Kappsäge - Wer kennt die E-B KGS 255?

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MarkusS
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Re: Kappsäge - Wer kennt die E-B KGS 255?

Beitrag von MarkusS »


Mit meinem Blatt ist die Schnittqualität abolut i.O. Präzision und Wiederholgenauigkeit passen ebenfalls, von daher kann ich nichts Schlechtes über die KGS 255 sagen.

Gruss
Markus

MarkusS
Beiträge: 95
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Kappsäge - Wer kennt die E-B KGS 255?

Beitrag von MarkusS »

[In Antwort auf #16907]
Die Staubabsaugung steht und fällt mit dem verwendeten Sauger, da ist der Stärkste gerade gut genug. Eine KGS saugt durch relativ grosse Löcher den Staub an, da braucht es einen Sauger der einen ordentlichen Unterdruck aufbauen kann sonst weht da nur ein laues Lüftchen und der Dreck bleibt liegen.

Gruss
Markus

MarkusS
Beiträge: 95
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Re: Kappsäge - Wer kennt die E-B KGS 255?

Beitrag von MarkusS »

[In Antwort auf #16911]
Ad 5. - Kosten Sägeblätter:

Kann man IMO nicht generalisieren. Die KGS 255 ist was die Sägeblätter angeht recht genügsam, die nimmt 210x30-Blätter und da gibt es quer durch alle Qualitäts- und Preisstufen eine grosse Auswahl von vielen Herstellern - man kann z.B. die Blätter von der Festool TS-75 in die KGS 255 spannen. Das könnte gewisse Synergien schaffen.

Gruss
Markus

Christian Aufreiter
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Re: Kappsäge - Sägeblätter

Beitrag von Christian Aufreiter »


Hallo, Markus,

natürlich gibt es bei den Sägeblättern für Kappsägen Preisunterschiede. Was ich zum Ausdruck bringen wollte, ist, dass man ggf. ein paar Euro mehr für ein weiteres Sägeblatt einplanen sollte bzw. umgekehrt der möglicherweise höhere Preis einer Säge im Vergleich zu einer anderen unter Umständen wegen eines besseren Sägeblatts gerechtfertig ist.
Ob es ratsam wäre, das Blatt einer Handkreissäge in eine KGS zu spannen, weiß ich nicht. Wenn ich mich nicht täusche, gibt es KGS-Blätter, die über eine spezielle Zahngeometrie verfügen, um Rückschläge zu verhindern.

Christian


Christian Aufreiter
Beiträge: 2209
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Re: Kappsäge - Wer kennt die E-B KGS 255?

Beitrag von Christian Aufreiter »

[In Antwort auf #16912]
Meines Wissens gibt es durchaus Kappsägen ohne Zugfunktion, die ca. 200 mm Schnittbreite bei 90°/90° bieten. Allerdings kosten diese deutlich mehr als EUR 300.

Christian


Joerg L.
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Re: Kappsäge - Sägeblätter

Beitrag von Joerg L. »


Hallo,

ich habe eine Metabo KGS 1670 Signal und in der Beschreibung steht eindeutig, dass nur Sägeblätter mit einem negativen Spanwinkel verwendet werden dürfen. Dies soll meiner Meinung nach gewährleisten, dass die Werkstücke beim Sägen gegen den Anschlag und die Bodenplatte gedrückt werden. Vorher hatte ich eine Rotwerk Billigstkappsäge, da war ein normales Wechselzahn (Spanwinkel positiv) Sägeblatt montiert. Damit hatte ich (ohne Spannvorrichtung) keinerlei Probleme. Vielleicht wird es nicht ganz so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Beim Sägen von Metallen wäre ich allerdings vorsichtig.

@Christian:
Interessant, dass Du Dich für die Makita entschieden hast. Was waren die ausschlaggebenden Argumente? Das Gerät ist nicht gerade billig, da hättest Du Dir wohl auch eine Festool CS50 für kaufen können, oder?

Gruß, Jörg

Gerhard
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Re: Kappsäge - Wer kennt die E-B KGS 255?

Beitrag von Gerhard »


Hallo Christian,

ich glaube ich habe nicht behauptet, daß es nicht für deutlich mehr als 300 Euro auch Kappsägen ohne Zugfunktion mit 200 mm Schnittbreite gibt.

Deren Anwendungsbereich liegt aber eher in der Zimmerei denn im Innenausbau. Die Schnittbreiten ergeben sich da aus der Notwendigkeit auch entsprechende Schnitthöhen zu haben (Kanthölzer, Balken...) und der Verwendung entsprechend großer Sägeblätter.

Viele Grüße,
Gerhard


Dietrich
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Registriert: Mo 27. Okt 2014, 22:01

Re: Kappsäge - Sägeblätter

Beitrag von Dietrich »


Hallo Joerg,

Deine Angaben zum negativen Spanwinkel bei Sägeblättern die in die KGS 1670 eingesetzt werden sollen, kann ich bestätigen!
Übrigens ist die 1670 eine der wenigen KGS-Maschinen die das "Holzstaub-geprüft" Siegel tragen.

Gruß Dietrich



Christian Aufreiter
Beiträge: 2209
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Re: Kappsäge - Sägeblätter

Beitrag von Christian Aufreiter »

[In Antwort auf #16918]
Hallo, Jörg,

beide Maschinen - sowohl die Makita LS 1013 als auch die Festool CS 50 haben zweifellos ihre Vor- und Nachteile.
Auf meine Anwendungen und Vorstellungen bezogen bedeutet das:
Der große Pluspunkt der Festool Säge ist die Möglichkeit, Längsschnitte durchzuführen. Allerdings muss man eine deutlich geringere Schnitttiefe (50 mm vs. 91 mm in Kauf nehmen). Für Querschnitte bis zu einer gewissen Breite ist die CS 50 an sich sehr gut geeignet, bloß bleibt einem, wenn man eine hohe Wiederholgenauigkeit wünscht, nichts anders übrig, als den Festool Kappanschlag zu kaufen. Abgesehen davon, dass dieser nicht billig ist, würde mich der ständige Auf- und Abbau stören. Die räumliche Möglichkeit, die CS 50 permanent mit dem Kappanschlag aufzustellen, habe ich nicht. Einen rollbaren Schrank für die Kappsäge, der über seitlich angeordnete, klappbare Verbreiterungen mit Anschlag verfügt, kann man einerseits selbst bauen, andererseits könnte ich ihn einfacher unterbringen und bei Bedarf die Säge unkompliziert in den Raum neben der Werkstatt rollen, wo ich sofort - ohne etwas anzubauen oder zu justieren - sägen könnte.
Der Preis war nicht das ausschlaggebende Argument, aber die Tatsache, dass ich die Makita für knapp unter EUR 700 (inkl. zwei Stück HW 60 Z Blättern - eines zählt zum Standardlieferumfang, das andere war Teil des Sonderangebotes) bekommen konnte, hat meine Entscheidung sicherlich auch beeinflusst.
Als Ergänzung möchte ich mir vielleicht schon nächstes Jahr eine kleine bis mittlere Bandsäge kaufen. Diese ist zwar logischerweise wiederum nicht so universell einsetzbar wie die CS 50, bei Längsschnitten sollte eine Bandsäge der kleinen Festool aber klar überlegen sein.

Herzliche Grüße

Christian


joh. t.
Beiträge: 739
Registriert: Sa 25. Nov 2017, 13:35

Re: Kappsäge - Wer kennt die E-B KGS 255?

Beitrag von joh. t. »

[In Antwort auf #16905]
hallo, wieso keine unterzugsäge. sie ist präziser als ne kappsäge. über preise müsste man sich informieren.aber wenn man sich eine gebrauchte erika zulegt hat man was fürs leben und mit einer erika 85 bekommt man selbst 30 cm paneele auf gerung geschnitten. außerdem hat man eine montage und gleichzeitig bankraumsäge. viele grüße johannes

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