Langlochbohrmaschine

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sepp schick
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Registriert: So 9. Sep 2012, 16:09

Re: Langlochbohrmaschine als Fräse - Einspruch

Beitrag von sepp schick »


Hallo mir wurde einmal gesagt dass die oft verwendeten kleinen Motoren auf denen das Bohrfutter direkt montiert wegen der dünnen Welle stark abweichen und deshalb nur ein sehr ungenaues arbeiten möglich ist wen man nicht sehr vorsichtig langsam damit arbeitet .
mfg sepp


Rolf Richard
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Re: Erstes Ergebnis

Beitrag von Rolf Richard »

[In Antwort auf #62634]
Habe mal an einem Abfallstück probiert, eine kurze Feder anzuschneiden, wie man sie z.B. für einen Möbeltürrahmen benötigen würde.

Das Ergebnis ist schon eher ermutigend. Es war kein Problem, das Ganze sauber rechtwinklig hinzubekommen. Am Holzende gabs etwas Ausriss, was auch nicht anders zu erwarten ist, wenn man keine Beilage hinzuspannt.

Man kann mit nur einer Maschineneinstellung eine genau mittig sitzende Feder anschneiden, indem man das Werkstück einfach umdreht.

Was mir weniger gut gefällt ist, dass der ganze grosse Fräser im Freien ohne Berührungsschutz läuft. Da muss nachgebessert werden.

(Bilder folgen!)

Gruss

Rolf


Bernhard
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Glückwunsch

Beitrag von Bernhard »


Richard,

diese Bestätigung hätte ich nach meiner Erfahrung mit der LaLo nicht erwartet. Auch wenn Deine LaLo schon eine recht hohe Geschwindigkeit hat, ist die einer Oberfräse doch noch mehr als doppelt so hoch.

Darf ich fragen, welchen Bohrer (Fräser) Du benutzt? Mein größter LaLo ist 16 mm, allerdings habe ich den noch nie eingesetzt, da ich mit Pendelschlitzfräsern in der Größe 6 - 12 mm immer gut klar gekommen bin. Diese Ergebnisse sind bei Zapfenlöcher sehr sauber

Ebenfalls interessiert mich die Länge der Feder.

Weiterhin würde mich das Ergebnis an den Schultern sehr interessieren. Dort hätte ich auch mit starken Ausrissen gerechnet.

Das mit den Ausrissen am Ende ist auch bei Tischfräsen so. Gerne würde ich die Bilder sehen.

Es grüßt ein überraschter
Bernhard



Rolf Richard
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Re: Glückwunsch

Beitrag von Rolf Richard »


Hallo Bernhard,

beim Versuch habe ich eine ca. 10 mm starke Feder am Hirnende eines 27 mm starken und ca 50 mm breiten Buchenholzbretts angeschnitten. Mit einem 12 mm - Fräser.

Im Prinzip ist die Schulter glatter geworden als die Seitenfläche der Feder selbst. Nachbearbeiten müsste man aber beide nicht.

Die Fräser habe ich von Felder. Es ist aber zu vermuten, dass der Originalherstelle Edessö heisst. Da gibt es sicher Besseres auf dem Markt, aber für Versuche reichts erst mal.

Ganz offen gesagt, so richtig kann ich mit der Maschine noch nicht umgehen. Da brauchts noch Übung! Aber der Beginn macht mutig.

Gruss

Rolf


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