Frästischplatte aus Stahl?
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Frästischplatte aus Stahl?
Hallo Leute,
ich hätte die Möglichkeit, eine Frästischplatte aus massivem 5mm Stahl zu bekommen, (CNC-gefräst) und in mein neues Projekt, einen Frästisch einzubauen. Es wird ja immer Alu empfohlen, aber kann man denn auch Stahlplatten verwenden? Was spricht dafür oder dagegen?
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Re: Frästischplatte aus Stahl?
Hallo Marc,
ich hatte seinerzeit auch mit Stahl "geliebäugelt". Hab´s gelassen, weil Stahl sich für den Holzwerker schwerer als Alu bearbeiten lässt (Bohren, Fräsen, Schneiden). Und gelegentlich will man ja vielleicht mal was an der Platte ändern.... z.B. das Loch für die Fräserspindel...Und dann müsste ja auch eine Aufnahme für unterschiedliche Ringe (für die Fräseröffnung) eingefräst werden, und das wird dann richtig aufwendig.
Gruß
Heinrich
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Re: Frästischplatte aus Stahl?
Hallo Marcus
Zweites Argument - Aluminium ist nicht so pflegebedürftig (Rost).
Ausser du hast in V4A geplant.
Ansonsten, wenn Du bei Stahl bleibst würden vielleicht auch 3mm reichen,
gewinnst noch etwas an Frästiefe.
Gruß Christian
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Re: Frästischplatte aus Stahl?
[In Antwort auf #60518]
Danke für die Beiträge, ich tendiere nun eher zu Alu...
Die Argumente waren überzeugend.
Gruß Marcus
Danke für die Beiträge, ich tendiere nun eher zu Alu...
Die Argumente waren überzeugend.
Gruß Marcus
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Re: Frästischplatte aus Stahl?
Hallo Marcus....die Entscheidung ist wirklich schwer. Wenn Du Dich für eine Alu-Platte entscheidest (die Du sicherlich irgendwo günstig als Rest bekommen kannst), sollte sie eloxiert sein, und dann wird´s schon schwer, ein günstiges Reststück zu bekommen. Nicht-eloxiertes Alu "verschmuddelt" und verkratzt leicht und sieht dann häßlich aus. Man kann es zwar immer wieder ´mal polieren (auch Hochglanz, der fast wie Chrom wirkt, ist möglich), aber das ist mühsam und Alu läuft nach einigen Wochen wieder an. Irgendein Lack, um das Anlaufen zu verhindern, ist sinnlos, da er beim Arbeiten mit dem Tisch wieder abgetragen wird. Gleiches gilt bei schlechten Eloxverfahren.Ich hatte mich seinerzeit für eine 30 mm Multiplexplatte entschieden (die ich eh noch übrig hatte) und hatte sie mit Resopal beschichtet. War aber auch nicht "das Gelbe vom Ei": Da ich sie nicht ausreichend abgesperrt hatte, verzog sie sich um einige 1/10 mm, nicht schlimm, aber totzdem ärgerlich, wegen der aufwendigen Arbeiten daran. Und nachträgliches Abrichten ist nicht möglich, außer man hobelt auch die Resopalplatte ´runter.
Einige Kollegen hier haben schon andere Möglichkeiten vorschlagen (und auch verbaut?), wie z.B. hochwertige Fassadenplatten aus Kunststoff.
Dies alles nur ´mal als weitere Denkanstöße...eine perfekte Lösung zu angemessenen Kosten wird es wohl kaum geben.
Gruß
Heinrich