Stuhl red & Blue
Re: Stuhl red & Blue
Hi, sehr schön - und sehr außergewöhnlich... Der Anfang der 80er-Jahre ;-)
Mich würde mal interessieren, aus welchem Material die Platten beim Originalstuhl sind und wie damals die Verbindungen gemacht wurden. War das alles geschraubt? Oder gedübelt?
Gruß aus Franken,
Michl
Bilder vom rood-blauwe stoel nach Rietveld
Joachim's Bilder:
und die Bohrschablone
Re: Stuhl red & Blue
[In Antwort auf #48496]
kann ich dir nicht beantworten, aber Googl´mal mit Gerrit Rietveld. Vielleicht bekommst du da die gewünschten Infos
Gruß aus Oberschwaben
kann ich dir nicht beantworten, aber Googl´mal mit Gerrit Rietveld. Vielleicht bekommst du da die gewünschten Infos
Gruß aus Oberschwaben
Re: Stuhl red & Blue
Hallo Michel
Zur Konstruktion und dem beim Original verwendeten Material sagt die die niederländische Wikipedia:
Constructie
Rietveld reduceerde in dit ontwerp de traditionele armstoel tot 13 beukenhouten latten met een vierkant profiel, 2 beukenhouten latten met een rechthoekig profiel en 2 rechthoekige, triplex panelen. Voor de latten kan, op aanwijzing van Rietveld zelf, echter ook een andere niet-splijtbare houtsoort gebruikt worden. De latten worden, volgens een ongedateerde werktekening van zijn hand, met 16 ronde, beuken pennen op elk raakvlak aan elkaar bevestigd, en de rug en zitting worden op de latten gespijkerd.[1] Hierdoor was de stoel eenvoudig met behulp van bijvoorbeeld een zaagmachine te produceren. Rietveld hoopte dat machinale productie het werk van de arbeider zou verlichten enerzijds en kwalitatief goede producten (zoals zijn stoel) bereikbaar zou maken voor een groter publiek anderzijds. Dit idee leefde bij meer ontwerpers uit Rietvelds kringen, zo ontwierp architect Robert van 't Hoff, om niet alleen de opdrachtgever, maar ook de uitvoerder tot dienst te zijn, eenvoudiger te bouwen en makkelijker te onderhouden huizen.
Wenn Du - wie ich - nicht holländisch kannst müssen wir warten bis die Landsleute von Rietveld im Forum uns erklären, was die 16 runden ... genau sind. In den in einem früheren Thread geposteten Bauplänen wurden die Verbindungen mit Runddübeln (wie Joachim) bzw. mit Dominos gemacht.
Und zum Schluss noch die Frage an Joachim: Wie sitzt es sich in diesem Denkmal?
Gruss
Urs
Re: Stuhl red & Blue
Hallo Urs, wenn ein Hobbyschreiner einen Stuhl baut, sitzt er vor lauter Stolz in seinem Möbel, egal ob bequem oder nicht. Im Ernst: Eine Stunde gesessen und gelesen, also ganz ok.
Re: Stuhl red & Blue
[In Antwort auf #48499]
Hallo Urs,
bin zwar kein Holländer, aber an der Grenze aufgewachsen, "beuken pennen" sind wohl Buchenholz Dübel
tot ziens
martin
Hallo Urs,
bin zwar kein Holländer, aber an der Grenze aufgewachsen, "beuken pennen" sind wohl Buchenholz Dübel
tot ziens
martin
Re: Stuhl red & Blue (Übersetzung)
[In Antwort auf #48499]
Liebe Forumsteilnehmer,
uerst muss ich mich entschuldigen. Ich war ein Par Tage auf Urlaub, und habe diese Einladung ur Übersetzung aus Holländisch erst jetzt gesehen. Also in meinem besten Deutsch:
Rietveld reduzierte in diesem Entwurf den traditionelle Lehnstuhl bis zu 13 buchenholzerne Latten mit einem viereckigen Profiel, 2 buchenholzerne Latten mit einem rechteckigen Profiel und 2 rechteckige, triplex Panele. Für die Latten kann, auf Hinweisung von Rietveld selbst, auch eine andere nicht-spaltende Holzsorte gebraucht werden. Die Latten werden, gemäss eine nicht-datierte Zeichnung von seiner Hand, mit 16 runde, buchenholzerne Dübel auf jede Stossfläche zusammen gefügt, und die Rückenlehne und Sitze werden auf die Latten genagelt.[1] Dadurch konnte der Stuhl einfach produziert werden mit Hilfe von zum Beispiel eine Sägemaschine. Rietveld hoffte dass maschinelle Produktion einerseits die Arbeit der Arbeiter erleichtern würde und andererseits Produkte guter Qualität (wie sein Stuhl) für ein grösseres Publikum erreichbar werden könnte. Diese Idee hat gelebt bei mehrere Entwürfer in Rietvelds Umgebung, so entwurf der Architekt Robert van 't Hoff einfacher zu bauen und leichter zu unterhaltene Häuser, mit dem Absicht nicht nur dem Auftraggeber, sondern auch dem Bauer zur Dienste zu sein.
Vielleicht wird dieses noch ein Par von Euch interessieren.
Schöne Grüsse aus Holland,
Hans Bos
Liebe Forumsteilnehmer,
uerst muss ich mich entschuldigen. Ich war ein Par Tage auf Urlaub, und habe diese Einladung ur Übersetzung aus Holländisch erst jetzt gesehen. Also in meinem besten Deutsch:
Rietveld reduzierte in diesem Entwurf den traditionelle Lehnstuhl bis zu 13 buchenholzerne Latten mit einem viereckigen Profiel, 2 buchenholzerne Latten mit einem rechteckigen Profiel und 2 rechteckige, triplex Panele. Für die Latten kann, auf Hinweisung von Rietveld selbst, auch eine andere nicht-spaltende Holzsorte gebraucht werden. Die Latten werden, gemäss eine nicht-datierte Zeichnung von seiner Hand, mit 16 runde, buchenholzerne Dübel auf jede Stossfläche zusammen gefügt, und die Rückenlehne und Sitze werden auf die Latten genagelt.[1] Dadurch konnte der Stuhl einfach produziert werden mit Hilfe von zum Beispiel eine Sägemaschine. Rietveld hoffte dass maschinelle Produktion einerseits die Arbeit der Arbeiter erleichtern würde und andererseits Produkte guter Qualität (wie sein Stuhl) für ein grösseres Publikum erreichbar werden könnte. Diese Idee hat gelebt bei mehrere Entwürfer in Rietvelds Umgebung, so entwurf der Architekt Robert van 't Hoff einfacher zu bauen und leichter zu unterhaltene Häuser, mit dem Absicht nicht nur dem Auftraggeber, sondern auch dem Bauer zur Dienste zu sein.
Vielleicht wird dieses noch ein Par von Euch interessieren.
Schöne Grüsse aus Holland,
Hans Bos
Und noch dazu......
die letzte Phrase:
Der allen Teilnehmern der beiden Foren ein schönes, gutes, gesundes, erfolgreiches neues Jahr zuwünscht mit vielen gut gelungenen Projekten.
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- Beiträge: 30
- Registriert: Di 23. Nov 2021, 21:36
Re: Stuhl red & Blue
[In Antwort auf #48496]
Im Original ist das Modell gedübelt. Die Platten waren aus Sperrholz. Es war übrigens von Hand (Pinsel) lackiert und keinesfalls so aufwendig wie das Cassina Möbel. Ein Original habe ich mal im Steedelijk Museum in Amsterdam gesehen. Es gibt eine Mappe "Rietveld meubels om zelf te maken = How to construct Rietveld furniture" in dem drei verschiedene Varianten beschrieben sind. Darin sind Originalzeichnungen von Rietveld nachgedruckt. Neben dem Rot-Blau Stuhl auch andere Rirtveld Möbel. Viel Spaß dabei.
Peter
Im Original ist das Modell gedübelt. Die Platten waren aus Sperrholz. Es war übrigens von Hand (Pinsel) lackiert und keinesfalls so aufwendig wie das Cassina Möbel. Ein Original habe ich mal im Steedelijk Museum in Amsterdam gesehen. Es gibt eine Mappe "Rietveld meubels om zelf te maken = How to construct Rietveld furniture" in dem drei verschiedene Varianten beschrieben sind. Darin sind Originalzeichnungen von Rietveld nachgedruckt. Neben dem Rot-Blau Stuhl auch andere Rirtveld Möbel. Viel Spaß dabei.
Peter