Welche Mafell TKS hab ich da gesehen?

[Dietrich]

Hallo Heiko,

ich selbst hatte mit 15 Jahren einen Unfall an der "Hanning-Tischkreissäge" ein Tischmodell, meines Vaters, die Maschine benötigte vom Ausschalten bis zum Stillstand des Sägeblattes etwa 1,5 Min.:-(((

Als ich 1991 mit dem Holzhobby begann wollte ich keinesfalls eine TKS und arbeitete auch bis im August 1996 nur mit HKS, OF, und zunehmendem Zubehör.

Das letzte Projekt ohne TKS war ein Schubladenschrank für einen Kindergarten mit 48 Schubladen, gezinkt mit der Oberfräse. Der Zuschnitt war allerdings eine Tortour...:-)

Die danach angeschaffte TKS war wirklich ein Quantensprung für mich, mit der ich dann den Küchenbau begann, hierzu wurden knapp 30 Leimholzplatten Erle (2,5x0,6m/18mm) zugesägt und außerdem 3 Platten 30mm Birken-MPX (1,5x3,0m/30mm).

Gruß Dietrich

[Heiko Rech]

...Mafell Erika 65L

Aufgrund des selbst gebauten Untergestelles, des langen Parallelanschlages und der Tischverbreiterung hatte ich sie am Sonntag, als ich nur einen kurzen Blick darauf geworfen habe nicht als Erika erkannt.

Hier mal einige Bilder:







Die Maschine hat jetzt ca. 1,5 Jahre gestanden. Sie braucht eine Reinigung, ein wenig Öl und ein frisches Sägeblatt. Das Untergestell ist sehr niedrig, da der Vorbesitzer nicht sehr groß war. Da werde ich einen stabilen Unterschrank bauen.

Die Maschine ist gut ausgestattet. Langer Parallelanschlag, zweiter Universalanschlag, Tischverbreiterung und Schiebeschlitten.

Was den Platzbedarf angeht:

Der Schiebeschlitten kann ja schnell demontiert werden. Wenn die Maschine dann auf einem Unterschrank mit Rollen steht und die Werkstatt ein wenig umgebaut wurde sollte ich in der Werkstatt nicht viel weniger Platz haben als jetzt.

Einem Werkstattumbau steht aber derzeit noch der Kleiderschrank im Wege, der erst fertig werden muss. Solange wird auch noch die Tischverbreiterung demontiert und die Säge kommt in den Nebenraum zur Absaugung.

Gruß

Heiko

[Heiko Rech]

Hallo,

ich habe natürlich keine Angst vor Tischkreissägen. Ich habe da schon an größeren Kalibern gearbeitet:

Beruflich war das diese Größenordnung:
http://www.holzma.de/cms/Produkte/Produktsuche?g_iProduct=1076

Im Ladenbau auch etwas kleiner, z.B. sowas in der Art:
http://www.altendorf.de/de/produkte/wa-80/wa-80-t.html

Aber auch mit den Ulmias und Erikas habe ich ausreichend Erfahrungen. Von daher habe ich da keine Berührungsängste (nettes Wortspiel bei Kreissägen :-))

Größere Mengen Plattenmaterial, wie aktuell beim Kleiderschrank, würde ich mir dennoch immer bei meinem Holzhändler schneiden lassen. Der macht das für recht wenige Euros auf einer modernen Plateensäge. Das will ich mir weder mit einer HKS, noch mit einer kleinen TKS antun müssen.

Natürlich hat eine TKS, auch wenn es eine kleine ist, enorme Vorteile gegenüber der HKS. Bisher waren bei mir aber andere Dinge immer wichtiger. Die Erika war ein Glücksfall.

Gruß

Heiko

[Dietrich]

Hallo Heiko,

ich wollte Dir keinesfalls Angst vor Tischkreissägen unterstellen, nur erläutern das auch im Freizeitbereich, trotz zunächst größter Bedenken meinerseits, kein Weg an der Tischkreissäge vorbei führt.

Zu den Schnittkapazitäten, die sehr kompakte Tk 1688 erlaubt (bei langen Führungsrohren, allerdings ohne mögliche Verlängerung) rechtwinklige Ablängschnitte bis etwa 115cm am Queranschlag.
D.h. bei normalen Sperrholzplatten bis 20mm und einer breite von 1,22m, behelfe ich mir mit einem "Tauchschnitt" am Anfang. Leimholzplatten in 60 oder 80cm Breite längt man sehr gut ab, auch auf Gehrung.

Gruß Dietrich

[Dietrich]

[In Antwort auf #56585]
Hallo Heiko,

gratuliere, die Erika macht einen guten und vollständigen Eindruck!

Gruß Dietrich

[Gerhard]

[In Antwort auf #56585]
Auch von mir nochmal herzlichen Glückwunsch.

Die Erinnerung mag mich trügen, aber die Erika 85 (ebenfalls die "grüne" Version) die ich mal leihweise hatte kam mir deutlich kleiner vor.

Eine sehr schöne Maschine die nie auf einer Baustelle gequält wurde.

Viele Grüße,
Gerhard

[Heiko Rech]

Hallo Gerhard,

an dieser Stelle nochmal danke für deine Hilfe bei der Abholung.

Die Maschine ist wirklich gut ausgestattet. Es wird aber noch ein wenig dauern, bis sie ihren festen Platz in der Werkstatt bekommt. Erst muss der Kleiderschrank raus.

Gruß

Heiko

[Robert Hickman]

[In Antwort auf #56585]
Hallo Heiko,

Glückwunsch zu der Dame! Offenbar ist die Maschine komplett ausgestattet. Und selbst wenn was fehlen sollte, man kann noch immer Zubehör dafür kaufen. Bei Bedarf auch ein Untergestell. Und viele andere Zubehörteile sind auch heute noch aktuell und werden für die Ec-Erikas angeboten, wie der Multifunktionsanschlag. Viel Spaß beim Arbeiten an und später mit der Säge!

Grüße

Robert