Ausdrehwerkzeuge&Lieferzeit

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Dieter Macher

Ausdrehwerkzeuge&Lieferzeit

Beitrag von Dieter Macher »


Ich möchte an dieser Stelle ein dickes Lob an unseren Forumsbetreiber, Herrn Dieter Schmid "loswerden":
Am Sonntag habe ich mir meine Ausdrehstähle per mail bestellt, vorhin trafen Sie ein. Nur zwei Tage Lieferzeit - einsame Spitze!
Das wird eine LANGE Werkstattnacht............
Ach, wenn die Anderen doch auch so schnell wären........

Danke, Herr Schmid.

Dieter Macher

Dieter Macher

Re: Ausdrehwerkzeuge& "techn.Problem"

Beitrag von Dieter Macher »


Hallo an Alle,

Ich habe gestern nacht noch die ersten "Ausdrehversuche" mit dem neuen Werkzeug gemacht. Es ist Spitzenklasse, schneidet wie ein heißes Messer durch Butter.
Nur - und jetzt dürfen alle laut lachen - ich kommte mit zwei Scahen nicht zurecht.

1.) Die Einstellung der Hartmetallschneide.
Das Unterteil der Schaftspitze dient ja als Spandickenbegrenzer, wie weit soll/muß/darf die Schneide vorne " überstehen "? Habe diverse Einstellungen probiert, hat immer geratscht / "geknballt".
2.) Die richtige Werkzeugführung:
laut ( englischer ) Becshreibung führt man das W-zeug vom Zentrum aus nach außen - hab´ich gemacht - hat geknallt. Spätestens beim erreichen der " Bodenkrümung hat sich das WZ "verhakt" der Rohling war futsch - Platzer.
3.) Wo " liegt " die Hartmetallschneide" bei richtigen Einsatz?
Ich denke doch, das die Oberfläche der HM-Schneide "an die Decke zeigt, das ich sie beim Schneiden sehe......oder halte ich das Teil etwa verkehrt rum?
4.)Wo liegt die Schneide - in welcher Höhe?
Über dem Mittelpunkt, wenn ja, in etwa wie weit?

Das war`s mal fürt´s erste, hoffe - es kann mir jemand Tipps geben.

Ach so: es waren Test-Rohlinge - extra für diesen Zweck "hergerichtet" - Fichte.

Danke.

Dieter M.

Andreas
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Re: Ausdrehwerkzeuge& "techn.Problem"

Beitrag von Andreas »


Hallo Dieter , hast du Lang- oder Querholz bearbeitet ?
Grüße
Andreas
P.S. Du must aufpassen , die Schneide kann auch brechen ( Ich habe das Exocet-Teil

Dieter M.

Re: Ausdrehwerkzeuge& "techn.Problem"

Beitrag von Dieter M. »


Hallo Andreas,

Es war Querholz - Fichte.

Bei Schneidenbruch: Habe Ersatzschneiden.

Es ist / sind die "Bibereisen" von Crown - gut zu sehen auf D. Schmid´s Homepage - im " Shop".

Gruß Dieter


Andreas
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Re: Ausdrehwerkzeuge& "techn.Problem"

Beitrag von Andreas »


Hallo Dieter , bei Querholz darfst du in der Schale nicht von innen nach außen führen !
Damit drehst du gegen die Faser !
Ohne das Werkzeug zu kennen würde ich sagen -angekippt wenn möglich- von außen nach innen .
Wenn es hakt wird der Spanbegrenzer zu weit zurückstehen ?!
Grüße
Andreas

Andreas
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Re: Ausdrehwerkzeuge& "techn.Problem"

Beitrag von Andreas »


Hallo Dieter , bei Querholz darfst du in der Schale nicht von innen nach außen führen !
Damit drehst du gegen die Faser !
Ohne das Werkzeug zu kennen würde ich sagen -angekippt wenn möglich- von außen nach innen .
Wenn es hakt wird der Spanbegrenzer zu weit zurückstehen ?!
Grüße
Andreas
P.S. Ich denke diese Werkzeuge sind eher etwas für Langholz .

Dieter M.

Re: Ausdrehwerkzeuge& "techn.Problem"

Beitrag von Dieter M. »


.....Hallo ANdreas,

...nicht von innen nach außen?

Hier ein Auszug aus der " Gerbauchsanweisung":

For shaillow cutting on Bowls and Platters ect.start cutting from the centre of the material with the tool rest about 1/2" above centre level...."

So, meine spärlichen Englischkenntnisse reichen nicht aus, um dies komplett zu übersetzen, vor allemn Dingen den " rest about 1/2" above centre level" kroeg ich nicht gebacken..
Ein übler Verdacht schleicht sich in meine Gehirmwindungen:
Sollte die etwa heißen, das man damit nicht durchgehend vom Boden bis zum Schalen/Dosenrand ( oder umgehrt ) arbeiten / schneiden kann?
( So wie mit einer Schalenröhre )
Im prinzip ist´s ja ein Ringeisen mit Spandickenbegrenzer, und wenn mich nicht alles täuscht, verwenden die Profis auch Ringeisen zum Schalen ausdrehen.
Laut Beschreibung sind diese Werkzeug etxra dazu gemacht, um tiefe zund bauchige Gefäße Audrehen zu können.

Extra daür hab´ich mir die beiden Dinger zugelegt....und zum Ausdrehen tiefer Dosen.....

Gruß

Dieter M.

Andreas
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Re: Ausdrehwerkzeuge& "techn.Problem"

Beitrag von Andreas »


Hallo Dieter , ABER IN LANGHOLZ !
Beim Langholzdrehen ( Hirnholz !) gehst du von innen nach außen beim Querholzdrehen ist es genau umgekehrt . Mal in Ruhe überlegen !
Du gehst mit einer Schalenröhre bei Querholz ja auch von außen nach innen - genauso bei anderen schneidenden Werkzeugen .
Das Ankippen des Stahls funktioniert natürlich nur wenn du den geraden gekauft hast .
- Vielleicht wäre ein Drechselkurs für Spezialtechniken angebracht ?
Grüße
Andreas

Dieter M.

Re: Ausdrehwerkzeuge& "techn.Problem"

Beitrag von Dieter M. »


Hallo Andreas,

Okay - das bei Langholz von Innen nach Außen geschnitten wird, habe ich jetzt begriffen, bei Querholz also auch mit diesen W-zeug von Außen nach Innen - mit leicht "angekippter" Haltung. Danke dafür.
jetzt zur Einstellung der " Klinge". Wenn ich das ganze richtig verstehe, ist das Unterteil des Schaftes - also dessen Spitze der " Anschlag" am Material, also der Spanndickenbegrenzer.Also stelle ich mir dann die Klinge so ein, das ein minimaler Überstand der Klinge gegeben ist. der Abstand/Zwischenraum von Klinge zur Schaftspitze - sagen wir mal 0,5 mm - ergibt doch dann die
" Spandicke" - oder irre ich mich da auch wieder?
Gehalten wird das teil mit der Klinge nach oben, soll heißen:
Die Oberfläche der Klinge schaut an die Werkstattdecke - stimmts?
Die Werkzeuge sind doch eigentlich relativ baugleich, das meinge und dein Exocet-oder nicht?
Drechselkurs scheitert a.) an Entfernung, b.)müsste dafür Urlaub nehmen - geht die nächsten Monate nicht.

Danke & Gruß

Dieter M.



Andreas
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Re: Ausdrehwerkzeuge& "techn.Problem"

Beitrag von Andreas »


Hallo Dieter , das mit dem Drechselkurs habe ich nicht auf mich bezogen gemeint .
Auf der Homepage konnte ich nicht genau sehen wie das Wekzeug gebaut ist (zu kleines Foto) Bei mir sitzt der Spanbegrenzer(logischerweise !) über dem "Bit" ( Schneide)- 0,5mm ist wohl sehr viel .
Also der Spanbegrenzer sorgt dafür das die Schneide nicht "einhaken" kann - so einstellen daß kaum etwas abgenommen wird und dann den Spanbegrenzer vorsichtig zurückstellen .
Mit dem Werkzeug auf der Homepage das aus einem runden Bit besteht der auf einen Halter montiert ist könnte man bei Querholz vielleicht mehr anfangen......
Grüße
Andreas

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