Stemmeisen

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Christoph Roßdeutscher
Beiträge: 136
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: Wir brauchen einen Test - gerne aber wie?

Beitrag von Christoph Roßdeutscher »

[In Antwort auf #98071]
Zunächst: Gerne würde ich an solch einem Test mitmachen, die Frage ist bloß, wie eine einigermaßen objektive Bewertung erreicht werden kann.
Ich selbst habe keine Erfahrung mit japanischen Eisen. Ich arbeite mit Stanley (12mm) und Kirschen paralell und muß sagen, daß mir der Stanley besser gefällt, weil er robuster ist. Allerdings hat er eine dünnere "Oberseite", weil der Winkel an den Seiten wesenlich flacher ist als bei Kirschen, daher die Frage wie sieht die Stabilität bei über 20mm aus? Außderdem gefällt mir persönlich die "stumpfe" Oberfläche besser, aber das ist ja Geschmackssache. Neben den üblichen 6,16,20 und 24mm Eisen von Kirschen habe ich außerdem die Schrägeisen von Crown und die halten und halten und halten .... die Schärfe. Gott sei Dank, denn ich habe keinen Blassen, wie man die Dinger schärft!!!
Wie sieht es eigentlich mit der Luxusklasse von Kirchen und den Vulkanfieberheftenaus, hat jemand diese Dinger??

Volker Hansen
Beiträge: 741
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Stemmeisen

Beitrag von Volker Hansen »

[In Antwort auf #98084]
Hallo, auch ich benutze die Footprint Stemmeisen von Dieter, ich bin mit den Eisen sehr zufrieden, super zu schärfen und schnitthaltig.
Das Preis Leistungsverhältnis finde ich sehr gut. Schade das es keine mehr gibt!

Gruß Volker


Heinz Ringlhofer

Re: Wir brauchen einen Test - gerne aber wie?

Beitrag von Heinz Ringlhofer »


Hallo,

gibt es hier Erfahrungen mit Stubai Stemmeisen ?

Beste Grüsse,

Heinz Ringlhofer



Ralf
Beiträge: 302
Registriert: Sa 24. Okt 2020, 20:23

Re: Stemmeisen

Beitrag von Ralf »

[In Antwort auf #98059]
Scheinbar hat jeder seine bevorzugten Eisen und generelle Vorteile für oder gegen eine Art/Marke gibt es nicht. Dann bleibe ich doch bei den Kirschen, damit komme ich gut zurecht und die bekomme ich in der Nähe auch im Baumarkt. Da ich auch einer von der Sorte bin "Erstmal anfangen und dann mal sehen" kann es durchaus sein, dass ich dann mal eben losfahre, um mir das fehlende Werkzeug zu besorgen. Auf bestellen und warten habe ich einfach keine Lust. Ausserdem kann ich die Dinge dann auch nicht in die Hand nehemen und mal eben 'befummeln', finde ich auch sehr wichtig.
Zum Hobel: Den brauche ich jetzt und konkret zum Kantenbrechen, dafür halte ich einen Putz- oder Doppelhobel doch etwas übertrieben, Einhand müsste doch reichen, oder? In die Kunst des 'wirklichen' Hobelns möchte ich noch nicht einsteigen, habe ja noch nicht mal eine Hobelbank, was soll ich da mit einem Hobel?

reinhold
Beiträge: 1793
Registriert: Do 17. Sep 2020, 16:38

Re: Stemmeisen

Beitrag von reinhold »


nimm einen 60 1/2 von Record - ich denke, das ist genau das, was Du suchst. Und er ist bezahlbar.
Gruss
reinhold

Boris Ritscher

Re: Wir brauchen einen Test - gerne aber wie?

Beitrag von Boris Ritscher »

[In Antwort auf #98086]
Hallo Christoph,
was die Stabilität der breiten Stanleyeisen angeht kann ich dich beruhigen, die behalten die Stärke des 12er Eisens mit zunehmender Breite bei, sind aber absolut unverwüstlich. Die alten Eisen mit den blauen Griffen werden leider nicht mehr hergestellt, aber der sehr gut sortierte Werkzeughändler in unserem Ort hat noch eine Menge auf Lager. Die neuen Griffe sind mir einfach unsympatisch. Ich habe mir einen Satz der alten bestehend aus 6,8,10,12,14,16,18,20,22,25,32,38,50mm gekauft. Bei dem 50er habe ich überlegt ob man so ein Monstereisen überhaupt einsetzen kann.
Man kann und ich möchte es nicht mehr missen, da es bei der Bearbeitung von Flächen und zum Abstechen genial ist. Leider setzt sich die rauhe Oberfläche, welche dir so gefällt, auch auf der Unterseite fort, was beim Neukauf immer eine ziemliche Schleiferei an der Spiegelseite bedeutet. Die geringe Stärke an den Seiten ist vorteilhaft wenn du in spitze Winkel mußt und war für mich mit entscheident. Die Eisen wachsen mit zunehmender Breite auch in die Länge, so daß das 50er ca.25mm länger ist als das 6er.

Gruß Boris

Jakob Sonntag
Beiträge: 100
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: Wir brauchen einen Test - gerne aber wie?

Beitrag von Jakob Sonntag »

[In Antwort auf #98088]
Hallo Heinz
Ich habe einige Schnitzeisen von Stubai und bin mit denen sehr zufrieden.
Sie halten die Schärfe recht lange und sind gut nachzuschärfen. Außerdem liegen sie gut in der Hand. Ich denke das wird bei den Stemmeisen nicht anders sein.

Grüße, Jakob Sonntag

Jakob Sonntag
Beiträge: 100
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: Wir brauchen einen Test - gerne aber wie?

Beitrag von Jakob Sonntag »

[In Antwort auf #98086]
Ich habe ein Kirschen Stemmeisen mit Vulkanfiberheft. Die Breite ist 38mm. Ich benutze es in meiner Firma wenn Zapfenlöcher etc. gestemmt werden müssen und der Kettenstemmer mal wieder auf dem Platz liegengeblieben ist...
Das Heft ist recht haltbar, solange man nicht mit einem Eisenhammer draufschlägt. Dann kann man zusehen, wie die Pappe, mit der der Schlagknopf ab-
gedeckt ist, sich auflöst. Also, nur mit dem Klopfholz arbeiten (sollte eigentlich sebstverständlich sein). Ob der Griff eine Elastizität ( ich glaube das Kirschen den damit beworben hat) bietet die größer ist als die vom Holzheft kann ich nicht sagen. Da fehlt mir der Vergleich.

Grüße, Jakob Sonntag

P.S.: Der Griff darf auch nicht nass werden, sonst siehe oben (Pappe)

Christoph Roßdeutscher
Beiträge: 136
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Hobel zum Kantenbrechen

Beitrag von Christoph Roßdeutscher »

[In Antwort auf #98090]
Wenn´s nur zum Kantenbrechen sein soll, womit ich übrigens auch angefangen habe, dann wären auch der Radiushobel ideal, den Dieter in der Kollektion hat (http://www.feinewerkzeuge.de/jfasen.htm). Ich bearbeite damit mittlerweile alle Kanten; denn der Vorteil ist, dass man einen genau definierten Radius an der Kante erhält. Zu schärfen geht er auch ohne große Fingerfertigkeiten und mit der mitgelieferten "Technik".

Christian Aufreiter
Beiträge: 2209
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: Wir brauchen einen Test - gerne aber wie?

Beitrag von Christian Aufreiter »

[In Antwort auf #98088]
Hallo Heinz,

ich benutze Stubai Stemmeisen (und andere Stubai Handwerkzeuge), mit welchen ich sehr zufrieden bin. Allerdings fehlt mir die Möglichkeit, die Stubai Eisen mit den Produkten anderer Hersteller zu vergleichen. Abgesehen von den Stubai Stemmeisen besitze ich ein Eisen der Firma Müller.

Mit freundlichen Grüßen

Christian

Antworten