[In Antwort auf #155536]
Nachdem ich mit Heissluftpistolen nicht glücklich geworden bin
hab ich seit 2 Jahren eine riesige Infarotplatte an der Decke über meiner Bank und
zusätzlich vor kurzem einen Speedheater Cobra, mit dem geht das Erwärmen schneller als mit der Platte. - Und mein Kopf wird nicht so heiß ;-)
Knochenleim, meine Erfahrungen und Kenntnisse *MIT BILD*
Re: Flüssiger Knochenleim - selber gemacht
[In Antwort auf #155549]
Eine Vielzahl von Glutinleimrezepten gibts im sehr kompletten Buch "Hide Glue" von Restaurator Stephen Shepherd aka Fullchisel.
Leider ist seine Website seit 9. August 2020 offline und auch sonst finde ich keine Bezugsquellen für seine Bücher mehr.
https://web.archive.org/web/20200809133407/http://fullchisel.com/
Eine Vielzahl von Glutinleimrezepten gibts im sehr kompletten Buch "Hide Glue" von Restaurator Stephen Shepherd aka Fullchisel.
Leider ist seine Website seit 9. August 2020 offline und auch sonst finde ich keine Bezugsquellen für seine Bücher mehr.
https://web.archive.org/web/20200809133407/http://fullchisel.com/
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Re: Knochenleim, meine Erfahrungen und Kenntnisse
[In Antwort auf #155635]
Hallo!
Ich hab erst wenig mit Gelantine probiert. Ein umgedrehtes Bügeleisen auf Stufe I, darauf ein Gefäß mit Wasser, darin ein Glas mit Gelantine und Wasser erhitzen. Das ergibt eine gute Konsistenz für den Leim. Leim, der übrig bleibt, gieße ich auf einen Teller (Kunststoff-Deckel) und lasse ihn "trocknen". So schimmelt der Rest nicht mehr und lässt sich wieder verwenden.
Meine Leim-Versuche war überraschend gut.
Gruß
Hallenberger
Hallo!
Ich hab erst wenig mit Gelantine probiert. Ein umgedrehtes Bügeleisen auf Stufe I, darauf ein Gefäß mit Wasser, darin ein Glas mit Gelantine und Wasser erhitzen. Das ergibt eine gute Konsistenz für den Leim. Leim, der übrig bleibt, gieße ich auf einen Teller (Kunststoff-Deckel) und lasse ihn "trocknen". So schimmelt der Rest nicht mehr und lässt sich wieder verwenden.
Meine Leim-Versuche war überraschend gut.
Gruß
Hallenberger
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Re: Knochenleim, meine Erfahrungen und Kenntnisse
[In Antwort auf #155639]
Man kann einen ganz normalen Babyflaschenwärmer verwenden. Gebraucht kann man die immer irgendwo in seiner Nähe erwerben.
Man kann einen ganz normalen Babyflaschenwärmer verwenden. Gebraucht kann man die immer irgendwo in seiner Nähe erwerben.
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Re: Knochenleim, meine Erfahrungen und Kenntnisse
[In Antwort auf #155634]
Hallo,
ich würde bei Breitenverleimungen zum vorwärmen der Kante eine Heizschiene einsetzen.
VG
Georg
Hallo,
ich würde bei Breitenverleimungen zum vorwärmen der Kante eine Heizschiene einsetzen.
VG
Georg
Re: Flüssiger Knochenleim - selber gemacht
[In Antwort auf #155640]
Ich hab seine Bücher über https://www.ecwid.com/store/store702139/Full-Chisel-Press-c1576107 bestellt.
Gruß,
David
Ich hab seine Bücher über https://www.ecwid.com/store/store702139/Full-Chisel-Press-c1576107 bestellt.
Gruß,
David
Re: Knochenleim, meine Erfahrungen und Kenntnisse
[In Antwort auf #155652]
Die Infrarotplatte und den Speedheater verwende ich zum Erwärmen der zu leimenden Werkstücke.
Der heiße Leim würde sonst auf kalten Oberflächen innerhalb von Sekunden gelieren, damit hält die Verbindung nichts mehr.
D.h. die Werkstücke und die Umgebung sollten gut warm sein (25-30°C finde ich optimal, in meiner Werkstatt hat es im Winter aber nur max. 15°C).
Zum Leimkochen habe ich eine Sammlung von Leimkochtöpfen:
Die Leimtöpfe von Herdim sind praktisch weil es dafür Einsätze aus Glas, Edelstahl, Keramik und Kunststoff gibt.
Ich "koche" damit auch allerlei andere Rezepturen, z.B. meine Leinöl-Wachsmischungen. Der Temparaturangabe traue ich nicht ganz,
ich habe zusätzlich genau jenen Bratentermometer von Uwe drin.
Dann habe ich noch einen eher kleinen Kocher aus Messing den ein älterer Gitarrenbauer in Kleinserie herstellt sowie
genau den gleichen Gussleimtopf den auch Uwe hat. Den Messingtopf verwende ich für kleine Mengen die schnell gehen müssen.
Denn Gusstopf für größere und komplexe Leimungen weil er am längsten warm hält wenn er von der Heizplatte weg ist und kein Kabel dranhängt.
Den großen Herdim-Topf nehme ich vor allem zum Zubereiten von Leimmischungen mit Salz/Urea die ich dann in Flaschen fülle und einfriere.
Die Infrarotplatte und den Speedheater verwende ich zum Erwärmen der zu leimenden Werkstücke.
Der heiße Leim würde sonst auf kalten Oberflächen innerhalb von Sekunden gelieren, damit hält die Verbindung nichts mehr.
D.h. die Werkstücke und die Umgebung sollten gut warm sein (25-30°C finde ich optimal, in meiner Werkstatt hat es im Winter aber nur max. 15°C).
Zum Leimkochen habe ich eine Sammlung von Leimkochtöpfen:
Die Leimtöpfe von Herdim sind praktisch weil es dafür Einsätze aus Glas, Edelstahl, Keramik und Kunststoff gibt.
Ich "koche" damit auch allerlei andere Rezepturen, z.B. meine Leinöl-Wachsmischungen. Der Temparaturangabe traue ich nicht ganz,
ich habe zusätzlich genau jenen Bratentermometer von Uwe drin.
Dann habe ich noch einen eher kleinen Kocher aus Messing den ein älterer Gitarrenbauer in Kleinserie herstellt sowie
genau den gleichen Gussleimtopf den auch Uwe hat. Den Messingtopf verwende ich für kleine Mengen die schnell gehen müssen.
Denn Gusstopf für größere und komplexe Leimungen weil er am längsten warm hält wenn er von der Heizplatte weg ist und kein Kabel dranhängt.
Den großen Herdim-Topf nehme ich vor allem zum Zubereiten von Leimmischungen mit Salz/Urea die ich dann in Flaschen fülle und einfriere.