Dickenhobel

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
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Marc Waldbillig
Beiträge: 1247
Registriert: So 6. Okt 2013, 21:41

Dickenhobel

Beitrag von Marc Waldbillig »


Hallo liebe Leute aus dem Maschinenforum,

Aus gegebenem Anlass brauch ich eure Hilfe, da mir jegliche Erfahrungswerte fehlen, was das maschinelle Hobeln auf Dicke angeht. Ich hab ein etwa 40 cm langes und 12,5 cm breites Brett auf Dicke gehobelt. Abgerichtet mit dem Handhobel, gerade und ohne Dreh. Ich hab nach dem Dickehobeln von re nach li einen Unterschied von 2/10 mm, gemessen mit der Schieblehre, und auf der ganzen Länge. Meine Frage; wie stuft ihr solch eine Differenz ein? Gut, normal oder schlecht. Bei der Maschine handelt es sich um ein portables Gerät.

Gruß und noch einen schönen Sonntag wünsch ich,

Marc



Walter Heil
Beiträge: 1425
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Dickenhobel

Beitrag von Walter Heil »


Hallo Marc,

unterstellt, dass es am Dickenhobel liegt, und dafür spricht einiges, ist das ein Anlass, die Messereinstellung zu korrigieren. Der Dickenunterschied sollte über die ganze Breite kleiner als 1/10mm sein.

Gruß, Walter


Dietrich
Beiträge: 4730
Registriert: Mo 27. Okt 2014, 22:01

Re: Dickenhobel

Beitrag von Dietrich »


Hallo Marc,

willkommen in der Geräuschkulisse des Maschinen-Forums! :-)))

Wie Walter schon schreibt, 2/10 mm sind sind auch für eine leichte Maschine zuviel.
Wäre es doppelt so breit würde man bei 1/10 mm Differenz nichts sagen, das wäre für eine leichte Maschine i.O.
Vermutlich stimmen die Hobelmesser-Einstellungen nicht, es könnten auch Hobelspäne unterm Brett gewesen sein......?

Gruß Dietrich



Marc Waldbillig
Beiträge: 1247
Registriert: So 6. Okt 2013, 21:41

Re: Dickenhobel

Beitrag von Marc Waldbillig »


Walter, Dietrich,

Vielen Dank erstmal für die Hilfe!

Was die Geräuschkulisse angeht, ja das ist schon heftig. Da schmerzt das Herz bei den Tönen. Ist aber halt so, dass man im Leben nicht immer die nötige Zeit mitbringt und deshalb ausweichen muss.

Hobelspäne waren's nicht, darauf hab ich geachtet. Die Tische sind ein Teil des Problems. Alles in die eine Ebene zu bekommen ist nicht einfach, ich hab auch schon heftig gefeilt um aus kreisrunden Langlöcher zu machen. Die Messer kommen wohl jetzt dran.

Gruß und weiter geht's,

Marc



Marc Hohnsbehn
Beiträge: 581
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Dickenhobel

Beitrag von Marc Hohnsbehn »


Hallo,
haste dir wohl einen mobilen thickness-planer besorgt-max 2,5 mm spanabnahme 1500w- ~200 €
könnte an aufhängung des Tisches liegen !bzw an der Aufhängung der Hobelwelle


Marc Waldbillig
Beiträge: 1247
Registriert: So 6. Okt 2013, 21:41

Re: Dickenhobel

Beitrag von Marc Waldbillig »


Hallo Marc,

Partiell richtig geraten! Die Messwerte sind gut jetzt. Es lag an den Tischen. Aber: Max. Spanabnahme 3 mm, 1900 W, alles in allem inkl. Lieferung aus merry old E. 600 Euronen ;-)

Gruß, Marc


Marc
Beiträge: 285
Registriert: Mo 25. Jan 2016, 07:43

Re: Dickenhobel

Beitrag von Marc »


Hi,
was für Fabrikat haste?
die chinesischen Dinger bei ##### sollen ja angeblich 899 euro kosten,gehen meist für 1/4 und weniger raus.
ich lass da lieber die Finger von !
säge,richte ab zuhause soweit wie möglich,geh dann zum Dorftischler an seine maschinen (nach vereinbarung,muß ja einer da sein -versicherungstechnisch)und geb ihm was für seine kaffeekasse
dickenhobel(gebr. , industrieell) krieg man ja für 1500-2500 euro schon-fehlt nur der entsprechende raum..seuffzz..
2/10 sind nicht wenig,können dauerhaft nur mehr werden !Folge:Zinken haben Luft,Rahmen ewig bündigschleifen..knurr..


Marc Waldbillig
Beiträge: 1247
Registriert: So 6. Okt 2013, 21:41

Re: Dickenhobel

Beitrag von Marc Waldbillig »


Hallo Marc,

Es ist kein Chinese, es ist ein Axminster ct330. Die Seite findest du, wenn du ein co.uk anhängst.

Ich mach alles mit Handwerkzeugen normalerweise, der Dickenhobel bringt mich nur über eine Periode mit vielen, großen Holzprojekten schneller voran. Die 2 Zehntel hab ich jetzt im Griff. Schlimm wär's auch nicht gewesen, da ich mit dem Handhobel später eh noch drüberfahr. Letzterer bringt mir die gewünschte Genauigkeit unter der Zehntelmarke im Hundertstel-Bereich.

Wir haben keinen Dorftischler hier. Und ich glaub auch nicht, dass der Fremde an seine Maschinen lassen würde. Tu ich auch nicht, und schon gar nicht an meine Handwerkzeuge.

Gruß, Marc



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