Welche Hobelbreite: 260 oder 310?

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Tobias Lich
Beiträge: 12
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Welche Hobelbreite: 260 oder 310?

Beitrag von Tobias Lich »


Heinz,

vielen Dank für das Video. Bist du das?

Wie du schon sagtest, die Kity sind ziemlich schwer zu finden. Weisst du ob die von mir erwähnte Scheppach 3200 Ci ähnlich leicht zu bedienen wäre (die scheints nämlich weitaus häufiger zu geben) oder welche häufiger anzutreffenden Exemplare gut sind (Es muß kein Super-Profigerät sein, sondern nur ein solider Einstieg)?

Und noch ne Frage als Laie: Wie findet man gute Gebrauchtmaschinenhändler in der Nähe? Im Telefonbuch/Gelbe Seiten steht nicht wirklich viel drin, und übers Internet kaufen scheint mir bei sowas etwas gewagt, oder?

Grüße
Tobias



Tobias Lich
Beiträge: 12
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Welche Hobelbreite: 260 oder 310?

Beitrag von Tobias Lich »


Was ich noch vergessen habe: Drehstrom ist kein Problem, eher erwünscht!

Grüße
Tobias



Walter Heil
Beiträge: 1425
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Welche Hobelbreite: 260 oder 310?

Beitrag von Walter Heil »

[In Antwort auf #42808]
Hallo Heinz,

zu Deinem Video sind mir spontan zwei Kommentare eingefallen: 1. beim Abrichten; it's never too dark to be cool, und 2. beim Dickenhobeln: ich beneide Dich beim Aufklappen der Abrichttische!

Wenn ich schon dabei bin, an Tobias: So groß und schwer wie nur irgend möglich! Es gibt z. B. Federn, die das Aufklappen der Tische unterstützen, also Muskelprobleme (ich kenne Deine nicht) sind relativ, Rollen unterstützen die Beweglichkeit der Maschinen usw....

Gruß, Walter


Heinz Roesch
Beiträge: 1268
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
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Re: Welche Hobelbreite: 260 oder 310?

Beitrag von Heinz Roesch »

[In Antwort auf #42819]
Hallo Tobias,

zu Scheppach habe ich gar keinen Bezug, da kann
ich Dir nichts Vernünftiges sagen. Hier im Forum
ist der Schreiegg Max der Spezialist auf Scheppach,
vielleicht meldet er sich noch.

Wenn immer möglich solltest Du eine Drehstrommaschine
bevorzugen. Gelbe Seiten sind eine Adressquelle, für
Käufe von privat ist auch http://www.sperrmuell.de einen
Blick wert.

Auf der Holzwurmseite gibt es bei den Links zwei
Rubriken, die für dich interessant sein könnten.
Das wären zum einen die Gebrauchtmaschinenhändler:

http://hw.roesch.de/links_anzeigen.asp?Rubrik=Gebrauchtmaschinen

und zum anderen die Maschinenhändler, die meist auch
Gebrauchtmaschinen zu bieten haben:

http://hw.roesch.de/links_anzeigen.asp?Rubrik=Maschinenhändler

Ersteigern im großen Ramschladen kann gut gehen, muss aber nicht.
Nach meiner Beobachtung sind die Preise die da erzielt werden
teilweise deutlich zu hoch. Gut für den Verkäufer, schlecht für
den Käufer.

Viele Grüße

Heinz



Heinz Roesch
Beiträge: 1268
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
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Walter !!! :-))

Beitrag von Heinz Roesch »


Du hast gespickt, das Video ist doch noch geheim!

Ich musste schon beim Aufnehmen des Videos grinsen,
da ich mit ähnlichen Reaktionen gerechnet habe. Die
Brille taugt, wie du klar erkannt hast, nicht viel.
Sowas wird bei Obi verkauft, ein Praktiker hat das
Ding sicher nicht konstruiert.

Wie ich mal wieder bei Felder bestelle, werde ich die
Scharte auswetzen!

Viele Grüße

Heinz



Martin Höche
Beiträge: 371
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Walter !!! :-))

Beitrag von Martin Höche »


Hallo Heinz
Da hast du mir wieder drastisch vor Augen geführt,welch riesige Lücken ich noch in meiner Ausrüstung habe.

Gruß
Martin Höche



Jockel
Beiträge: 482
Registriert: So 7. Aug 2016, 10:50

Offiziell Inofiziell

Beitrag von Jockel »



Wie ich mal wieder bei Felder bestelle, werde ich die
Scharte auswetzen!

Und gleich eine Felder ADH bestellen, und die Kity einschmelzen, die ALU-Preise haben Rekordniveau ?

Zum Video.
Die Hühnerlaute sind sehr schön.
Ich persönlich habe auch schon öfters die zu hobelnden Leisten auf den Boden gestellt. Aber mittlerweile stelle ich mal eben schnell ein paar Böcke hin und die Leisten sind auf wunderbar ergonomischer Höhe.

Gruß Jockel



Dietrich
Beiträge: 4730
Registriert: Mo 27. Okt 2014, 22:01

Re: Welche Hobelbreite: 260 oder 310?

Beitrag von Dietrich »

[In Antwort auf #42748]
Hallo Tobias,

kommst Du aus dem gelben Drechslerforum?

Wie ich in einem kürzlich verfassten Beitrag schon schrieb, sind 4 oder 5 cm mehr Hobelbreite kein großer Sprung, in 10 Jahren mit meiner 26cm breiten ADH 1626 hatte ich nichts was nicht drüber ging, was eine 31er Maschine geschafft hätte. Der Traum von einer Maximal-ADH die alles schafft, bleibt ein Traum, denn die 90cm breite Esstischplatte passt auch nicht über "Marcs 63er":-)
Schreiner arbeiten hier mit superbreiten Kalibrierschleifmaschinen, weit im 5-stelligen €-Bereich, vergessen wir es.

Der Sprung von einer 26cm breiten ADH auf eine 31cm breite ist meißt mit sehr viel mehr Gewicht verbunden, samt Untergestellen die in der 26er Klasse üblich sind wiegt eine 31cm breite Metabo HC 333 etwa das Doppelte, eine Hammer mit 31cm Breite etwa das Dreifache. Man erkauft sich ein paar cm mehr Breite und etwa 20cm mehr Abrichtlänge mit mind 70kg Mehrgewicht, was ansich sehr gut ist, aber es wird auch teurer, 600-1000€ mehr kosten solche 31er Maschinen. Natürlich leidet die Mobilit darunter.
Schwerere breitere Maschinen sind noch stabiler, vibrationsärmer, die Anschläge und Tische sind massiver, aber es wird teurer und auch der Platzbedarf steigt.
Vor 50 Jahre alten Maschinen kann man dagegen nur warnen, alleine schon wegen fehlender Sicherheitsausstattung.

Hier im Forum arbeiten "gefühlte" 75% der Teilnehmer mit 26cm breiten Hobelmaschinen, oft sehr gut.

Wichtig kann beispielsweise auch die Ersatzteilversorgung sein, deshalb ist es von Vorteil auf bekannte Hersteller zurück zu greifen.

Gruß Dietrich



Heinz Kremers
Beiträge: 2764
Registriert: Mi 12. Aug 2015, 19:10

Re: Welche Hobelbreite: 260 oder 310?

Beitrag von Heinz Kremers »


Hallo Dietrich,

welche Sicherheitsausrüstung fehlt denn bei einer 50 Jahre alten Abrichte oder Dickenhobel, die man nicht für wenig Geld nachrüsten kann?? Wiederanlaufschutz und dann komm ich in's Grübeln. Hobelwellenabdeckung gab's ja auch damals schon, nur etwas primitiver.

Mit einem Gußmonster ist Tobias nur nicht geholfen, aber das ist ja das eigentliche Thema.

Gruß

Heinz


Walter Heil
Beiträge: 1425
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Walter !!! :-))

Beitrag von Walter Heil »

[In Antwort auf #42825]
Hallo Heinz,

ich hab' nicht richtig gespickt, sonst wär' mir noch mehr aufgefallen.

beim Fügen wird das Werkstück, so scheint's, von alleine gegen den Fügeanschlag gedrückt, die Finger halfen jedenfalls nicht.

Die schmale Seite läuft (beim Fügen) öfter über die Abrichte als die breite Seite. Das schaff ich nie. Okay, Dein Säger ist ein Genie und Deine Bandsäge über jeden Zweifel erhaben:-) (Dafür kann ich besser besäumen, ätsch!)

Die schmale Seite muss als "Ersatz" nicht durch die Dickte. (Hast Du natürlich gemacht, nur nicht gezeigt, klar.)

Mach Dir nix draus, nobody is perfect!

Gruß, Walter



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