Der Hobelbock bekommt eine Schlittenzange *MIT BILD*

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Michael Meyer
Beiträge: 407
Registriert: Sa 12. Nov 2016, 20:26

Re: Der Hobelbock bekommt eine Schlittenzange

Beitrag von Michael Meyer »

[In Antwort auf #146196]
Hallo Uwe,

danke, Dir auch und allen anderen Holzwerkern ein frohes Fest!

LG
Michael

Pedder
Beiträge: 5672
Registriert: So 8. Dez 2019, 14:41
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Re: Der Hobelbock bekommt eine Schlittenzange

Beitrag von Pedder »


Hallo Michael,

ich glaube trotzdem, dass das runde gut ist und auch die Löcher. So können Späne verschwinden, die sonst die Fahr des Schlittens behindern könnten.

Liebe GRüße
Pedder

Dieter Jäger
Beiträge: 16
Registriert: So 27. Jun 2021, 12:28

Re: Der Hobelbock bekommt eine Schlittenzange

Beitrag von Dieter Jäger »


Hallo :)
Eine super Bank, Gratulation!
Nur eine Frage bewegt mich noch. Die gespreizten Füße und die untere Ablageplatte schließt nicht senkrecht im Lot mit der Arbeitsplatte ab, sondern steht wenn ich die Fotos richtig betrachte etwas über.
Stört denn dieses nicht bei der Arbeit weil man nicht senkrecht zum eingespannten Werkstück stehen kann?

Herzliche Grüße und schöne Festtage :)

Stefan Hintzen
Beiträge: 357
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

M12 Sechskantschrauben

Beitrag von Stefan Hintzen »

[In Antwort auf #146201]
Moin, mich interessiert, wie Du die M12 Sechskantschrauben ins Hirnholz eingedreht hast ? Etwa auf Kernlochdurchmesser gebohrt und dann M12x1.75mm Gewinde reingeschnitten?
Gruß
Steff

Michael Meyer
Beiträge: 407
Registriert: Sa 12. Nov 2016, 20:26

Re: Der Hobelbock bekommt eine Schlittenzange

Beitrag von Michael Meyer »


Hallo Dieter,

du siehst das richtig, es stört allerdings überhaupt nicht, ist im Gegenteil sehr ergonomisch. Bei einer normalen Hobelbank stehe ich auch nicht hart an der Kante, sondern einige cm davor. Hier ist es genauso.

LG
Michael

Michael Meyer
Beiträge: 407
Registriert: Sa 12. Nov 2016, 20:26

Re: M12 Sechskantschrauben

Beitrag von Michael Meyer »


Hallo Steff,

ich bohre ein etwas kleineres Kernloch als für Metall, hier war das 10mm statt 10,4. Dann schneide ich ca. 10mm Gewindegänge mit dem Gewindebohrer. Dann drehe ich die Schraube soweit mit der Hand ein, und mit dem Schlüssel dann weiterdrehen, bis das Gewinde fertig ist. D.h. das Gewinde wird nur am anfang geschnitten, der Rest wird geformt (also spanlos). In Hartholz sollte die Gewindelänge mindestens 4-5x Durchmesser sein (meine Erfahrungsregel) - also für M12 ca. 50-60mm Gewindelänge in Holz, dann hält es bombenfest.

LG
Michael

Stefan Hintzen
Beiträge: 357
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: M12 Sechskantschrauben

Beitrag von Stefan Hintzen »


Moin Michael,
Danke für Deine ausführliche Antwort. Die von Dir beschriebene Vorgehensweise wird wirklich bombenfest halten, ohne jedwede Zweifel.
Werde es in Zukunft wohl öfters praktizieren - sofern ich daran denke. Habe es bisher immer so gehalten ( bei Schichtwerkstoff, also quasi mit Harz getränktes MPX) : Kernlochdurchmesser gebohrt und dann mit dem passenden Gewindebohrer "1" das Gewinde geschnitten, Tiefe nach Gefühl, aber meistens 2/3 bis 3/4 Schraubenlänge und dann gefühlvoll die Schraube reingedreht.
Mit Gruß und Dank
Steff

MarkusB
Beiträge: 1195
Registriert: Mo 15. Mär 2021, 07:21

Re: Der Hobelbock bekommt eine Schlittenzange

Beitrag von MarkusB »

[In Antwort auf #146200]
Hallo Michael,

so ganz habe ich das noch nicht verstanden.
Wo wird die Spindel den gehalten?
Drückt das Gewinde etwa gegen die Metallplatte, wenn ich etwas einspannen will?

Viele Grüße

Markus

Michael Meyer
Beiträge: 407
Registriert: Sa 12. Nov 2016, 20:26

Re: Der Hobelbock bekommt eine Schlittenzange

Beitrag von Michael Meyer »


Hallo Markus,

beim Einspannen eines Werkstücks wird der Schlitten nach rechts, also Richtung Griff gedrückt, um Spannkraft aufzubringen. Diese Kraft überträgt sich vom Schlitten auf die Spindel, und von dieser (über die Ringfläche zwischen Gewindedurchmesser 28mm und Schaftdurchmesser 20mm) auf die Stahlplatte. Zwischen der Spindel und der Stahlplatte habe ich eine Unterlegscheibe eingelegt, quasi als Verschleißteil, falls Verschleiß stattfindet. Die bewegten Stellen habe ich mit Lagerfett geschmiert.
Weil die Stahlplatte die ganze Spannkraft auffangen muss, habe ich sie ziemlich kräftig an die Bankplatte geschraubt.

LG und ein frohes Fest,
Michael

MarkusB
Beiträge: 1195
Registriert: Mo 15. Mär 2021, 07:21

Re: Der Hobelbock bekommt eine Schlittenzange

Beitrag von MarkusB »


Hallo Michael,

so habe ich es mir schon gedacht.
Ich hätte aber vermutet, dass die Spindel versucht, sich in das Loch einzudrehen.

Dir auch ein frohes Fest.

Markus

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