Wie Ringe und Kreise mit Oberfräse fertigen?

[Helmut Hirsch]

Hallo Georg,

super Tabelle - jetzt sollte nur noch mein Werkzeughändler mir die noch offenen Schablonen und Fräser liefern ...

Ich werde mal, ein wenig mit der 30er und verschiedenen Fräsern rumprobieren.

Also nochmal vielen Dank, Gruß, Helle

[Franz Kessler]

[martin]

[In Antwort auf #43593]
Hallo Georg,
nachdem ich, dank meiner Faulheit, einfach mal das Stichwort Excel Datei in das Forum geworfen habe, jetzt natürlich auch von mir ein besonderer Dank für die aufgewendete Mühe.
Das wird natürlich ausgedruckt und werkstattfähig eingeschweißt
Danke
martin

[Rolf Wiegandt]

guten Tag,bei einer Bekannten ist das Handstück nicht mehr ok.
Bitte , können Sie mir einen Lösung nennen.
Eventl. Reperatur oder Neukauf.

Gern erwarte ich Ihre Nachricht.
freundl. Grüße aus Göttingen Rolf Wiegandt

[ChristophL]

[In Antwort auf #43593]
Hallo Holzwerker,
Auf dieser Seite suchen, verspricht regelmäßig Hilfe für fast jede Lösung finden.
Leider habe ich diesmal wohl nicht das richtige Suchwort eingegeben.

Ich möchte die Oberfräse als mobilen Bohrständer verwenden, wie Guido Henn es in seinem Buch anpreist. Wenn ich die Funktion eines Kopierringes richtig verstehe, dann müsste es möglich sein, mit einem Fräser und einem Kopierring sowie einer Schablone ohne Werkzeugwechsel in ein Werkstück Löcher mit unterschiedlichen Durchmessern zu bohren.
Wer kann mir mit einer Rechenformel helfen. In dem Buch von Guido Henn habe ich bei meiner Durchsicht nichts gefunden. Habe ich etwas übersehen?

Vorab schon mal vielen Dank.

Christoph

[Guido Henn]

Hallo Christoph,

da verlangst du einfach zu viel, denn es ist nicht möglich mit nur einem!!! Fräser und einem!!! Kopierring sowie nur einer!!! Schablone ohne!!! Werkzeugwechsel in ein Werkstück Löcher mit unterschiedlichen Durchmessern zu bohren.

Du musst entweder den Fräserdurchmesser dem gewünschten Bohrloch anpassen, oder (wenn du nicht den Fräser wechseln möchtest) passend zu deiner Kombination aus Nutfräser und Kopierring passend zu deinen gewünschten Löchern unterschiedliche Löcher in den Schablonen haben.

Als Beispiel:

1. Du hast eine 17er Kopierhülse und einen 10er Nutfräser, wenn du jetzt in eine Schablone ein zur Hülse passendes 17er Loch bohrst, kannst du hervorragend 10er Löcher bohren. Wenn du den Fräser gegen einen 8er Nutfräser tauschst, kannst du mit der gleichen Schablone auch 8er Löcher bohren (und so weiter....).

2. Du hast wieder die 17er Hülse und den 10er Nutfräser und möchtest diesmal ein 23 mm Loch bohren (frag mich nicht wozu man ein 23er Loch braucht, das weiß ich auch nicht ...) Jetzt bohrst du dafür einfach in die Schablone ein 30er Loch und kannst dieses Loch mit der 17er Kopierhülse rund um abfahren. Da die Differenz zwischen der 17er Hülse und dem 10er Fräser genau 7 mm beträgt wird das Loch genau 23 mm im Durchmesser (30 mm Schablonenloch minus 7 mm).

Eine andere Möglichkeit wäre noch eine Zirkeleinrichtung, da kannst du auch den Fräser immer drin lassen und änderst nur den Radius durch Verstellen der Zirkeleinrichtung.

Hoffentlich konntest du mir folgen - ich weiß es ist nicht einfach mit den Hülsen - sonst frag halt nochmal.

Viel Erfolg und schöne Grüße

Guido

[Johannes M]

Hallo Christoph,

herzlich Willkommen hier. Löcher unterschiedlicher Größe lassen sich mit einer Oberfräse mit einem Fräser und einem Kopierring nur erstellen wenn man verschiedene Schablonen hat. Das Loch ist immer soviel mm kleiner wie die Schablone, wie der Fräser zum Kopierring. Also 1omm Fräser mit 17mm Kopierhülse gleich 7mm Diferenz, also wird die Fräsung 7mm kleiner als die Schablone. Vergleichbar: siehe exel-Datei von Georg ab Seite 8.
Ich hoffe das hilft Dir weiter, sonst nochmal nachfragen.

Es grüßt Johannes

[ChristophL]

Hallo Guido,hallo Johannes,

Guido, Danke für die schnelle Antwort. Du hast richtig erkannt, dass ich die Löcher in der Schablone bereit bin anzupassen. Kopierring und Fräser sollen konstant bleiben. Nach meinen Kenntnissen der Mathematik (Dreisatz) müsste es möglich sein, Bohrlöcher unterschiedlicher Durchmesser zu fertigen. Ich suche daher die Formel, mit der ich den Durchmesser des Kreises in der Schablone bestimmen kann.
In den Lehrbüchern der Schreinermeister sollte sich dazu etwas finden lassen.

Johannes, (Dein Guido nachfolgende Beitrag) hat leider für mich noch nicht ganz verständlich mit Worten die Gesetzmäßigkeit zu erläutern versucht . Ich habe daraus noch keine Formel machen können. Ist es dir gelungen?

Ich bin gespannt die Antwort erfahren. Dafür schon mal Dank.

Euch beiden noch einen schönen Abend.

Gruß

Christoph

[Heiko Rech]

Hallo,

Probier mal das:

DF = Durchmesser Fräser
DK = Durchmesser Kopierring
DS = Durchmesser Schablone
DB = Durchmesser gewünschte Bohrung

DS=DK+(DB-DF)

(ohne Gewähr)

Gruß

Heiko

[Thomas Kaes]

Lochdurchmesser= L = Fräsergebniss im Werkstück
Schablonendurchmesser= S
Hülsendurchmesser= H
Fräserdurchmesser= F

es gilt:
H>F ;-)
min L=F
min S=H

S= L+(H-F)

Bspl.:
L= 23 mm benötigt
Hülse= 17 mm
Fräser= 10 mm
Schablone= Loch23+(Hülse17-Fräser10)=Loch23+7= Schablone 30 mm

Gruss
Thomas