Makita Tauchsäge brennt

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Bernd Seidlitz

Makita Tauchsäge brennt

Beitrag von Bernd Seidlitz »


Ich habe mir eine neue Makita Tauchsäge SP 6000 K mit Führungsschiene zugelegt.
Leider musste ich feststellen, das beim Sägen mit der Führungsschiene starke
Brennspuren am Holz entstehen. Habe dann mal an der Schiene langgesägt und gemerkt, dass die Säge nach rechts wegzieht. Hat jemand einen Tipp, wie man die
Säge über den Schlitten genau nachjustieren kann, ohne 50 oder mehr Probeschnitte zu machen?



Heiko Rech
Beiträge: 2715
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: Makita Tauchsäge brennt

Beitrag von Heiko Rech »


Hallo,

bring die Säge zurück zum Händler. Sowas sollte nicht sein. Und wenn doch, sollte man da als Kunde die Finger davon lassen, wenn die Maschine noch neu ist.

Gruß

Heiko


Helle

Justieren der Säge und Tuningtipp Schiene

Beitrag von Helle »


Hallo Bernd,

ich besitze die FESTOOL TS 55 mit zwei 1,40er Schienen und hatte auf einer Hausmesse letzte Woche Gelegenheit die MATIKA Säge mal genauer anzuschauen. Es ist immer wieder interessant, wie Menschen in fernen Ländern, gewiss etwas später, zu ähnlichen Ergebnissen kommen, wie ...

Nicht's desto trotz, glaube ich, das du beim Justieren der Säge auf die Schiene nicht alles richtig gemacht hast (eigene Erfahrung :-(.

Du solltest zuerst die Säge auf der Schiene mit etwas Luft einstellen, danach die Säge umdrehen und dann bei beiden Excenter-Einstellern die gleiche Einstellung zukommen lassen - alles selbstverständlich bei gezogenem Netzstecker ...

Danach sollte die Säge parallel zur Schiene laufen ...

Leider hast du nun durch den schiefen Schnitt deine Gummilippe "zersägt" und mußt dir nun für teures Geld eine neue zulegen --- oder einen Heißluftfön nehmen, die Gummilippe von hinten leicht anwärmen, ablösen und mit einem leichten Luftspalt zum hinteren Anschlag wieder fixieren. Danach wieder zusägen mit voller Drehzahl und minimaler Tiefeneinstellung (10).

Ich habe dies gerade bei einer meiner Schienen gemacht, nachdem ich mich endlich dazu aufgeraft habe auf eine der beiden "BAU" zu schreiben - es ist ein riesen Unterschied, ob man eine Maschine in der Werkstatt oder auf dem Bau betreibt ...

Also, nochmals, bei FESTOOL geht der von mir oben beschriebene Vorgang, würde mich jetzt stark irritieren, wenn es bei der MATIKA anderst wäre ...

Viele Grüße aus der Kurpfalz, Helle



Michael Breit
Beiträge: 92
Registriert: Do 14. Feb 2013, 01:12

Re: Justieren der Säge und Tuningtipp Schiene

Beitrag von Michael Breit »


Hallo,

Von der Sache mit dem Heißluftfön würde ich abraten. Ich habe es auch mal versucht. Man ist ja sparsam :-)
Sollte die Schiene einmal warm werden (Sonne, Transport im Auto ect.) verschiebt sich die Lippe relativ leicht ungleichmäßig nach hinten, da sie nicht mehr am Anschlag anliegt. Man braucht nur mal leicht Druck auf den Gummi ausüben.

gruss
Michael


Heiko Rech
Beiträge: 2715
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Mal eine Frage zwischendurch

Beitrag von Heiko Rech »


Hallo,

als Besitzer einer Mafell, fällt es mir schwer zu glauben, dass man eine HKS in dieser Preisklasse als Kunde selbst justieren muss. Ich ging in meiner Antwort auch davon aus, dass eine HKS, egal ob von Festool Mafell oder Makita nicht nich nachjustiert werden muss. Auch halte ich es für nicht gerade optimal, dass man dabei die erste Gummilippe ruinieren und ersetzen muss.

Also muss man da bei den Festool-kompatiblen Systemen als Kunde wirklich erst justieren?

Gruß

Heiko


Bernd Seidlitz

Re: Mal eine Frage zwischendurch

Beitrag von Bernd Seidlitz »

[In Antwort auf #46653]
Hallo
Vielen Dank für die Antworten. Habe mich entschlossen, die Maschine zum
Händler zurückzugeben und nicht selber zu justieren, da ich mir schon beim
ersten Schnitt die Gummilippe der Schiene ruiniert habe.
Gruss Bernd



Gerhard
Beiträge: 2465
Registriert: Di 23. Okt 2018, 09:42

Eine gaaanz dumme Frage...

Beitrag von Gerhard »


.. bitte nicht hauen..

Ist das Sägeblatt richtig montiert? Wenn´s stark brennt kann das auch schonmal daran liegen. Ist jedem schonmal passiert.

Viele Grüße,
Gerhard


Heinz Kremers
Beiträge: 2764
Registriert: Mi 12. Aug 2015, 19:10

Re: Eine gaaanz dumme Frage...

Beitrag von Heinz Kremers »


Hallo Gerhard,

dann aber auch ade schöne HM-Bezahnung:-((

Gruß
Heinz


Rainer Lux
Beiträge: 64
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Mal eine Frage zwischendurch

Beitrag von Rainer Lux »

[In Antwort auf #46653]
Hallo Heiko,

ich hab nix justiert - Säge drauf, Excenter so eingestellt, dass sie leicht läuft und nicht wackelt und dann die Gummilippe eingesägt - das war's. Seither sägt das Teil schön präzise.

Hab mir die Säge grade nochmal angeschaut: Die Excenter drücken das Sägeblatt näher an die Schiene ran. Wenn man vergisst die einzustellen dann ist es etwas zu weit weg. Die einzige Chance, die ich sehe da was falsch zu machen ist mit total losen Excentern die Säge schief zu halten. Dann kann man womöglich mit der hinteren / vorderen Blattkante näher an die Schiene rankommen als nachher bei festgezogenen Excentern.

Liebe Grüße,

Rainer



Christian Pannhorst

Habe die Makita auch neu und bin sehr zufrieden

Beitrag von Christian Pannhorst »

[In Antwort auf #46645]
Hallo,

habe mir am Samstag auch die SP6000 mit Schiene, Systainer und Zwingen gegönnt.

Die Maschine muss am Anfang so justiert werden, dass sie auf der Schiene ohne zu wackeln gleitet. Das wir mit den beiden Rändelschrauben an der Basis gemacht. Zu fest = Maschine ruckelt beim Schieben. Zu locker = Maschine wackelt. Wichtig ist, dass beide gleich fest angezogen werden, damit die Säge parallel läuft. Dann habe ich mit Höchstdrehzahl die Gummilippe eingeschnitten. Anschließend noch die Parallelität des an der Schiene verbleibenden Teils mit der Schieblehre nachgemessen und fertig. Das ganze hat ca. 4-5 Minuten gedauert.

Die Möglichkeit der Justage macht durchaus Sinn, da es Sägeblätter in unterschiedlichen Dicken gibt. Geht das bei Festool, Maffel & Co. nicht?

Ich habe auch schon ein paar Test (von Fichte Leimholz bis 30mm Multiplex) gemacht. Die Ergebnisse sind echt super. Absolut präzise, sauber und ausrissfrei.

Gruß

Christian



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