Lautsprecher flächenbündig einlassen - mit Bild *MIT BILD*

[t.ost]

Hallo

Als erstes säge ein Quadrat mit dem entsprechenden Außendurchmesser
also 98mm aus Sperrholz,lege den Lautsprecher drauf
und zeichne die Ecken an.Kappe die Ecken und schleife evtl nach.

Jetzt ein Sperrholzbrett in der Größe der Lautprecherfront,
positioniere die erste Schablone dort wo der Einbau sitzen soll
und fräse mit Kopierring die Aussparung.Mit Stecheisen die Eckem
nachstechen und schleifen.
So jetzt hast du die perfekte Schablone.

Beim fräsen darauf achten das du den gleichen Fräser
wieder nimmst sonst passen die Maße nicht.
Den Rest einfach mit der Stichsäge ausschneiden.

Gruß Thomas

[Christian-p]

[In Antwort auf #58354]
Hallo Dominic,

ob sich der Selbstbau lohnt, ist eine große Frage, über die man endlos diskutieren kann. Im Prinzip ist es wie beim Möbelbau auch: Günstiger als Fertigkauf ist es nicht. Aber individueller, macht mehr Spaß, ist ein Hobby...

Es lohnt sich meiner Meinung nach, wenn
- du nur das Material und nicht das notwendige Werkzeug und deine Zeit rechnest
- das Projekt klanglich gelingt (entweder du beschäftigst dich mit der Materie der Lautsprechersimulation, oder du baust einen erprobtes Modell nach)
- du konkrete Anforderungen an die Holzsorte und Größe hast. Fertiglautsprecher gibt es erst so ab 1.000 €/Stück in verschiedenen Holzarten (meist nur Furnier auf MDF). Bei der Größe spielt nur das Nettovolumen eine Rolle. Du kannst also eine Box etwas schlanker bauen, dafür aber tiefer. Ganz so, wie es in dein Wohnzimmer passt.
- du Spaß dran hast

Wenn obige Punkte zutreffen, kannst du für einen Materialeinsatz von 300 € Boxen bauen, die sich hinter Fertigmodellen für 2000 € nicht verstecken brauchen.

Sehr interessant zum Thema Boxenbau ist dieses Unterforum hier: http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browse&z=&sort=&forum_id=104

Hier findest du viele Bausätze und Teile: http://lautsprechershop.de/

Viele Grüße

Christian

[G. Weiske]

[In Antwort auf #58358]
Hallo Thomas,

wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann ergibt das eine Öffnung, die um das Maß des Fräsers größer als der Lautsprecher ist.

Gruß
Gero

[Tapio Reisinger]

[In Antwort auf #58347]
Hallo Christian,

ich baue auch Lautsprecher. Ich habe bisher die besten Erfahrungen mit einer Schablone gemacht, selbst bei "uneinfräsbaren" Chassis. Ich habe mal einen Link angefügt bei der ein Beispiel enthalten ist.

Ich denke eine Laubfräse ist nicht das optimale Werkzeug zum erstellen einer Frässchablone. Ich habe aber auch nur die Stichsäge benutzt. Man muss schon genau arbeiten. Der halbe Bleistiftstrich sollte zu sehen bleiben, dann funktionierts aber ganz gut.

Die Schablone habe ich nach einer Methode erstellt, die ich bei einem anderen LS-Selberbauer gefunden habe (der auch noch Schreiner ist :-) ). Auch hier der Link zu.

http://weha.wesselnet.de/?action=HM&po_no=2&option=Seiten/HM/Schablonenfraesen.html&a_name=Fraesen

Leider kann man hier offensichtlich nur einen Link an einen Beitrag anhängen, daher den Link in den Text kopiert.

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Viele Grüsse
Tapio

[Christian-P]

[In Antwort auf #58356]
Hallo Michael,

der Tipp ist super. Danke dir. Ich werde mir die zwei Hülsen besorgen und es mal ausprobieren.

Viele Grüße

Christian

[Christian-P]

[In Antwort auf #58355]
Hallo Helmut,

eine aufgedoppelte Front ist auch eine Möglichkeit. Dann ergibt sich aber das Problem, dass Hochtöner oft nur 1mm, Mitteltöner so 3mm und Tieftöner bis zu 10mm Einbautiefe haben.

Gruß

Christian

[Helmut]

[In Antwort auf #58365]
Hallo Christian,

weil verschiedene Lautsprecher verschiedene Einbautiefen haben, hatte ich von "Abstandshaltern", z. B. Furnierstreifen, geschrieben. Gerade viel mir ein : Um die einbautiefen einzulassen, müßte eine Frässchablone (pro Lautsprecher) für den einzulassenden Rand reichen. "Das Loch" braucht nicht so genau zu sein, und kann nach dem fräsen der Vertiefung, von hinten mit der Strichsäge gesägt werden.

:-) Helmut

[Christian-P]

Hallo Helmut,

bei runden Lautsprechern fräse ich immer zuerst mit dem Fräszirkel die Vertiefung für die flächenbündige Montage, und dann entsprechend den Abmessungen durch das ganze Material. Sieht dann so wie auf dem Foto aus.

Das Problem war jetzt halt nur die ungewöhnliche Form des besagten Lautsprechers.

Gruß

Christian

[Christian-P]

[In Antwort auf #58368]
Hallo Tapio,

danke für den Link. Wolfgang lässt hier einen Bass mit geschätzten 30cm Durchmessen ein. Das geht wohl mit der Stichsäge. Mein kleiner Lautsprecher hat aber nur ein Drittel des Durchmessers. Dafür ist die Stichsäge dann schon sehr grob. Aber probieren geht über studieren.

Viele Grüße

Christian

*Lob-Modus an*
Die Forensoftware ist super! Schlank und schnell, ohne unnützes Geblinke, Pop-Ups usw.
*Lob-Modus aus*

[Helmut]

Stimmt Christian,

sorry, ich hatte, obwohl auf dem Foto zu sehen ist, das du aus MDF baust, meinen Boxenbau, der schöneren, auf 45 Grad geschnittenen Kanten wegen, aus Birke Multiplex im Sinn. Weil "die" Fräser zum fressen gern hat ;-), kam ich auf die Stichsägenlösung für die unsichtbaren Schnitte.

:-) Helmut