Hobeln Anfangen *MIT BILD*
Re: danke Wolfgang, jetzt auch in Ansgars Beitrag
Hallo Ansgar,
Deine "Grafikadresse" endete auf .html und nicht, wie es sein muss auf .jpg.
Liebe Grüße
Pedder
Re: Hobeln Anfangen
[In Antwort auf #148135]
Hallo Bernd, Hallo Paul,
an der Kante nimmt der Hobel einen Span sehr gut ab, aber sobald es dann auf die Fläche geht, funktioniert es nicht mehr so gut. Siehe meine Antworten an Thorsten.
Grüße,
Ansgar
Hallo Bernd, Hallo Paul,
an der Kante nimmt der Hobel einen Span sehr gut ab, aber sobald es dann auf die Fläche geht, funktioniert es nicht mehr so gut. Siehe meine Antworten an Thorsten.
Grüße,
Ansgar
Re: Hobeln Anfangen *MIT BILD*
[In Antwort auf #148127]
Hallo Thorsten,
ich hab dir mal ein Bild von der Spur angehängt, die der Hobel auf dem Brett hinterlässt. Erstaunlicherweise ist das Hobeleisen nicht sehr weit ausgefahren: Ich kann den Hobel ohne Spanabtrag über das Brett schieben, und dann auf einmal tut es ein paar Schläge, und es entsteht so ein Muster, wie es auf Bild 1 zu sehen ist. Das gezeigte Muster ist durch einen einzigen Zug entstanden.
Die Fase hat einen Winkel von 27 ° (Mit dem Geodreieck nachgemessen), außerdem noch Mikro-Fase und Gegen-Fase, insgesamt also vielleicht 30 ° Keilwinkel.
Hallo Thorsten,
ich hab dir mal ein Bild von der Spur angehängt, die der Hobel auf dem Brett hinterlässt. Erstaunlicherweise ist das Hobeleisen nicht sehr weit ausgefahren: Ich kann den Hobel ohne Spanabtrag über das Brett schieben, und dann auf einmal tut es ein paar Schläge, und es entsteht so ein Muster, wie es auf Bild 1 zu sehen ist. Das gezeigte Muster ist durch einen einzigen Zug entstanden.
Die Fase hat einen Winkel von 27 ° (Mit dem Geodreieck nachgemessen), außerdem noch Mikro-Fase und Gegen-Fase, insgesamt also vielleicht 30 ° Keilwinkel.
Hobel Durchgebogen *MIT BILD*
[In Antwort auf #148134]
Hallo Reinhold,
habe gerade nochmal das Hobeleisen angeschaut: Vorne an der Schneide ist es zwar Plan, allerdings weiter hinten stark durchgebogen (hab ein Foto angehängt), fast 2 Zehntel Millimeter. Könnte das ein Grund dafür sein, dass das Eisen nicht richtig sitzt? Ansonsten werd ich das mal so machen, wie du es vorgeschlagen hast, sobald ich dazu komme.
Grüße,
Ansgar
Hallo Reinhold,
habe gerade nochmal das Hobeleisen angeschaut: Vorne an der Schneide ist es zwar Plan, allerdings weiter hinten stark durchgebogen (hab ein Foto angehängt), fast 2 Zehntel Millimeter. Könnte das ein Grund dafür sein, dass das Eisen nicht richtig sitzt? Ansonsten werd ich das mal so machen, wie du es vorgeschlagen hast, sobald ich dazu komme.
Grüße,
Ansgar
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Gegenfase
Hallo Ansgar,
die Gegenfase ist überflüssig wie ein Kropf.
Der einzige Sinn einer Gegenfase dient meiner Meinung dazu, bei einem Flachwinkel Hobel ohne Maulverstellung das Maul enger zu machen.
Ein Keilwinkel von 30° ist in Ordnung, aber durch die Gegenfase kann er zu reduziert worden sein.
Viele Grüsse
Gerd.
Re: Gegenfase
Hallo Gerd,
Ich finde sie sehr praktisch, weil ich dann nicht jedesmal die komplette Spiegelseite abziehen muss.
Grüße,
Ansgar
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- Registriert: Do 19. Jan 2017, 22:48
Re: Hobeln Anfangen
[In Antwort auf #148141]
Hallo Ansgar,
nach dem Bild sieht es für mich so aus, dass das Eisen noch zu weit vorsteht. Dass der Hobel an der Kante funktioniert zeigt ja, dass er prizipiell hobelt. Die Möglichen Fehler müssten bei minimaler Spanabnahme immer weniger ins Gewicht fallen. Es sieht so aus, dass das Eisen sich sozusagen "festbeisst". Ich würde versuchen das Eisen etwas hoch zu klopfen und eventuell am Anfang den Hobel nicht ganz parallel zur Schubrichtung zu stellen, sondern so, dass der Hobel einen Winkel zur Schubrichtung hat. Die Hobelsohle muss dabei dicht auf dem zu hobelnden Brett aufliegen. Mit einem leichten Hammer wirklich nur ganz wenig klopfen wenn die Spanstärke vergrößert werden soll.
Das hinten hohle Eisen sollte kein Problem darstellen, bei den Japanischen Hobeln wird die Spiegelseite im allgemeinen mit Absicht genau so hergestellt wie es bei Deinem aussieht.
Weiterhin viel Erfolg!
Viele Grüße
Paul
Hallo Ansgar,
nach dem Bild sieht es für mich so aus, dass das Eisen noch zu weit vorsteht. Dass der Hobel an der Kante funktioniert zeigt ja, dass er prizipiell hobelt. Die Möglichen Fehler müssten bei minimaler Spanabnahme immer weniger ins Gewicht fallen. Es sieht so aus, dass das Eisen sich sozusagen "festbeisst". Ich würde versuchen das Eisen etwas hoch zu klopfen und eventuell am Anfang den Hobel nicht ganz parallel zur Schubrichtung zu stellen, sondern so, dass der Hobel einen Winkel zur Schubrichtung hat. Die Hobelsohle muss dabei dicht auf dem zu hobelnden Brett aufliegen. Mit einem leichten Hammer wirklich nur ganz wenig klopfen wenn die Spanstärke vergrößert werden soll.
Das hinten hohle Eisen sollte kein Problem darstellen, bei den Japanischen Hobeln wird die Spiegelseite im allgemeinen mit Absicht genau so hergestellt wie es bei Deinem aussieht.
Weiterhin viel Erfolg!
Viele Grüße
Paul
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- Registriert: Fr 31. Jan 2014, 14:26
Re: Hobeln Anfangen
[In Antwort auf #148141]
Also das Bild sieht nicht nach "gegen die Faser gehobelt" aus. Das sieht FÜR MICH so aus als wäre die Hobelklinge nicht fest bzw liegt nicht richtig gegen den Hobel und hat Spiel wodurch sie dann kurz greift, nach hinten gebogen wird und dann wieder nach vorne springt und dabei dann die ungehobelten Stellen hinterläßt. Folge mal den Tipps die Du von Reinhold bekommen hast. Ansonsten müßte vielleicht mal jemand mit Erfahrung den Hobel in die Hand nehmen und gucken. Evtl. wohnt ja jemand aus dem Forum in deiner Nähe? Oder Du verschickst den Hobel per Post, falls es dir das Porto wert ist. Möglicherweise kann dir ja auch dein Vater, von dem Du den Hobel ja bekommen hast, weiter helfen?
Also das Bild sieht nicht nach "gegen die Faser gehobelt" aus. Das sieht FÜR MICH so aus als wäre die Hobelklinge nicht fest bzw liegt nicht richtig gegen den Hobel und hat Spiel wodurch sie dann kurz greift, nach hinten gebogen wird und dann wieder nach vorne springt und dabei dann die ungehobelten Stellen hinterläßt. Folge mal den Tipps die Du von Reinhold bekommen hast. Ansonsten müßte vielleicht mal jemand mit Erfahrung den Hobel in die Hand nehmen und gucken. Evtl. wohnt ja jemand aus dem Forum in deiner Nähe? Oder Du verschickst den Hobel per Post, falls es dir das Porto wert ist. Möglicherweise kann dir ja auch dein Vater, von dem Du den Hobel ja bekommen hast, weiter helfen?
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Re: Gegenfase
[In Antwort auf #148143]
Hallo Gerd,
Eine Gegenfase erhöht den Keilwinkel und macht die Schneide stabiler.
Man könnte jetzt darüber diskutieren ob die Anwendung des "ruler tricks" überhaupt als Gegenfase gilt, ich würde erst ab 5° aufwärts überhaupt davon sprechen.
Je nach Qualität des Eisens finde ich 30° als eher knapp. Bei deinen Eisen geht das problemlos, mit anderen hatte ich da schon erhebliche Schwierigkeiten und die Schneide klappte um.
Bei einem Bettungswinkel von üblicherweise 45 bis 47° kann man die Mikrofase problemlos mit 40° anlegen, der Schnittwinkel ändert sich dadurch nicht.
Eine Gegenfase ist ohne Spanbrecher natürlich jederzeit möglich, durch den höheren Schnittwinkel geht der Hobel dann allerdings schwerer, das wird Ansgar im konkreten Fall aber nicht helfen.
Ich hatte einmal ähnlicher Symptome dadurch das die Hobelsohle konvex verzogen war. Der ganze Hobel kam dadurch ins Schwingen und das Eisen schnitt nur in einer bestimmten Stellung in der Mitte.
Zuerst würd ich an Ansgars Stelle aber versuchen ob ich die Zunge einer Fühlerlehre oder etwas vergleichbares von unten durch das Hobelmaul unter das Eisen schieben kann. Das erste Bild ist da nicht ganz eindeutig.
Gruß Horst
Hallo Gerd,
Eine Gegenfase erhöht den Keilwinkel und macht die Schneide stabiler.
Man könnte jetzt darüber diskutieren ob die Anwendung des "ruler tricks" überhaupt als Gegenfase gilt, ich würde erst ab 5° aufwärts überhaupt davon sprechen.
Je nach Qualität des Eisens finde ich 30° als eher knapp. Bei deinen Eisen geht das problemlos, mit anderen hatte ich da schon erhebliche Schwierigkeiten und die Schneide klappte um.
Bei einem Bettungswinkel von üblicherweise 45 bis 47° kann man die Mikrofase problemlos mit 40° anlegen, der Schnittwinkel ändert sich dadurch nicht.
Eine Gegenfase ist ohne Spanbrecher natürlich jederzeit möglich, durch den höheren Schnittwinkel geht der Hobel dann allerdings schwerer, das wird Ansgar im konkreten Fall aber nicht helfen.
Ich hatte einmal ähnlicher Symptome dadurch das die Hobelsohle konvex verzogen war. Der ganze Hobel kam dadurch ins Schwingen und das Eisen schnitt nur in einer bestimmten Stellung in der Mitte.
Zuerst würd ich an Ansgars Stelle aber versuchen ob ich die Zunge einer Fühlerlehre oder etwas vergleichbares von unten durch das Hobelmaul unter das Eisen schieben kann. Das erste Bild ist da nicht ganz eindeutig.
Gruß Horst
Re: Hobeln Anfangen
[In Antwort auf #148141]
Darf ich mich bei Euch für die interessante Diskussion bedanken? Sie hat mir sehr geholfen, denn ein ganz ähnliches Problem hatte ich ebenfalls, und zwar bei einem inzwischen auch schon nicht mehr ganz jungen ECE Secundus.
Was war - trotz Schärfens? Die Sohle war leicht verzogen, die Schrauben für die Befestigungslasche waren eine Idee lose, und zu allem Überfluß fand ich einen kleinen Span, der auf der Führung des Eisens klebte. Jetzt hobelt er wieder, sogar Maserbirne. Ich habe allerdings das Gefühl, dass ich das alles - Schärfen, Planen der Sohle, aber vielleicht sogar der Auflage für das Eisen - nochmal genauer machen sollte.
Darf ich mich bei Euch für die interessante Diskussion bedanken? Sie hat mir sehr geholfen, denn ein ganz ähnliches Problem hatte ich ebenfalls, und zwar bei einem inzwischen auch schon nicht mehr ganz jungen ECE Secundus.
Was war - trotz Schärfens? Die Sohle war leicht verzogen, die Schrauben für die Befestigungslasche waren eine Idee lose, und zu allem Überfluß fand ich einen kleinen Span, der auf der Führung des Eisens klebte. Jetzt hobelt er wieder, sogar Maserbirne. Ich habe allerdings das Gefühl, dass ich das alles - Schärfen, Planen der Sohle, aber vielleicht sogar der Auflage für das Eisen - nochmal genauer machen sollte.