Kirschbaum gestürtzt - was damit machen? *MIT BILD*

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Gregi
Beiträge: 60
Registriert: Sa 11. Jun 2016, 23:04

Re: Kirschbäumchen aufgesägt

Beitrag von Gregi »


Salü Beat

Schön, dass du auch im Emmental wohnst! Die Säge steht in Aeschau (Neuhof) in der Gemeinde Eggiwil. Vielleicht hast du auch eine andere ähnliche Säge im Kopf, da es im oberen Emmental viele solcher Sägen gibt. Falls du mal in der Gegend bist, kannst du gerne mal bei mir vorbeikommen. (Meine Werkstatt präsentiert sich aber zur Zeit im vollen Chaos, da ich gerade den Dachstock ausbaue...)

LG
Gregi

Gregi
Beiträge: 60
Registriert: Sa 11. Jun 2016, 23:04

Re: Kirschbäumchen aufgesägt

Beitrag von Gregi »

[In Antwort auf #136123]
Danke für die Tipps!!

Der gewählte Lagerplatz ist nicht frei von Sonne. Darum werde ich das Holz demnächst doch auf den Spitzboden umschichten und dann gerade noch die Hirnseiten versiegeln.

LG
Gregi

Hutmacher Beat
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OT - Kleines Emmental

Beitrag von Hutmacher Beat »


Hoi Gregi,

Ja, Du hast recht, warscheinlich kenne ich die Nachbarsäge zur Vorgenannten. Die selbige, in der Du gesägt hast, müsste im SW vom "Chirschibode" liegen. Dann kenne ich sie immerhin von der Durchfahrt.

Ich verdanke auch Deine freundliche Einladung und komme zu gegebener Zeit gerne darauf zurück. Immerhin bin ich ab und zu in dieser Gegend. Werde mich dann via e-mail, direkt bei Dir melden.

Für den Moment lass ich Dich mal am Dachstock weitermachen. Wünsche viel Spass dabei !

Beste Grüsse aus dem Emmental,
Beat

Klaus Kretschmar
Beiträge: 1457
Registriert: Sa 21. Nov 2020, 23:13

Re: Kirschbäumchen aufgesägt

Beitrag von Klaus Kretschmar »


Sehr motivierend, Herbert.

Was für Dich "unbrauchbar" ist, muß es aber nicht für den Rest der Welt ebenfalls sein...

Gruß
Klaus

gregi

Kirschbaumbäumchen - Ergebnis *MIT BILD*

Beitrag von gregi »

[In Antwort auf #135887]
Hallo
Ich habe vor 3 Jahren einige wertvolle Tipps von euch erhalten. Nun möchte ich ein erstes kleines Ergebnis präsentieren. Ein Geschenk für meine Mutter.
Es ist aus einem einzigen Brett gemacht. Das 20 mm Brett habe ich im Kern aufgesägt, gehobelt und wieder verleimt. Ich habe 16.5mm Brettstärke erhalten. Die runden 'Dübel' am unteren Brettchen sind aus zwei 'Zapfen' dieses Brettchens durch abrunden entstanden. Die Breite dieses Brettschens ergab sich aus dem Rest des Brettes. Es gab kaum ein Abfallholz, da sich die Masse aus dem vorhandenen Holz ergaben.
Wer genau schaut sieht, dass ich bei den Zinken etwas mogeln musste. Sie waren zu locker, so dass ich noch Hobelspähne einleimen musste... Vielleicht beim nächstenmal gelingt es mir besser...





'äs guäts Nois'
Gregi

Wolfgang Kueter
Beiträge: 532
Registriert: Mi 26. Jul 2017, 12:16

Re: Kirschbaumbäumchen - Ergebnis

Beitrag von Wolfgang Kueter »


Hallo,

... Nun möchte ich ein erstes kleines Ergebnis präsentieren. ...


Ist doch prima geworden, viel Holz ergab das Bäumchen natürlich nicht, aber für solche Kleinmöbel reicht es ja. Der kleine Hocker ist stabil gebaut, der hält ein Leben lang.

Wegen der Trickserei beim Zinken mach Dir keine schlaflosen Nächte, sowas muss man manchmal tun. :-)

Grüße
Wolfgang

Klaus Kretschmar
Beiträge: 1457
Registriert: Sa 21. Nov 2020, 23:13

Re: Kirschbaumbäumchen - Ergebnis

Beitrag von Klaus Kretschmar »


Hallo Gregi,

das freut mich ungemein. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Stämmchen nach Meinung einiger schon fast dem Feuertod geweiht waren...
Sehr schönes Ergebnis, wie ich finde. Der Hocker gefällt mir sehr gut, schön gearbeitet und: das Holz kommt sehr überzeugend zur Geltung. Es hat sich gelohnt, den Aufwand mit dem Schneiden und Trocknen zu betreiben.

Beim Zinken hast Du sorgfältig gesägt (von Hand?). Die beiden nachgearbeiteten Stellen sehen so aus, als ob die beiden Fehlstellen die Breite des Sägeblattes haben. Die beiden Schnitte sind akkurat, nur auf der falschen Seite des Risses gesägt. Es hilft beim Zinken ungemein, die Abfallstücke zu markieren. Dann bleibt man mit der Säge beim Schneiden stets auf der Abfallseite des Risses :-)

Viel Freude mit dem Schemel.

Klaus

Horst Entenmann
Beiträge: 1154
Registriert: So 30. Mär 2014, 20:58

Re: Kirschbaumbäumchen - Ergebnis

Beitrag von Horst Entenmann »


Hallo Klaus,

Gute Tip mit dem sorgfältigen Markieren.
Hab mich auch mal beinahe in den Hinter gebissen weil ich auf der falschen Seite runtergesägt habe.
Positiv ist daß man auch dabei was lernt...

Gruß Horst

Pedder
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Beitrag von Pedder »

gregi

Re: Kirschbaumbäumchen - Ergebnis

Beitrag von gregi »


Ich habe die Teile markiert, welche entfernt werden und ich glaube auch, auf der richtigen Seite der Anrisslinie gesägt zu haben. Aber ich kann mich ja täuschen.
Beim Anzeichnen der Schwalben habe ich das Teil mit den Zinken daraufgelegt und mit einem 0.3 mm Stift nachgezeichnet. Möglicherweise habe ich den Stift zu flach gehalten und so fast 'unter die Zinken' markiert. Ich habe es mir jedenfalls so erklärt und werde in Zukunft besonders darauf achten.
Die Zinken habe ich mit einer Lehre von Veritas (mit Magnet) gesägt. Ein geniales Teil, auch wenn ich mich etwas schäme diese zu benutzen. Freihändig wäre ja schon urchiger und mit Übung bestimmt auch schneller...

Grüsse
Gregi

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