Fräsmotor im Bohrständer

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Berthold Cremer
Beiträge: 726
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Re: Fräsmotor im Bohrständer *MIT BILD*

Beitrag von Berthold Cremer »

[In Antwort auf #9991]
Eigentlich ist das Thema ja schon abgeschlossen, erlaube mir aber dennoch ein Bild einzufügen:
Mit dieser "Fräsvorrichtung für arme" habe ich schon sehr viele (hunderte Meter) gefräst und auch schon manche Langlöcher gefräst. Das Teil ist besser als aus aussieht. Auf alle Fälle eine preisliche Alternative.

Gruß
Berthold

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Jürgen z.H.

Re: Fräsmotor im Bohrständer

Beitrag von Jürgen z.H. »


Das wäre ideal. Wenn man da noch den Support drunter installiert, wäre das ideal um die Schaniere einzufräsen. Die Maschine sollte locker für diese Zwecke reichen. Die vorgeschlagenen Fräsen von Scheer halte ich für oversized. Der Einwand das der Fräser wegen de geringen Vorschubs das Holz verbrennt ist glaube ich richtig. Deshalb wäre der Hebel zum Absenken wichtig.

Kann man mit diesem Bohrständer den Fräser mit dem Hebel präzise absenken?

Kann man die Frästiefe sauber begrenzen?

Kosten des Bohrständers?

Tschüß Jürgen

Dieter M.

Re: Fräsmotor im Bohrständer

Beitrag von Dieter M. »


Guten Abend Berthold,

Na abgecshlossen ist das Thema noch nicht, ich habe mich nur mal zwischendurch für alle Antworten bedankt.
Genau so etwas schwebt mir ja vor, nur eben mit einem Kreuztisch/Support unterhalb des Fräsers.
Thomas ht jetzt gecshriebne, er habe es versucht, und viele "Brandwunden" ins Holz gebracht - trotz schärfster Fräser. Grund hierfür der zu geringe Vorschub beim Support - das verstehe ich nicht ganz, ( zu blöd? ) denn:
Wenn ich auf der normalen TF eine Langnut einfräse, und Brett nur langsam voranschiebe - da brennt nix - bei einem stumpfen Fräser schon - aber nicht bei zu langsamen Vorschub. Bei Null Vorschub vielleicht aber so......komisch.
Ich will aber hier auf keinen Fall dem Thomas seine Fähigkeiten absprechen, ich versteh´s nur nicht.....

Gruß von der NS

D.



Dieter M.

Re: Fräsmotor im Bohrständer

Beitrag von Dieter M. »


Hallo Jürgen,
Meinen Ständer...äähhh Bohrständer kann ich fixieren wo ich will -in der Höhe
( schön doppelsinnig, oder nicht?!!)
Ich denke wenn man die Frästiefe nicht gleich auf 5 mm einstellt, brennt da nix.
Bei den Quadrantscharnieren sind glaube ich für die " Scharnierplatte" selbst sogar nur 2 - 3 mm ( Also die Stärke des Scharniers ) erforderlich. Dies müsste - Support vorrausgesetzt - in zwei bis drei Arbeitsgängen realisierbar sein.
Ich werde mir so eine Vorrichtung bauen - was mir vorschwebbt ist ein perfekter, absolut makelloser Einbau der Q-Scharniere: Sauberste Kanten - nix ausgefranstes, keine Absätze usw.usw. Alles andere schmälert den exklusiven Anblick des Scharniers.
Problematisch kann die tiefe Nut für den Bügel werden - doch die sieht man nicht - das wär´s mir relativ wurscht, ob dann das Holz ankohlt.

Gruss Dieter M.

Jürgen z.H.

Re: Fräsmotor im Bohrständer

Beitrag von Jürgen z.H. »


Hallo Dieter,

ausgeschlafen? Ihr ward letzte Nacht ja noch lange aktiv.

Doch der Fräser verbrennt das Holz! Wenn man mit einer Oberfräse nicht zügig arbeitet, hat man sofort eine schwarze Stelle im Holz, auch mit funkelnagelneuem Super- Spitzen Markenfräser. Auch auf einem Frästisch muß man das Holz zügig durchschieben.

Wenn Du jetzt mit einem Kreuztisch den nötigen Vorschub realisieren willst müsstest Du heftig kurbeln :) Deshalb schlage ich vor, den Fräser nicht einzutauchen, das Werkstück mit dem Kreuztisch zu positionieren. Dann kurz einfräsen und den Fräser wieder raus. Mit dem Kreuztisch die Position verändern und wieder fräsen.

Jürgen

Dieter M.

Re: Fräsmotor im Bohrständer

Beitrag von Dieter M. »


Hallo Jürgen,

Ausgeschlafen? ja! - Die nächtliche Aktivität meinerseits lässt sich auf die zur Zeit von mir absolvierte Nachtschicht im Hauptberuf zurück führen.

Nun, ich stelle mir das Fräsen so vor: Fräser auf passende Tiefe eingestellt - Werkstück samt Support justiert, Werkstück anschliessend zustellen.

Wie auch immer, versuchen werde ich es.
der link von Josef scheint vielversprechend zu sein - und selbst wenn´s nicht funktionieren sollte, ein Kreuzsupport mit einem Masch-Schraubstock kann man immer gebrauchen.Ich werde erstmal reichlich Infos sammeln - es stehen ja verschiedene Hersteller von KT´s zur Auswahl. Bohr/Fräsständer hab´ich - der Motor kostet auch kein großes Vermögen. Ich denke so mit 600.- Zecken müsste man hinkommen. Kauf dann wahrscheinlich Mitte/Ende Januar.

Ich werde bei Humidorbau bestellen - hättest Du Interesse an einer Sammelbestellung?

Dieter M.



Dietrich
Beiträge: 4730
Registriert: Mo 27. Okt 2014, 22:01

Re: Fräsmotor im Bohrständer

Beitrag von Dietrich »

[In Antwort auf #10015]
Hallo Dieter,

es gibt 2 Möglichkeiten den unschönen Brandstellen den Garaus zu machen, scharfes Werkzeug vorausgesetzt:
1: mehr Vorschub, denn mehr Holz kühlt den Fräser
2: weniger Drehzahl, hier dürfte für die Support-Lösung die Wahrheit liegen.

mit makellosem Gruß:-)
Dietrich



Jürgen z.H.

Re: Fräsmotor im Bohrständer

Beitrag von Jürgen z.H. »


Im Augenblick nicht, ich habe noch Schaniere. Der Laden verschickt auch zwei Schaniere und da Du mir die Teile auch noch zuschicken müsstest, würden wir auch kein Porto sparen. Trotzdem danke

Jürgen

Dieter M.

Re: Fräsmotor im Bohrständer

Beitrag von Dieter M. »


N´Abend Dietrich,

Auch schon wach? ( Scherz )
Mehr Vorschub beim Support - dies müsste doch über die " Übersetzung" machbar sein, oder nicht? Was ich meine ist folgendes: gehen wir mal von einem Vorschub von 2 mm pro Kurbel-Umdrehung aus - das Trum muß ja irgendwie so gebaut worden sein, das eine U. 2 mm Weg ergibt.
Also muß man das Teil doch auch so bauen können, das eine Umdrehung - was weiß ich - gleich 5 mm ergibt?
Da wäre die Adresse von Josef interessant.

Weniger Drehzahl. ich adchte immer, Holz braucht beim Fräsen ein Maximum von Touren -warum sind sonst schon die kleinen OF´s bis 25.000 U/min. ausgelegt?

Gruß Dieter

PS: Schon mal in Kaffee getunkte Bananen gegessen? Schmecken gar nicht mal so gut.......

Dieter M.

Re: Fräsmotor im Bohrständer

Beitrag von Dieter M. »


Okay, ist gebongt.

Mich reizen die Zyl.-Scharniere und Zyl.-Schlösser.

Schicken die auf Rechnung, oder ist bei Erstkunden Vorauskasse erforderlich?
Die AGB´s lesen sich ja wie ein Roman.........

Dieter.


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