Einfache Brikettpresse für Spähne?

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Michl
Beiträge: 482
Registriert: Di 4. Sep 2012, 18:20

Re: So ging es auch.

Beitrag von Michl »


ja - ich weiß schon. so is das in deutschland. schwachsinnsgesetze wohin man schaut. aber man muß sich ja nicht dran halten ;-)



Florian R
Beiträge: 55
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: So ging es auch.

Beitrag von Florian R »


Hallo,

ich fahre meine Späne auf die Grünschnittpeonie.

Gruß

Floian


Rolf Richard
Beiträge: 3390
Registriert: Do 16. Mär 2017, 07:44
Kontaktdaten:

Re: Ich auch!

Beitrag von Rolf Richard »


Mache ich genauso. Im Sommer muss ich da eh immer wieder mal hin. Alternativ geht auch noch die Biotonne.

Dabei kann man auch noch Holzreste abliefern, die zu nichts mehr zu gebrauchen sind.

Gruss

Rolf



Michael K.
Beiträge: 393
Registriert: So 3. Mär 2013, 22:19

Re: Alle Jahre wieder...

Beitrag von Michael K. »


Hallo,

ist ja ein unerschöpfliches Thema und was ein Zufall, immer um dieselbe Jahreszeit!
Grünschnittdeponie in der Nähe ist sicher eine ausgezeichnete Lösung. Unsere nimmt die Späne nicht, da keine Kompostieranlage betrieben wird. Muss als Abfall entsorgt werden.
Da doch immer wieder einiges anfällt, die Werkstatt sowieso geheizt werden muss, habe ich dann einen Ofen gekauft, in dem man zumindest grobe Späne verbrennen kann, so wie auch Stückholz bis etwa 70 cm, so dass man nicht alle Holzabschnitte kleinsägen muss. Eine billige Lösung war der Ofen aber nicht, allerdings der einzige den ich finden konnte, der halbwegs Spänetauglich war (Eisenwerk Winnweiler).

Pferdehalter mit Offenstall nehmen die Hobelspäne auch. Der feine Staub vom Sägen ist nicht für die Tierhaltung geeignet.
Ebenso bezweifle ich, dass aus dem Sägemehl/Spänegemisch vernünftige haltbare Briketts gepresst werden können. Ich habe das nicht weiterverfolgt, weil das für meine Holzabfälle nicht geeignet erschien. Die kommerziell erhältlichen Pressen sind eh für mich überdimensioniert. Der hier in einem Link vorgestellten Selbstbaulösung für eine Kleinbrikettpresse nehme ich die Praxistauglichkeit nicht ab.
Gruss,

Michael K.



Gerhard M.

Re: So ging es auch.

Beitrag von Gerhard M. »

[In Antwort auf #53912]
Hallo, also in den Wald kippen darf man die Späne (zumindest in Österreich) nicht. Zum Stromverbrauch: bei etwa 8 kg Briketts pro Stunde und 0,8 kWh Stromverbrauch ergibt sich eine "Energiebilanz" von etwa 2% (wenn die Heizwertangaben von 5 kWh/kg Holzbriketts auf den gekauften Briketts stimmen). Ich betreibe die Presse an einem separaten Stromzähler und führe genau Buch über die Kosten - der Preis für eine Tonne Briketts beläuft sich in meinem Fall auf ca. EUR 35,- für die Späne (7 Kubikmeter - ich beziehe sie von einem Palettenwerk) und ca. EUR 20,- für (etwa 100 kWh) Strom. Amortisiert hat sich das Ding zumindest schon mal.

MfG
Gerhard



Michael Abele

Brikettpresse von mütek Systemtechnik

Beitrag von Michael Abele »

[In Antwort auf #22927]
Ich habe eine kleine hydraulische Brikettpresse von mütek Systemtechnik und bin sehr zufrieden. Die Kosten für eine neue Brikettierpresse lagen bei unter 10.000 € und die Briketts kann ich jetzt für 150 € pro Tonne verkaufen. Bei meinem Materialanfall von 15 Tonnen pro Jahr lohnt sich die Investiton schon in weniger als 3 Jahren.

Viele Grüße,
Michi


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