Oberflächenbehandlung Tisch Buche stabverleimt

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Dirk Boehmer
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Re: Kernbuche kein Makel

Beitrag von Dirk Boehmer »


Hallo Andreas,

seit wann werden Eisenbahnschwellen aus Buche gemacht? Ich dachte
immer, dass Eiche genommen wird. Oder täusche ich mich da?

--
Dirk



georg

Re: Kernbuche kein Makel

Beitrag von georg »


Das stimmt schon mit den Buchenschwellen, diese wurden aber mit Teeröl und ähnlichem imprägniert um sie haltbar zu machen.



Helmut Hirsch

Re: Kernbuche kein Makel

Beitrag von Helmut Hirsch »


Hallo Dirk,

heute nimmt man Beton und das "übrig" gewordene Holz verkauft man mittlerweile auch als Polderholz für die Brennholzwerber (nätürlich nur mit "Fichtenmopedschein" --- man muß ja Kette feilen können, bei dem vielen Schotter zwischen den Stämmen :^> ).

Früher im Wald hat man Schwellenholz beim schlechteren/kürzeren Buchenholz ausgehalten --- ab 5,20m ? (ist schon lange her).

Eiche wurde eigendlich nur im Weichenbetrieb oder für stark befahrene Stecken benutzt.

Viele Grüße aus der Kurpfalz, Helle


Andreas Winkler
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Re: Kernbuche kein Makel

Beitrag von Andreas Winkler »

[In Antwort auf #43809]
Hallo Dirk,

Holzschwellen wurden seit der Entdeckung von Steinkohleteeröl (Ende 19. Jhdt.?, müßte nachschauen) in Deutschland in aller erster Linie aus Buchenholz gemacht (teilweise auch Kiefer, Eiche nur ganz wenig). Buchenholz war und ist in großen Mengen verfügbar, sehr stabil (Gleisbefestigung hält hervorragend im Gegensatz zu Nadelhölzern) und doch elastisch und imprägniert sehr lange haltbar, sogar länger als imprägniertes Eichenholz.

Helmut hat recht, daß die Betonschwelle seit den 1960er massiv im Vormarsch ist. Mit Inkraftreten der Teerölverordnung 1991 wurde die Entsorgung ausgedienter Schwellen problematisch, seit 1994 wurde der Einsatz von Holzschwellen von der Bahn sehr restriktiv gehandhabt. Es werden aber nachwievor auch in Deutschland noch neue Holzschwellen (aus Buchenholz) in diversen Einsatzzgebieten verbaut, denn die Schwelle aus Holz hat natürlich auch Vorteile gegenüber Betonschwelle.
Seit Inkrafttreten der Altholzverordnung 2002 dürfen ausgediente Schwellen in besonderen Anlagen zur Energiegewinnung verbrannt werden, was die Entsorgung wesentlich verbilligt hat.

Gruß, Andreas



Dirk Boehmer
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Re: Kernbuche kein Makel

Beitrag von Dirk Boehmer »


Vielen Dank für die Antworten, man lernt ja nie aus.

--
Dirk


Frank Lipfert
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Re: Kernbuche ?

Beitrag von Frank Lipfert »

[In Antwort auf #43796]
In Bayern gibt es vom Bund Naturschutz aus eine Aktion:

http://www.bund-naturschutz.de/projekte/buchenrotkern-aktion/index.html

Grüße, Frank



Heinz Roesch
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Re: Kernbuche kein Makel *MIT BILD*

Beitrag von Heinz Roesch »

[In Antwort auf #43809]
Hallo Dirk,

Du weißt ja jetzt schon alles, da hänge ich mal nur
noch ein Bild zur Dokumentation an.

Sind zwar nicht viele Schwellen auf dem Bild, weil
gerade eine Lieferung war, aber mein Säger macht schon
ein ganzes Jahr kaum was anderes als das. Seit es
wieder halbwegs kostengünstige Entsorgungsmöglichkeiten
gibt, scheint die Nachfrage angezogen zu haben. :-)

Viele Grüße

Heinz



Dirk Boehmer
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Re: Kernbuche kein Makel

Beitrag von Dirk Boehmer »


Hallo Heinz,

ein netter Stapel Holz. Damit würde ich zu Hause wohl auch
etwas anfangen können. Genug wäre es auf jeden Fall...

--
Dirk


Heinz Roesch
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Re: Kernbuche kein Makel

Beitrag von Heinz Roesch »


Hallo Dirk,

auf dieses Holz wäre ich nicht so scharf. Für
Schwellen wird traditionell nur minderwertiges
Holz verwendet, nicht viel besser als Brennholz.

:-)

Viele Grüße

Heinz



Maexl
Beiträge: 10
Registriert: Mi 27. Feb 2013, 20:27

Re: Erstmal.....

Beitrag von Maexl »

[In Antwort auf #43777]
...vielen dank für diesen tipp. hat prima funktioniert. klar, eine ganz einwandfreie oberfläche erziehlt man dadruch nicht. aber als ess- und gebrauchstisch ist es allemal ausreichend und ansehnlich.


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