damals nicht die Marke notiert.
Idealerweise sollte es möglich sein diese Werkzeuge für nicht viel mehr als 2000,- zu beschaffen. Mein maximales Budget liegt bei 3000,-. Ich habe ja noch Zeit, um gute Angebote zu erhalten.
Gibt es in Hamburg vielleicht einen Laden mit Gebrauchtmaschinen, in der auch Privatpersonen ein und aus gehen dürfen?
Puh, das war nu viel Text. Falls Bilder gewünscht sind von Maschinen die mich erfreuen würden, kann ich die gerne nachliefern. Ich bin auf euer Feedback gespannt, auch wenn dies ein weit gefasster Bereich ist. Mir ist jeder Tipp Hilfreich, auch wenn nur ein Markenname oder eine Maschine genannt wird, die ich mir ansehen sollte.
Gruß,
Amadeus
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- Registriert: Mi 12. Aug 2015, 19:10
Re: Suche Hinweise für erste Werkstattausstattung
Hallo Amadeus,
zur Bandsäge:
150 - 200 kg, da bleibt bei Bäuerle wohl nur die 400mm-Rad-Version. Sehr, sehr selten angeboten und bei Preisen zwischen 700 bis 1.500 . Ähnlich sieht es bei HEMA, Frommia oder Panhans aus. Vorteil der Maschinen: Du kannst auch ein breiteres Band auflegen und eine ordentliche Führung ist auch dran. Mit viel Geduld gibt es auch mal ein Schnäppchen. Ab 600 mm-Rad sind die Schnäppchen häufiger, aber das Gewicht ...
Maschinen aus Asien:
Dazu gibt es hier ausufernde Diskussionen ......
Vermutlich Bernardo. Von denen gibt es wohl ganz ordentliche Maschinen, aber auch solche, die den Schrottpreis nicht wert sind. Sollte man also vor dem Kauf gesehen und möglichst ausprobiert haben.
Bohrmaschine:
Dietrich hat da vor einiger Zeit toll drüber berichtet (Genko?)
Oberfräse:
Schau mal, was Franz Kessler zum WABECO-Bohrständer sagt.
Händler in Hamburg:
Wenn Felder da ist ruhig mal reinschauen. Du wirst anschließend aber immer über die neuesten Angebote informiert :-)
Ansonsten im Netz Maschinensucher und ähnliche Portale. Hilft zumindest bei der Preisfindung enorm.
Mit 3.000 sollte mit etwas Geduld schon eine brauchbare Ausrüstung zu finden sein.
Gruß
Heinz
Re: Suche Hinweise für erste Werkstattausstattung
[In Antwort auf #80423]
Hallo Heinz,
vielen Dank für deinen Beitrag! Durch die richtigen Suchbegriffe konnte ich hier im Forum die wichtigen Threads gut finden und habe gerade sehr viel lesen können.
Beim Gewicht der Maschinen muss ich mich da leider arg einschränken, da ich diese leider ein Stockwerk hoch über das Treppenhaus schleppen muss. Das geht wahrscheinlich nur zu zweit oder gar zu dritt, aber dann ist Schluss. Zwar könnte ich das Dachfenster demontieren und mit einem Kran die Maschinen hinein manövrieren, doch stellt das einfach ein zu hoher Aufwand dar. Mehr als 200kg möchte ich mir daher auch nicht zumuten.
Zur Tischbohrmaschine:
So wie ich es jetzt verstanden habe kann ich von folgenden Marken problemlos eine Maschine erstehen: Alzmetall, Flott, Ixion/Maxion, ASBO, Rema, Solid, Gillardon, Wörner, Genko, Aciera, AEG.
Ich sollte dabei nur auf den Zustand vor Ort achten, eine Funktionsüberprüfung durchführen, Verschleißteile und deren Erhältlichkeit erfragen. Da habe ich erst einmal einen guten Anhalspunkt im Web mal ein wenig zu stöbern. Mein Budget richte ich mal so um den Daumen auf 750,- aus für dieses Gerät. Die Genko von Dietrich wäre ein Traum und als Maximum an Größe und Gewicht anzusiedeln. Hier möchte ich unbedingt etwas Ordentliches haben, da dies die meist genutzte Maschine werden wird. Vielleicht wäre ich bereit bis zu 1000,- zu bezahlen.
Zur Bandsäge:
Ich vermute das mir eine Säge mit 400mm Rädern auch schon zu groß sein wird. Die Teile sind nicht groß bei mir. Ab und an verläuft sich dann eine Kantel, die 150mm hoch beim Sägen wird. Das wars aber auch schon. Wichtig ist mir hierbei nur die Kraft, da Bohlenstücke aus wirklich hartem Holz zersägt werden müssen. Ich schaue mich dann mal bei HEMA, Frommia und Panhans um. Bei den kleineren Sägen von Metabo, Scheppach, Makita und DeWalt scheint es bei neuen Geräte nur noch Murks zu geben. Mein Opa hatte mal eine alte Proxxon, die noch Saft hatte. Die neue ist mit den vielen Kunststoffteilen ein Witz. Sowas würde mir eigentlich schon reichen. Aber wenn Leistung und Qualität in dieser Größenordnung nicht zu haben sind, dann sollte ich mich doch bei größeren Modellen umsehen.
Wahrscheinlich würde die meiste Zeit eh ein Metallband drauf sein, weil ich mich immer häufiger mit Alu und Acryl erwische. Ich rede da von Plattenstärken von lachhaften 3mm.
Hier wollte ich aber eigentlich auch nicht viel mehr als 750,- ausgeben.
Zur Oberfräse:
Den Bericht zum Wabeco-Ständer habe ich gelesen und mich gefreut. Ich werde wohl nur den Ständer ohne Zubehör kaufen und dort einen Fräsmotor betreiben. Die Unterkonstruktion baue ich mir dann selbst und gut. Es geht ja nur darum sowas hier, wie im verlinkten Bild zu realisieren: http://www.musiker-board.de/attachments/dsc_0003-jpg.417419/
Zusätzlich kann man den Fräsmotor ja noch als Handoberfräse nutzen, wenn ich mir einen Fräsvorsatz von Metabo kaufe und der Ständer von Wabeco nimmt dann ja auch Handbohrmaschinen auf, mit denen man dann Teile schleifen kann oder ähnliches.
Eigentlich gefällt mir diese Idee nun sehr gut, da sie preislich äußerst attraktiv ist, sehr kompakt zu realisieren ist und zudem noch multifunktional gestaltet werden kann. Das wäre also abgehakt.
Zur Kantenschleifmaschine:
Da scheint es bei günstigem Preis und kompakter Bauform nur etwas von Bernardo zu geben. Hm... da sind bei mir die Gefühle gemischt. Ich werde mich da mal umsehen. Wie du ja sagtest geht es bei Asiaten solche und solche Gerätschaften...
Zur Zylinderschleifmaschine:
Hierbei habe ich den korrekten Begriff durch Zufall entdeckt. Das meiste was man dazu findet scheint selbst gebaut zu sein. Der Grund scheint die einfache Konstruktion des Geräts zu sein, um so viel Geld sparen zu können. Ich denke die Maschine die ich mal gesehen habe war eine Jet. Doch die sind von den genannten 300-400,- weit entfernt. Ich habe auch gesehen, das Dewalt sowas mal angebote hatte. Das meiste sind dann einfache Dickenhobel. Doch ein Hobel kommt da nicht in Frage, da ich damit eher Starkfurniere auf Maß bringen möchte als was anderes. Die Bohlen kann man dann zur Not ja auch dort durchjagen und wartet halt ein wenig länger bis das Material durch ist.
Ich glaube, dass ich vorerst auf eine solche Maschine gut verzichten kann. Der nächste Tischler ist nie weit entfernt und sowas macht er dann oft für ein 6er Träger Bier oder ein Lächeln gern zwischendurch.
Hallo Heinz,
vielen Dank für deinen Beitrag! Durch die richtigen Suchbegriffe konnte ich hier im Forum die wichtigen Threads gut finden und habe gerade sehr viel lesen können.
Beim Gewicht der Maschinen muss ich mich da leider arg einschränken, da ich diese leider ein Stockwerk hoch über das Treppenhaus schleppen muss. Das geht wahrscheinlich nur zu zweit oder gar zu dritt, aber dann ist Schluss. Zwar könnte ich das Dachfenster demontieren und mit einem Kran die Maschinen hinein manövrieren, doch stellt das einfach ein zu hoher Aufwand dar. Mehr als 200kg möchte ich mir daher auch nicht zumuten.
Zur Tischbohrmaschine:
So wie ich es jetzt verstanden habe kann ich von folgenden Marken problemlos eine Maschine erstehen: Alzmetall, Flott, Ixion/Maxion, ASBO, Rema, Solid, Gillardon, Wörner, Genko, Aciera, AEG.
Ich sollte dabei nur auf den Zustand vor Ort achten, eine Funktionsüberprüfung durchführen, Verschleißteile und deren Erhältlichkeit erfragen. Da habe ich erst einmal einen guten Anhalspunkt im Web mal ein wenig zu stöbern. Mein Budget richte ich mal so um den Daumen auf 750,- aus für dieses Gerät. Die Genko von Dietrich wäre ein Traum und als Maximum an Größe und Gewicht anzusiedeln. Hier möchte ich unbedingt etwas Ordentliches haben, da dies die meist genutzte Maschine werden wird. Vielleicht wäre ich bereit bis zu 1000,- zu bezahlen.
Zur Bandsäge:
Ich vermute das mir eine Säge mit 400mm Rädern auch schon zu groß sein wird. Die Teile sind nicht groß bei mir. Ab und an verläuft sich dann eine Kantel, die 150mm hoch beim Sägen wird. Das wars aber auch schon. Wichtig ist mir hierbei nur die Kraft, da Bohlenstücke aus wirklich hartem Holz zersägt werden müssen. Ich schaue mich dann mal bei HEMA, Frommia und Panhans um. Bei den kleineren Sägen von Metabo, Scheppach, Makita und DeWalt scheint es bei neuen Geräte nur noch Murks zu geben. Mein Opa hatte mal eine alte Proxxon, die noch Saft hatte. Die neue ist mit den vielen Kunststoffteilen ein Witz. Sowas würde mir eigentlich schon reichen. Aber wenn Leistung und Qualität in dieser Größenordnung nicht zu haben sind, dann sollte ich mich doch bei größeren Modellen umsehen.
Wahrscheinlich würde die meiste Zeit eh ein Metallband drauf sein, weil ich mich immer häufiger mit Alu und Acryl erwische. Ich rede da von Plattenstärken von lachhaften 3mm.
Hier wollte ich aber eigentlich auch nicht viel mehr als 750,- ausgeben.
Zur Oberfräse:
Den Bericht zum Wabeco-Ständer habe ich gelesen und mich gefreut. Ich werde wohl nur den Ständer ohne Zubehör kaufen und dort einen Fräsmotor betreiben. Die Unterkonstruktion baue ich mir dann selbst und gut. Es geht ja nur darum sowas hier, wie im verlinkten Bild zu realisieren: http://www.musiker-board.de/attachments/dsc_0003-jpg.417419/
Zusätzlich kann man den Fräsmotor ja noch als Handoberfräse nutzen, wenn ich mir einen Fräsvorsatz von Metabo kaufe und der Ständer von Wabeco nimmt dann ja auch Handbohrmaschinen auf, mit denen man dann Teile schleifen kann oder ähnliches.
Eigentlich gefällt mir diese Idee nun sehr gut, da sie preislich äußerst attraktiv ist, sehr kompakt zu realisieren ist und zudem noch multifunktional gestaltet werden kann. Das wäre also abgehakt.
Zur Kantenschleifmaschine:
Da scheint es bei günstigem Preis und kompakter Bauform nur etwas von Bernardo zu geben. Hm... da sind bei mir die Gefühle gemischt. Ich werde mich da mal umsehen. Wie du ja sagtest geht es bei Asiaten solche und solche Gerätschaften...
Zur Zylinderschleifmaschine:
Hierbei habe ich den korrekten Begriff durch Zufall entdeckt. Das meiste was man dazu findet scheint selbst gebaut zu sein. Der Grund scheint die einfache Konstruktion des Geräts zu sein, um so viel Geld sparen zu können. Ich denke die Maschine die ich mal gesehen habe war eine Jet. Doch die sind von den genannten 300-400,- weit entfernt. Ich habe auch gesehen, das Dewalt sowas mal angebote hatte. Das meiste sind dann einfache Dickenhobel. Doch ein Hobel kommt da nicht in Frage, da ich damit eher Starkfurniere auf Maß bringen möchte als was anderes. Die Bohlen kann man dann zur Not ja auch dort durchjagen und wartet halt ein wenig länger bis das Material durch ist.
Ich glaube, dass ich vorerst auf eine solche Maschine gut verzichten kann. Der nächste Tischler ist nie weit entfernt und sowas macht er dann oft für ein 6er Träger Bier oder ein Lächeln gern zwischendurch.
Re: Suche Hinweise für erste Werkstattausstattung *LINK*
Hallo Amedeus, hallo Heinz,
richtig, "Genko ATB 21 R" hieß sie, unter der Bezeichnung immer noch auf Platz 1 bei G..gle:-)
Siehe Link unten...
Unter dem Namen Genko und Metabo bot Metabo bis 1993 ein breites Programm an schweren Tisch- Säulen und Auslegerbohrmaschinen aus eigener Fertigung an.
Die Bandbreite reichte von der 45kg Maschine für 12mm Bohrungen bis zu 350kg Standbohrmaschinen, aber auch bis zu 1200kg schweren Radial-Schnellbohrmaschine mit 32mm Dauerbohrleistung.
Einer der Höhepunkte waren die Ausleger-TBM´s mit Regelgetriebe, die es nicht von der Stange gab, sie wurden auf Bestellung mit div. möglichen Sonderausrüstungen aufgebaut.
Zur Bandsägen-Problematik kann evtl. meine Dokumentation mit viel Text und Bildern etwas beitragen:
http://www.holz-seite.de/projekte/projekt-bandsaege/
Noch etwas, lieber wenige gute Maschinen anschaffen als möglichst viele zum kleinen Preis!
Gruß Dietrich
Re: Suche Hinweise für erste Werkstattausstattung
[In Antwort auf #80421]
Was ich in deiner Ausstattung irgendwie vermisse ist eine Kombihobelmaschine. Kann ja auch eine kleine sein oder zwei kleine Einzelgeräte, aber meiner Meinung nach wirst du sie brauchen.
Bei Bohrmaschinen schau auch nach Maxion.
Viele Grüße,
Eddy
Was ich in deiner Ausstattung irgendwie vermisse ist eine Kombihobelmaschine. Kann ja auch eine kleine sein oder zwei kleine Einzelgeräte, aber meiner Meinung nach wirst du sie brauchen.
Bei Bohrmaschinen schau auch nach Maxion.
Viele Grüße,
Eddy
Re: Suche Hinweise für erste Werkstattausstattung
Danke für den Hinweis!
Bisher habe ich nie eine gebraucht. Schon merkwürdig. Das meiste Material ist nänlich schon abgerichtet gewesen oder aber ich musste eh Material abtragen und die weiteren Schritte brachten schon den rechten Winkel mit sich. Eine plane Seite reicht dabei aus und die erhalte ich sonst ja auch mit der Kantenschleifmaschine. Das ist zwar im ersten Moment langsamer, allerdings weiß ich nicht, ob ich Lust habe die Messer zu pflegen, um Ausrisse zu vermeiden. Bei Riegel- oder Wölkchenahorn habe ich noch nie erlebt, dass nach dem Einsatz des Elektro-Hobels keine Ausrisse vorhanden sind. Ich denke auch, dass der Platz dafür nicht mehr ausreichen wird.
Gruß,
Amadeus
Re: Suche Hinweise für erste Werkstattausstattung
[In Antwort auf #80424]
Hallo Dietrich,
Ich habe gerade den Beitrag von deinem Link durchgelesen.
Ja, Metabo kaufe ich mir auch nicht mehr, seitdem mir eine Handborhmaschine vor 7 Jahren herunter gefallen ist. Der "Sturz" war ganze 30cm tief. Also eigentlich keine Höhe, bei der etwas passieren sollte. Die hat es derart zerrissen, dass mir die Spucke vor Staunen weg blieb. Meine jetzige Makita ist schon mehrfach 2m tief gefallen. Bisher ohne Schäden. Einzig der Rundlauf hat nun gelitten, sodass diese nun auch bald ersetzt wird. Aber das ist ja meine eigene Schuld und um ehrlich zu sein hat die schon mehr geleistet, als ich ihr zugetraut habe. Also gemessen am Preis liegt sie deutlich über meinen Erwartungen.
Wenn die Metabos vor 93 aber gut gewesen sind, dann werde ich auch ein Auge im Bereich Tischbohrmaschinen darauf werfen. Hier im Forum werden diese Maschinen auch als recht leise trotz der Kohlebürsten beschrieben.
Verstehe ich den Beitrag über die Bandsäge richtig zu deuten, dass moderne kleinere Maschinen alle aus Fernost stammen und nicht wirklich etwas taugen und ich mir etwas stabiles aus den 80ern oder 90ern suchen sollte? Das deckt sich zumindest mit dem, was ich bisher gesehen habe. Scheppach, Metabo, Makita, DeWalt... Die alle erwecken einfach keinen guten Eindruck, wenn der Anschlag wackelt und bei offenem Deckel ein Plastikwunder zum Vorschein kommt.
Ich weiß zwar nicht, ob ich auch einen Motor mit 2kW und mehr Leistung benötige, aber es war interessant zu lesen, wie die Erfahrungen mit den Schnittgeschwindigkeiten als auch den möglichen Vorschub ausfallen. Ich denke 1,1kW werden mir reichen. Aber es ist gut zu wissen, dass man den Motor jederzeit aufstocken kann und dabei eigentlich nur die Lager und der Riemen zu beachten sind. Das ist ja genau das was ich haben möchte: Etwas kompaktes mit 15cm oder mehr an Schnitthöhe, dass eine ordentliche Plattform aufweist und genug Leistung hat.
Gruß,
Amadeus
Hallo Dietrich,
Ich habe gerade den Beitrag von deinem Link durchgelesen.
Ja, Metabo kaufe ich mir auch nicht mehr, seitdem mir eine Handborhmaschine vor 7 Jahren herunter gefallen ist. Der "Sturz" war ganze 30cm tief. Also eigentlich keine Höhe, bei der etwas passieren sollte. Die hat es derart zerrissen, dass mir die Spucke vor Staunen weg blieb. Meine jetzige Makita ist schon mehrfach 2m tief gefallen. Bisher ohne Schäden. Einzig der Rundlauf hat nun gelitten, sodass diese nun auch bald ersetzt wird. Aber das ist ja meine eigene Schuld und um ehrlich zu sein hat die schon mehr geleistet, als ich ihr zugetraut habe. Also gemessen am Preis liegt sie deutlich über meinen Erwartungen.
Wenn die Metabos vor 93 aber gut gewesen sind, dann werde ich auch ein Auge im Bereich Tischbohrmaschinen darauf werfen. Hier im Forum werden diese Maschinen auch als recht leise trotz der Kohlebürsten beschrieben.
Verstehe ich den Beitrag über die Bandsäge richtig zu deuten, dass moderne kleinere Maschinen alle aus Fernost stammen und nicht wirklich etwas taugen und ich mir etwas stabiles aus den 80ern oder 90ern suchen sollte? Das deckt sich zumindest mit dem, was ich bisher gesehen habe. Scheppach, Metabo, Makita, DeWalt... Die alle erwecken einfach keinen guten Eindruck, wenn der Anschlag wackelt und bei offenem Deckel ein Plastikwunder zum Vorschein kommt.
Ich weiß zwar nicht, ob ich auch einen Motor mit 2kW und mehr Leistung benötige, aber es war interessant zu lesen, wie die Erfahrungen mit den Schnittgeschwindigkeiten als auch den möglichen Vorschub ausfallen. Ich denke 1,1kW werden mir reichen. Aber es ist gut zu wissen, dass man den Motor jederzeit aufstocken kann und dabei eigentlich nur die Lager und der Riemen zu beachten sind. Das ist ja genau das was ich haben möchte: Etwas kompaktes mit 15cm oder mehr an Schnitthöhe, dass eine ordentliche Plattform aufweist und genug Leistung hat.
Gruß,
Amadeus
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- Beiträge: 2787
- Registriert: Mi 12. Aug 2015, 19:10
Re: Suche Hinweise für erste Werkstattausstattung
Hallo Amadeus,
totaler Neueinsteiger bist Du ja offensichtlich nicht. Es wäre aber interessant zu wissen, was Du eigentlich so machen willst mit den Maschinen. Holz ist da ja nur ein Aspekt. Vielleicht kannst Du ja da mal was zeigen/erläutern. Benutzerprofil anlegen und Du kannst auch Bilder hochladen.
Gruß
Heinz
Re: Suche Hinweise für erste Werkstattausstattung
Hallo Heinz,
da hast du recht. Ich bin kein Neueinsteiger was das Arbeiten mit den Maschinchen anbelangt. Nur richte ich mir zum ersten mal eine Werkstatt mit "echtem" Werkzeug ein. Bisher habe ich mich immer nur irgendwo eingemietet oder durfte nach Feierabend in eine fremde Werkstatt rein. Praktika in den richtigen Betrieben bei Urlaub/Ferien sind da auch gerne unternommen. Zuhause habe ich halt derzeit schon einen Bastelraum, aber dieser wird derart multifunktional genutzt, dass einfach kein Platz für Standgeräte vorhanden ist. Alles wird wenn möglich mit Handgeräten oder Handwerkzeug verrichtet. Für Arbeiten, bei denen große Maschinen nötig sind oder die Arbeit um Stunden verkürzen, muss ich halt zum Fachbetrieb rennen und hoffen, dass man mir für 4 Maschinenminuten nicht eine Stunde berechnen möchte.
Durch meinen kommenden Umzug erwartet mich ein Keller und ein größeres Büro, sodass ich nichts mehr im "Bastelraum" lagern müsste und der Elektroarbeitsplatz ins Büro wandern kann. So erhalte ich einen Raum, der nur für Zerspanarbeiten und "dreckige" Arbeiten genutzt wird. Dann ist es auch nicht mehr ärgerlich, wenn ich ein offenes Gerät auf der Werkbank liegen habe und mir einfällt, dass ich mal eben die Oberfräse raus holen möchte.
Was ich hauptsächlich damit anstellen möchte ist Gitarren bauen. Ich betreibe meine handwerklichen Tätigkeiten rein als Hobby. Natürlich baue ich dann auch Dinge, die im Haushalt anfallen wie Tische und Schränke. Mir sind die einfachen Massivholzmöbel im Laden viel zu teuer. Und da es eh mein Hobby ist, mache ich es gerne. Meine Liebe zum Holz habe ich schon seit Kindertagen, da ein leider viel zu früh verstorbener befreundeter Tischler all meine Möbel im Kinderzimmer fertigte und ich immer bei ihm in der Werkstatt spielen durfte. Mit 16 las ich dann, dass Brian May seine Gitarre selber baute und das wollte ich so sehr, dass ich meine erste mit 17 aus reinem Bücherwissen selber baute.
Hier zwei meiner Werke:
Ich hoffe damit wird ungefähr klar, was ich damit vor habe.
Ich habe halt einfach nur keine Ahnung bei größeren Werkzeugmaschinen welches Werkzeug gut ist und sich lohnt zu kaufen. Daher bin ich auf das Forum gestoßen und wollte anfangen mich einzulesen, ehe ich umziehe. Nicht das ich mich dann hinterher ärgere. Was Handwerkzeug angeht habe ich mMn schon genug Lehrgeld bezahlt, da ich jung war und Geld sparen wollte, indem ich billiges Zeug kaufe. Das machte aber keinen Spaß, sodass ich jetzt handbeschlagene Raspeln habe und auf den Handmaschinen Makita, Festo und Fein steht. Einzig eine grüne Bosch Oberfräse hat überlebt und ich ärgere mich jedes mal, wenn ich die benutze. Ich habe mich irgendwie mit ihr abgefunden und weiß alle Schwächen zu meiden. Sobald mich eine gebrauchte Maffel anlacht oder ich die Kombi der Suhner mit dem Metabo Fräsvorsatz habe, wird die in Rente geschickt.
Gruß,
Amadeus
Re: Suche Hinweise für erste Werkstattausstattung
[In Antwort auf #80428]
Hallo Amadeus,
Handbohrmaschinen waren jetzt eigentlich noch garnicht Thema meines Beitrages, deshalb verstehe ich Dein bestätigendes "ja" zu Beginn nicht ganz?
Denn beim Thema el. Handbohrmaschine vertraue ich nach wie vor den Metabo Maschinen aus Nürtinger Fertigung, ich habe mehrere davon, um genau zu sein eine
aus dem Jahr 1937, eine aus 2005 und eine aus 2011, daneben eine Fein aus 1961.
Gruß Dietrich
Hallo Amadeus,
Handbohrmaschinen waren jetzt eigentlich noch garnicht Thema meines Beitrages, deshalb verstehe ich Dein bestätigendes "ja" zu Beginn nicht ganz?
Denn beim Thema el. Handbohrmaschine vertraue ich nach wie vor den Metabo Maschinen aus Nürtinger Fertigung, ich habe mehrere davon, um genau zu sein eine
aus dem Jahr 1937, eine aus 2005 und eine aus 2011, daneben eine Fein aus 1961.
Gruß Dietrich