Elektrische Kettensäge
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Re: Elektrische Kettensäge
Hallo Gerhard,
dein Brennholzkollege weiß aber, dass es bei Stihl auch mehrere Serien gibt, die entweder für den Profi, oder den Hobbyanwender gedacht sind?
Gruß
Heiko
Re: Elektrische Kettensäge
[In Antwort auf #27449]
guucde,
aus gewichts-, lärm-, beetriebskosten-, betriebssicherheits-, anspringzuverlässigkeits-,preis-, gesundheits-, vibrations-, umwelt- und noch ein paar mehr gründen, rate ich zur elektrolösung, wenn immer in annehmbarem abstand strom zu verfügung steht. (so ein teil wird auch nicht immer ausgeliehen, nur um "mal ein bischen brennholz im wald zu machen")
es lässt sich außerdem in geschlossenen räumen damit arbeiten und ist der beste weg, bohlen sicher abzulängen.
von den zimmerleuten kenne ich deren überzeugten einsatz auf dem abbundplatz. die marken frage: für profis und ab 20m³/jahr brennholz: stihl. dann die ganzen markenware bis runter zu einhell etc., für die, die nur ein paar schnitte im jahr machen. ersatzkette gleich mitkaufen, denn beim vorletzten schnitt erwischt man immer einen nagel oder etwas erdreich.;-)))
gut holz, justus.
guucde,
aus gewichts-, lärm-, beetriebskosten-, betriebssicherheits-, anspringzuverlässigkeits-,preis-, gesundheits-, vibrations-, umwelt- und noch ein paar mehr gründen, rate ich zur elektrolösung, wenn immer in annehmbarem abstand strom zu verfügung steht. (so ein teil wird auch nicht immer ausgeliehen, nur um "mal ein bischen brennholz im wald zu machen")
es lässt sich außerdem in geschlossenen räumen damit arbeiten und ist der beste weg, bohlen sicher abzulängen.
von den zimmerleuten kenne ich deren überzeugten einsatz auf dem abbundplatz. die marken frage: für profis und ab 20m³/jahr brennholz: stihl. dann die ganzen markenware bis runter zu einhell etc., für die, die nur ein paar schnitte im jahr machen. ersatzkette gleich mitkaufen, denn beim vorletzten schnitt erwischt man immer einen nagel oder etwas erdreich.;-)))
gut holz, justus.
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Re: Elektrische Kettensäge
[In Antwort auf #27440]
Hallo Gerhard,
ich bin ja schon seit einiger Zeit Besitzer einer
Stihl MSE 200. Ich bin mit dieser Säge völlig
zufrieden. In der Werkstatt kann man Bohlen und
Balken ablängen und Drechselrohlinge vorbereiten.
Wenn die Schnittqualität keine Rolle spielt ist man
sowohl in der Rüstzeit als auch bei der konkreten
Sägeleistung schneller als mit jeder anderen Handmaschine.
Zum Thema elektrisch oder Benzinmotor: Solange Du keine
Meterstämme umzulegen hast ist das ausschließlich eine
Frage des Einsatzortes. Also Feld und Wald ohne Strom,
daher Motorsäge, auf dem eigenen Grundstück die E-Säge.
Eine 2kW-Elektrosäge hält leistungsmäßig locker mit einer
3-4PS Motorsäge mit. Dafür ist sie wesentlich leiser,
braucht kein Benzin, stinkt Dir nicht die Umgebung zu, kann
auch in der Werkstatt eingesetzt werden, muss nicht dauernd
gestartet werden, bremst und startet fast verzögerungsfrei
per Knopfdruck und ist sehr leicht und handlich.
Zum Thema Dolmar oder Stihl. Von der Qualität ist Stihl für
mich (und viele andere) ganz klar die Königsklasse. Eine
Husqvarna ist aber qualitativ auf Augenhöhe. Unerreicht sind
die Ketten und Schienen von Stihl. Ich habe das gerade wieder
feststellen können, nachdem ich meinen Willen beim Schärfdienst
durchgesetzt und drei Original-Stihlketten gekauft habe. Ganz
abgesehen davon dass die Schneidzähne erheblich länger sind
ist die Kette spürbar schärfer, hält diese Schärfe deutlich länger
und ist auch viel stabiler in der Kettenspannung. Mein Vergleich
war Oregon, was ja das zweitbeste Fabrikat am Markt ist.
Zu Dolmar kann ich nichts sagen was die Qualität angeht, habe
aber gehört die soll nicht schlecht sein. Speziell für meinen
Einsatz zum Brennholz schneiden auf dem Sägebock wäre der
schlankere Kopf hilfreich und preisgünstiger ist sie natürlich
auch.
Alle kleinen E-Sägen arbeiten übrigens mit Picco-Ketten,
auch Hobbyketten genannt. Die sind der eigentliche Grund
warum viele Profisäger eine schlechte Meinung von E-Sägen
haben, weil die Picco-Kette bei weitem nicht so aggressiv
sägt und auch eine schmalere, stärker zum Klemmen neigende
Spur erzeugt. Auch die Schärfe halten die Zähne nicht so lange
wie die Profiketten in voller 3/8" Ausführung. Dafür sägen
sie aber deutlich gutmütiger was rattern und Rückschlag betrifft.
Für Geld gibt es natürlich auch E-Sägen mit Profikette. Bei
Stihl heißt das Teil MSE-220. :-))
Das Allerwichtigste ist eine scharfe Kette. Also lass Dir
das Feilen unbedingt von Heiko zeigen. Es ist unglaublich
mit was für liederlichen Kettengarnituren manche Leute unter-
wegs sind und dann auf ihre Sägen schimpfen.
Viele Grüße
Heinz
Hallo Gerhard,
ich bin ja schon seit einiger Zeit Besitzer einer
Stihl MSE 200. Ich bin mit dieser Säge völlig
zufrieden. In der Werkstatt kann man Bohlen und
Balken ablängen und Drechselrohlinge vorbereiten.
Wenn die Schnittqualität keine Rolle spielt ist man
sowohl in der Rüstzeit als auch bei der konkreten
Sägeleistung schneller als mit jeder anderen Handmaschine.
Zum Thema elektrisch oder Benzinmotor: Solange Du keine
Meterstämme umzulegen hast ist das ausschließlich eine
Frage des Einsatzortes. Also Feld und Wald ohne Strom,
daher Motorsäge, auf dem eigenen Grundstück die E-Säge.
Eine 2kW-Elektrosäge hält leistungsmäßig locker mit einer
3-4PS Motorsäge mit. Dafür ist sie wesentlich leiser,
braucht kein Benzin, stinkt Dir nicht die Umgebung zu, kann
auch in der Werkstatt eingesetzt werden, muss nicht dauernd
gestartet werden, bremst und startet fast verzögerungsfrei
per Knopfdruck und ist sehr leicht und handlich.
Zum Thema Dolmar oder Stihl. Von der Qualität ist Stihl für
mich (und viele andere) ganz klar die Königsklasse. Eine
Husqvarna ist aber qualitativ auf Augenhöhe. Unerreicht sind
die Ketten und Schienen von Stihl. Ich habe das gerade wieder
feststellen können, nachdem ich meinen Willen beim Schärfdienst
durchgesetzt und drei Original-Stihlketten gekauft habe. Ganz
abgesehen davon dass die Schneidzähne erheblich länger sind
ist die Kette spürbar schärfer, hält diese Schärfe deutlich länger
und ist auch viel stabiler in der Kettenspannung. Mein Vergleich
war Oregon, was ja das zweitbeste Fabrikat am Markt ist.
Zu Dolmar kann ich nichts sagen was die Qualität angeht, habe
aber gehört die soll nicht schlecht sein. Speziell für meinen
Einsatz zum Brennholz schneiden auf dem Sägebock wäre der
schlankere Kopf hilfreich und preisgünstiger ist sie natürlich
auch.
Alle kleinen E-Sägen arbeiten übrigens mit Picco-Ketten,
auch Hobbyketten genannt. Die sind der eigentliche Grund
warum viele Profisäger eine schlechte Meinung von E-Sägen
haben, weil die Picco-Kette bei weitem nicht so aggressiv
sägt und auch eine schmalere, stärker zum Klemmen neigende
Spur erzeugt. Auch die Schärfe halten die Zähne nicht so lange
wie die Profiketten in voller 3/8" Ausführung. Dafür sägen
sie aber deutlich gutmütiger was rattern und Rückschlag betrifft.
Für Geld gibt es natürlich auch E-Sägen mit Profikette. Bei
Stihl heißt das Teil MSE-220. :-))
Das Allerwichtigste ist eine scharfe Kette. Also lass Dir
das Feilen unbedingt von Heiko zeigen. Es ist unglaublich
mit was für liederlichen Kettengarnituren manche Leute unter-
wegs sind und dann auf ihre Sägen schimpfen.
Viele Grüße
Heinz
Re: Elektrische Kettensäge
Hallo Heiko,
Du hast ihn ja mal kennen gelernt. Er neigt etwas zu extremen Meinungsäußerungen.
Viele Grüße,
Gerhard
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- Beiträge: 2715
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Re: Elektrische Kettensäge
Hallo Justus,
aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich beim Fällen und anschließenden Zerkleinern von Bäumen eher die Benziner wählen würde, denn:
Das Kabel ist, gerade wann man zwischen den Ästen arbeitet immer im Weg. Wenn man mit einer Kettensäge arbeitet sollte man nicht auch noch darauf achten müssen. Das Lärmproblem kann man durch geeignete Gehörschützer eleminieren. Die Nachbarn können das sicherlich auch für einige Zeit ertragen. Jeder Tiefflieger oder Mofafahrer macht mehr Lärm. Bei mir hat ich auch noch keiner beschwert, wenn ich auf meinem Grundstück mit dem Freischneider unterwegs bin, der ja ebensoviel Lärm macht. Da kommt es halt auch auf die Nachbarn an. Hier in der Nachbarschaft ist samstäglicher Zweitaktsound keine Seltenheit und keiner beschwert sich über den Anderen.
Das Gewicht, na ja, das kommt auf die eigene körperliche Verfasssung an und auf die Einsatzdauer. Das muss jeder für sich entscheiden. Virationen treten bei den neuen Kettensägen auch nicht mehr so stark auf.
Das Umweltproblem ist auch so eine Sache. die Kettenöle sind mittlerweile alle Umweltverträglich. Die neuen Motoren sind auch keine solchen Zweitaktstinker mehr wie früher. Auch hier verpestet jeder Roller auf der Straße die Luft mehr, als eine moderne Kettensäge.
Das mit der Betriebssicherheit verstehe ich jetzt nicht. Warum soll eine E- Säge sicherer sein? Eher im Gegenteil, wenn man noch auf das Kabel aufpassen muss, achtet man schnell nicht mehr auf andere Dinge. Wenn man Sicherheit will, braucht man halt entsprechende Schutzkleidung.
Das Anspringen hat sich in den letzten Jahren auch verbessert. Es sei denn, man bedient den Kaltstarter falsch, dann säuft die beste Säge ab.
Ich denke es ist eine Sache der persönlichen Vorlieben. Ich selbst könnte mich mit einer E-Säge nicht so sehr anfreunden.
Gruß
Heiko
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- Beiträge: 2302
- Registriert: Mi 27. Nov 2019, 21:09
Re: Elektrische Kettensäge
[In Antwort auf #27452]
Hallo Heinz
Wie so oft, ich bin einer Meinung mit Dir, ich hab eine Husqvarna Motorsäge, bin sehr zufrieden damit und eine Metabo-Elektrokettensäge, die auch schon viel geleistet hat, auf keine der Maschinen möchte ich verzichten, die Gründe hat Du gut beschrieben.
Auf meinem Grundstück benutze ich fast immer die Elektrosäge aber dann gibt es halt ja noch den Wald.
Gruß Franz
Hallo Heinz
Wie so oft, ich bin einer Meinung mit Dir, ich hab eine Husqvarna Motorsäge, bin sehr zufrieden damit und eine Metabo-Elektrokettensäge, die auch schon viel geleistet hat, auf keine der Maschinen möchte ich verzichten, die Gründe hat Du gut beschrieben.
Auf meinem Grundstück benutze ich fast immer die Elektrosäge aber dann gibt es halt ja noch den Wald.
Gruß Franz
Re: Elektrische Kettensäge
[In Antwort auf #27448]
Hallo Gerhard,
besonders interessant finde ich die Angaben auf der Solo-Seite, die 2000Watt starke 620er wird als leistungsstarke Hobbysäge bezeichnet, die schwächere 1400Watt Säge des Typs 614 (die auch von Metabo verkauft wird), sei für den bedingungslosen Profieinsatz auf Holzplätzen und in Schreinereien konzipiert, aber auch für Baumpflege o.ä.
Mein Freund Joachim hat sich eine Solo/Metabo beim E.... gebraucht ersteigert und ist auch zufrieden damit. Er verwendet sie zum Brennholz machen.
Der Neutralität zuliebe muss ich aber sagen, mein Holzhändler hat eine Elektro-Dolmar/Makita.
Gruß Dietrich
PS: nicht mal Möller hat so ein exotisches Gerät wie eine Kettensäge vorrätig, aber jeder Stützpunkthändler sollte auch dieses Gerät bestellen können.
Hallo Gerhard,
besonders interessant finde ich die Angaben auf der Solo-Seite, die 2000Watt starke 620er wird als leistungsstarke Hobbysäge bezeichnet, die schwächere 1400Watt Säge des Typs 614 (die auch von Metabo verkauft wird), sei für den bedingungslosen Profieinsatz auf Holzplätzen und in Schreinereien konzipiert, aber auch für Baumpflege o.ä.
Mein Freund Joachim hat sich eine Solo/Metabo beim E.... gebraucht ersteigert und ist auch zufrieden damit. Er verwendet sie zum Brennholz machen.
Der Neutralität zuliebe muss ich aber sagen, mein Holzhändler hat eine Elektro-Dolmar/Makita.
Gruß Dietrich
PS: nicht mal Möller hat so ein exotisches Gerät wie eine Kettensäge vorrätig, aber jeder Stützpunkthändler sollte auch dieses Gerät bestellen können.
Re: Elektrische Kettensäge
[In Antwort auf #27440]
Ich habe sein Jahren so eine Makita, und bin sehr zufrieden damit. Ob ich sie nun unbedingt mit zerlegen von Bäumen quälen würde weiss ich nicht (dafür würde ich wohl eher meine Husqvarna 346XP oder die alte Stihl 032 nehmen) Aber sehr handlich ist sie. Mir liegt die Bauform mit längs eingebautem Motor bei Elektrosägen eher, da sie so besser zum Zimmern geeignet ist. Ich schneide damit Zapfen für Fachwerkverbindungen etc.
Mit der Makita E Säge kaufst Du jedenfalls ein brauchbares Werkzeug, mit einer Benzinsäge in derselben Preisklasse nur ein drittklassiges Spielzeug. die Kosten wenn sie halbwegs taugen neu eher das drei bis fünffache.
Hast du Bilder von der verharzten McCulloch?
Zur Schwertlänge: ich rate immer das kürzeste zu nehmen dessen länge ausreicht.
Ich habe sein Jahren so eine Makita, und bin sehr zufrieden damit. Ob ich sie nun unbedingt mit zerlegen von Bäumen quälen würde weiss ich nicht (dafür würde ich wohl eher meine Husqvarna 346XP oder die alte Stihl 032 nehmen) Aber sehr handlich ist sie. Mir liegt die Bauform mit längs eingebautem Motor bei Elektrosägen eher, da sie so besser zum Zimmern geeignet ist. Ich schneide damit Zapfen für Fachwerkverbindungen etc.
Mit der Makita E Säge kaufst Du jedenfalls ein brauchbares Werkzeug, mit einer Benzinsäge in derselben Preisklasse nur ein drittklassiges Spielzeug. die Kosten wenn sie halbwegs taugen neu eher das drei bis fünffache.
Hast du Bilder von der verharzten McCulloch?
Zur Schwertlänge: ich rate immer das kürzeste zu nehmen dessen länge ausreicht.
Re: Elektrische Kettensäge
Hallo Gerhard,
Deine Einsatzbedingungen ähneln den meinen. Ich nutze eine tannengrüne E-Kettensäge rund ums Haus und im Garten. Einmal habe ich damit einen Teil eines kleinen Fichtenwäldchens gerodet. Ging auch. Sicher auf das Kabel muß man achten. Aber gerade die geringere Agressivität schätze ich an der Säge. Ich fühle mich sicherer im Umgang damit.
Zum Thema Kosten, Mobilität, Krach (entsetzlich und auf einem Atemzug mit Laubsaugern uä zu nennen) ist alles gesagt.
Tschüß Jürgen
Re: Elektrische Kettensäge
Hallo Till,
Bilder kann ich machen. Wird dann aber zumindest Mittwoch. Ich muß für zwei Tage auf eine Schulung. Die McCulloch - ich denke das ist eher eine Heimwerkermaschine - ist vor langer Zeit mit Kettenöl im Tank eingelagert worden. Die Pumpe bewegt sich nicht mehr richtig und im Tank ist nur eine zähe Masse. Als Leistungsaufnahme sind 1300 Watt angegeben, 35´er Schwert, Made in England, schön gelb. Netzspannung 220 Volt.
Ich habe gerade in Wikipedia nachgeschaut. Die "Umstellung" der Spannung von 220 auf 230 Volt war 1987. Also muß die Säge vorher gebaut worden sein.
Mein Vater hatte sich die mal zum Schneiden von Buchenholz für den "Schwenker" gekauft. Nach kurzem Einsatz aber kaum noch benutzt, da er mit der Bügelsäge auch nicht viel langsamer war, aber wesentlich weniger "Dreck" verursacht hat.
Viele Grüße,
Gerhard