Hilfe! Veritas MK2 Schräge Mikrofase

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
MartinG
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Re: Hilfe! Veritas MK2 Schräge Mikrofase *LINK*

Beitrag von MartinG »

[In Antwort auf #144079]
Die MK2 wird auf einer Seite verstellt.
Ich hab das Ding auch und keinerlei Probleme in die Richtung.
Wenn man das Ding verstanden hat kann man eigentlich nichts falsch machen.

Ich hatte Durch einseitigen Druck auch schon Unterschiede, aber nicht derart stark ausgeprägt.
Ich glaube ebenfalls daß die Führung einen weg hat.

Edit:
Ist das eine MK2 auf dem Bild? Was ist das für eine Halterung? Die hatte ich Standardmäßig nicht dabei.
Vielleicht machst Du doch einen Fehler Christian.

schönen Gruß
Martin

MartinG
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Re: Hilfe! Veritas MK2 Schräge Mikrofase *LINK*

Beitrag von MartinG »


Wurde das Ding mal geölt? Vielleicht ist das notwendig.
Sie Bedienungsanleitung in Deutsch bei Dieter.

Rolf Richard
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Re: Hilfe! Veritas MK2 Schräge Mikrofase

Beitrag von Rolf Richard »

[In Antwort auf #144074]
Hallo Christian,

bleibt noch zu klären, ob das Eisen wirklich genau parallel zur Rolle steht?

Einen Versuch ist es wert: Einfach mal die Mikrofase von Hand anziehen und sehen, ob sich das Bild verändert?

Gruss
Rolf

Rolf Richard
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Re: Hilfe! Veritas MK2 Schräge Mikrofase

Beitrag von Rolf Richard »

[In Antwort auf #144082]
Die MK2 wird auf einer Seite verstellt.


Richtig, verstellt wird nur auf einer Seite, aber die Veränderung wirkt sich über einen Exzenter auf die gesamte Rollenbreite aus. Da die Rolle im den Exzenter drehbar gelagert sein muss entsteht ein Spiel, mit dem man die Rolle um bis zu 0,3 mm schräg stellen kann. Einerseits kann man damit Hobeleinsenkanten runden, andererseits verhaut man sich damit sehr leicht eine gerade Schneide.

Gruss
Rolf

Pedder
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Re: Da hast Du wohl recht, Klaus.

Beitrag von Pedder »

[In Antwort auf #144081]
Hallo Friedrich,

ich schärfe auch zunehmend freihändig, allerdings nicht auf den polierenden Wassersteinen.
Da gräbt sich bei Freihandversuchen immer wieder das Eisen ein. Mit einer Führung kann ich
auf dem gefährlichen Weg einfach das Eisen anheben und habe für den sicheren Weg den richtigen Winkel ganz schell wieder.

Sicherer Weg? Damit meine ich den Weg, bei dem die schneide in Fahrtrichtung hinter dem Eisne ist. "Ziehen".
Bei mir auf dem Weg von mir weg; meine Daumen ruhe auf dem Eisen.

Gefährlicher Weg: Schneide voran. Und immer wieder ab in den Stein. Das hat schon Flüche gegeben,
die zwei Hausnummern weiter zu hören waren, denn man brauch lange zum Rausplanen des "Schmisses"

Am liebsten ist mir inzwischen mein Arkansas translucent. Da gräbt sich gar nichts ein.

Liebe Grüße
Pedder

Friedrich Kollenrott
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Re: Da hast Du wohl recht, Klaus.

Beitrag von Friedrich Kollenrott »


Hallo Pedder,

ja, alles hat seine Vor- und Nachteile. Das Einschneiden in den Abziehstein passiert bei mangelnder Konzentration immer mal wieder, mir auch, vor allem bei schmalen Eisen. Deswegen fange ich auch in die "sichere" Richtung (also ziehend, mit der Schneide bezohgen auf dei Bewegung hinten) an. Nur ziehend zu arbeiten, führt allerdings sicher zu verstärkter Gratbildung, darum mache ich das nicht.

Der "translucent" Arkansas, ja...... Ich hab auch einen. Als Abziehstein mit Wasser ist er viel schlechter als mein polierender Naniwa, trägt weniger ab und macht eine schlechtere Fläche. Und Öl will ich nicht, das tu ich mir nicht an.

So kämpft sich halt jeder durch.

Friedrich



Pedder
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Re: Da hast Du wohl recht, Klaus.

Beitrag von Pedder »


Hallo Friedrich,

ich vergaß: nach dem Arkansas translucent, der in der Tat nicht an einen 6-10.000 heranreicht,
nehme ich noch ein Stück Leder mit grüner Polieraste. Öl hatte ich auch noch nicht drauf,
aber ich denke das kommt demnächst.

Liebe Grüße
Pedder

Christoph Meyer
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Re: Da hast Du wohl recht, Klaus.

Beitrag von Christoph Meyer »

[In Antwort auf #144095]
Hallo Pedder,

das einschneiden hängt bei mir aber stark von dem Stein ab.
Bei den sehr harten Shaptons passiert das ganz selten, bei einem weichen gut polierenden 10.000er Stein kommt das leider fast immer vor :-(

Der Arkansas Stein ist auch eher hart gebunden ?

Grüße
Christoph



Horst Entenmann
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Re: Hilfe! Veritas MK2 Schräge Mikrofase *MIT BILD*

Beitrag von Horst Entenmann »

[In Antwort auf #144079]
Hallo Pedder,

Leider bin ich erst jetzt in meine Werkstatt gekommen, das Bild ist trotzdem nicht so toll geworden. Man kann aber die zwei Schrauben erkennen. Eine (rechts) sichert den Drehknopf, die andere (links) sichert den Exzenter auf der Welle. Wenn die linke Schraube locker ist, dann kann sich der Exzenter bewegen, im schlimmsten Fall beginnt die Welle mit dem Drehknopf nach rechts rauszurutschen.
Bei mir war mal die linke Schraube locker, das habe ich erst gemerkt als ich beim Verstellen die ganze Welle rausgezogen habe.
Eigentlich sollte das wegen der durchgehenden Exzenterrolle nichts ausmachen, war aber bei mir so...

Gruß Horst


Friedrich Kollenrott
Beiträge: 3188
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Einschneiden- wenn ich noch mal antworten darf-

Beitrag von Friedrich Kollenrott »


Hallo Chjristoph,

das Einschneiden des Eisens in den Stein ist in der Tat sehr ärgerlich. Es passiert (mir) nur dann, wenn ich nicht konzentriert bin (das Eisen also etwas zu steil halte), "gegen die Schneide" abziehe und der Kraftangriffswinkel relativ steil ist, also ein Stecheisen tatsächlich in seiner Längsrichtung schiebe, das sind dann 30 oder 35° zum Stein. Bei Hobeleisen benutze ich abgewinkelte Halter, der Kraftangriff erfolgt darum auch bei Mikrofasen mit bis zu 50° immer ziemlich flach zum Stein und es kommt nie zum Einschneiden.

Ich war bisher zu faul, mir einen abgewinkelten Halter für Stecheisen zu machen, es ging ja fast immer gut. Ich werde das jetzt mal machen und ausprobieren ob ein solcher abgewinkelter Halter Verbesserung schafft. Ich melde mich dann im Forum.

Friedrich
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