Nassschleifmaschine Holzstar , Scheppach, Tormek
Re: Nassschleifmaschine Holzstar , Scheppach, Torm
Hallo Robin,
ein derartiger Höhenschlag entsteht, wenn der Stein für einige Zeit im Wasser steht und anschließend geschliffen wird. Für das Abrichten gibt es von tormek eine spezielle Abdrehvorrichtung, mit der von Doppelschleifböcken bekannten Abdrehvorrichtung wirst Du keinen befriedigenden Erfolg erzielen.
http://www.feinewerkzeuge.de/Tormek.html
Ich weiß nicht, ob Du in einem Schulbetrieb zuverlässig sicherstellen kannst, das der Stein nicht im Wasser stehen bleibt, die negativen Auswirkungen dürften aber bei allen Maschinen ähnlich sein.
Der Antrieb der Tormek erfolgt über Reibung auf der Innenseite der Lederabziehscheibe. Hier würde ich mal nach Verschmutzungen sehen. Die Achsen älterer Maschinen konnten rosten, mittlerweile werden sie rostfrei ausgeführt.
Als Stein würde ich bei Deiner Anwendung den Standardstein empfehlen und irgendwie sicherstellen, das das Wasserbecken abgesenkt wird.
gruß
martin
Re: Nassschleifmaschine Holzstar , Scheppach, Torm
Hallo,
wenn es tatsächlich daran liegt, dass der Stein längere Zeit im Wasser steht, dann sollte es vielleicht verhindert werden können, wenn man vor dem Schleifen die Maschine für 10 bis 20 Minuten drehen lässt?
Die Scheibe sollte sich mit einem Diamanten abrichten lassen, ich weiss aber nicht, ob es für die Scheppach auch einen entsprechenden Halter gibt.
Man kann auch bei einem so grossen Höhenschlag eine Brutalmethode versuchen.
Achtung! Ich habe es zwar erfolgreich an einem Doppelschleifer angewandt, aber bitte mich nicht verantwortlich machen, wenn sich Jemand unsicher ist und sich vielleicht verletzt.
Man nehme einen Winkelschleifer mit einer nicht segmentierten Diamanttrennscheibe und halte ihn (eingeschaltet) vor die rotierende Steinscheibe. Natürlich muss man einiges in der direkten Umgebung abdecken, da einiges an Steinstaub durch die gegend fliegt. Und das Zustellen darf auch nur in sehr kleinen Schritten erfolgen.
Eine kleine Hilfsvorrichtung zum Führen des Winkelschleifers ist auch denkbar.
Rafael
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Re: Nassschleifmaschine Holzstar , Scheppach, Torm
Hallo Zusammen,
die Abrichtvorrichtung mit einem Diamanten gibts es auch für die Scheppach.
Ich habe selbst seit einigen Jahren eine Tiger 2000 in Gebrauch und bin damit ganz zufrieden. Bei mir läuft der Standard-Schleifstein von Scheppach.
Mein Stein wird nur zum schleifen in Wasser getaucht und regelmäßig abgerichtet.
Quietschgeräusche gab es zwischendurch auch mal, eine Reinigung und ein paar Tropfen Öl an den Lagern haben das Problem jedoch beseitigt.
Torsten
Re: Nassschleifmaschine Holzstar , Scheppach, Torm
[In Antwort auf #62867]
Hallo Robin,
ich habe vor längerer Zeit meine Methode erklärt:
http://www.woodworking.de/cgi-bin/holzbearbeitungsmaschinen/webbbs_config.pl/read/35750
Gruß, Helle
Hallo Robin,
ich habe vor längerer Zeit meine Methode erklärt:
http://www.woodworking.de/cgi-bin/holzbearbeitungsmaschinen/webbbs_config.pl/read/35750
Gruß, Helle
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- Beiträge: 188
- Registriert: Di 25. Okt 2016, 14:52
Re: Nassschleifmaschine Holzstar , Scheppach, Torm
[In Antwort auf #62869]
Hallo Holzwerker
der Schleifstein von meinem Tormek hatte auch eine Delle von 5 mm Tiefe und einer Länge von etwa 20% des Umfanges . Der Rest war noch in Ordnung, aber das Schleifen war keine Freude mehr. Die Methode die Rafael beschreibt ist mit einer zweiten Werkzeugauflage wahrscheinlich die schnellste Möglichkeit wieder einen brauchbaren Schleifstein zu bekommen. Für das Grobe (etwa 5 mm) nahm ich ein Diamanttopfscheibe und zum Feinschliff (1 mm) eine Silizium Carbitscheibe (aus dem Abfallcontainer eines Grabsteinmachers). Als Führung habe ich zwei Blechwinkel genommen die sich gut am Winkelschleifer anbauen und parallel zur Schleifscheibe ausrichten lassen. Wie schon geschrieben ist das Ganze eine staubige Angelegenheit die man nur im Freien machen sollte, aber das Ergebnis ist das man wieder ein brauchbares Werkzeug bekommt. Für alle BGler, nur mit Persönlicher Schutzausrüstung und ohne Wasser (auch wenn FI vorhanden). Der Schleifscheibenschutz wurde nur fürs FOTO abgenommen .
Bild 1 Grobschliff
Bild 2 mein Tormek rund aber nur noch 230 mm Durchmesser
Gruss joachim
Hallo Holzwerker
der Schleifstein von meinem Tormek hatte auch eine Delle von 5 mm Tiefe und einer Länge von etwa 20% des Umfanges . Der Rest war noch in Ordnung, aber das Schleifen war keine Freude mehr. Die Methode die Rafael beschreibt ist mit einer zweiten Werkzeugauflage wahrscheinlich die schnellste Möglichkeit wieder einen brauchbaren Schleifstein zu bekommen. Für das Grobe (etwa 5 mm) nahm ich ein Diamanttopfscheibe und zum Feinschliff (1 mm) eine Silizium Carbitscheibe (aus dem Abfallcontainer eines Grabsteinmachers). Als Führung habe ich zwei Blechwinkel genommen die sich gut am Winkelschleifer anbauen und parallel zur Schleifscheibe ausrichten lassen. Wie schon geschrieben ist das Ganze eine staubige Angelegenheit die man nur im Freien machen sollte, aber das Ergebnis ist das man wieder ein brauchbares Werkzeug bekommt. Für alle BGler, nur mit Persönlicher Schutzausrüstung und ohne Wasser (auch wenn FI vorhanden). Der Schleifscheibenschutz wurde nur fürs FOTO abgenommen .
Bild 1 Grobschliff
Bild 2 mein Tormek rund aber nur noch 230 mm Durchmesser
Gruss joachim
Glückwunsch
Hallo Joachim.
Schön, dass es bei Dir geklappt hat.
Bei den Riefen auf dem ersten Bild muss ich doch wieder daran denken, dass mir diese Führungsdrähtchen an der Tormek schon immer sehr missfallen haben. Wenn man bedenkt, dass es für diese Maschine auch einen Halter für Äxte gibt, dann muss ich doch nur mit dem Kopf schütteln.
Mit richtiger Führung würdest Du schon mit der Diamantscheibe eine Riefenfreie Oberfläche bekommen, so dass weitere Behandlung nicht notwendig wäre.
Es ist aber auf jeden Fall erfreulich zu sehen, dass man mit einem doch kleinen Aufwand ein solches Problem in den Griff bekommt.
Hast Du auch die Steinoberfäche gut rechtwinklig zu den Seitenflächen bekommen?
Gruß, Rafael
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- Beiträge: 188
- Registriert: Di 25. Okt 2016, 14:52
Re: Glückwunsch
einen guten Tag Pedder , Rafael und allen anderen Holzwerkern
danke für das Einstellen der Bilder.
Nach 9 Jahren Volksschule mit Fensterplatz und 35 Jahren Bergbau ohne Fenster
sind die ersten Gehversuche in der Wunderbaren Weiten Welt mit so vielen Fenstern nicht so einfach. Die Planseite habe ich auch abgezogen und das Ergebnis find ich gut so .
Und nun noch die Bilder oder auch nicht.
gruss joachim
Zustand vor dem Abziehen (etwa 2 mm Buckel)
Nach dem Abziehen