[
In Antwort auf #129734]
Hallo Ralf,
zur Schrägstellung des Sägeblattes bei einer Gestellsäge:
etwas überrascht bin ich, daß viele Leute versuchen, eine Gestellsäge mit Sägeblatt in Flucht zu den senkrechten Holmen (also mit
nicht schräggestelltem Sägeblatt) zu benutzen.
Auf diese Weise kann man kaum sehen, wo man gerade hinschneidet. Besonders bei den ersten Zügen benutze ich die Fläche des Sägeblattes dazu, den Winkel des Schnittes zu kontrollieren. Danach braucht man einen freien Blick auf das Sägeblatt (Zähne und Blattrücken) um zu sehen, "wohin die Reise geht". Und das geht m.E. nur mit leicht schräggestelltem Blatt. Zur Verdeutlichung ein Bildchen (oben links sieht man das schräggestellte Blatt zumindest etwas):
Also, bei Arbeiten mit der Gestellsäge immer das Blatt leicht schräg stellen!
Greifen kann man eine Gestellsäge wie es einem beliebt. Bei größeren Gestellsägen oder beim Ansetzen tu´ ich mich am leichtesten, wenn ich die Säge am Holm greife und das Handgelenk bzw. die Kante der Hand gegen das Hörnchen drücke.
An Esat: Deine Säge ist natürlich ein handwerkliches Meisterstück! Unglaublich verarbeitet und sehr schön anzuschau´n. Für mich zum Benutzen hätte sie aber eine nicht ungeringe "Overkill"kapazität, was aber keineswegs als Kritik gemeint ist.
Viele Grüße, Andreas